Problem von Anonym - 43 Jahre

Tochter will keinen Kontakt

hallo,ich bin 43 Jahre und habe 2 erwachsene Töchter. meine älteste hat im Oktober Zwillinge bekommen, zwei Jungs.
Am anfang hatte ich auch noch kontakt zu allen, war täglich im krankenhaus,dann als meine tochter zu hause war,mit den zwillingen brauchte sie unterstützung, ich half ihr wo ich nur konnte. leider ging das nicht immer, da ich volltags beschäftigt bin. ich gab ihr dann ein paar ratschläge, betreff der zwei kleinen, die aber voll nach hinten losgingen. sie machte mir vorwürfe, dass ich nicht an ihr glaube, dass sie dass mit den zwillingen schafft, ich nur immer was zu meckern hätte. per email schrieben wir uns dann noch weiter,egal was ich schrieb oder sagte, sie drehte mir die worte im mund rum.
erst sagte sie, ich interessiere mich nur für die zwillinge, dann klagte sie mich an, dass ich meine andere tochter nur bevorzuge.zum schluss,schreibe sie mir, dass sie keinen kontakt zu mir mehr wollte,da ich eh nur meckere.

ich muss dazu sagen, dass wir schon öfters aneinander geraten sind, früher. sie hatte immer das gefühl hinten dran zu stehen,es war schwierig mit ihr ein normales gespräch zu führen, da sie meine worte schon immer anders auslegte, als ich sie ihr vermittelt habe.

mittlerweile sind die zwei kleinen schon 4 monate,und ich möchte sie doch so gern mit aufwachesn sehen. aber sie meidet mich weiterhin.
meine frage jetzt an euch, was kann ich tun, dass ich die zwillinge auch mal sehen kann. sie benutzt sie als druckmittel,weiss dass sie mich da an einem wunden punkt trifft.

es wäre schön, wenn ihr mir ein paar tipps geben könntet.

lg

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Manchmal kommen Worte leider anders an, als sie gemeint waren. Sei es, weil sie zweideutig waren, die Worte unbedacht gewählt oder auch, weil sie andere Seite sehr empfindlich ist. Gründe dafür gibt es wohl wie Sand am Meer. Ich kann Dir nur raten, ihr zu erklären, wie es gemeint war, was Du erreichen und bezwecken wolltest - und auch, wie weh es Dir tut, sie so verletzt zu haben; wenn auch ohne Absicht. Tipps zur Kommunikation, so dass es nicht so solchen Wirren kommt, findest Du z.B. hier:

http://www.zeitzuleben.de/artikel/kommunikation/gespraechsfuehrung.html

Es scheint auch noch eine Menge Ballast halb vergraben zu liegen; da schlummern noch einige Vorwürfe aus der Kindheit, oder? Wie wäre es, diese Dinge in einer Familienberatung aufzuarbeiten, um dann freier in die Zukunft zu gehen?

Das Erklären und diesen Vorschlag kannst Du ihr doch per Brief oder auch per Mail vermitteln. Oder aber, Du bittest sie um eine Aussprache, weil Du die Zwillinge -und auch Deine Tochter- sehr vermisst.

Alles Gute!
Dana