Problem von anonym (m) - 24 Jahre

Trennung von Frau? Was wird aus meiner Tochter?

grüße,

ich bin ein 24jähriger familienvater, lebe zusammen mit frau und kind (in 'wilder ehe').
meine tochter war sozusagen ein unfall, was nichts daran ändert, dass ich sie liebe und sie mir mittlerweile das wichtigste auf der welt ist. meine frau (eigentlich freundin) kannte ich damals 5-6 monate, sie hat sich gegen eine abtreibung entschieden, und ich mich dazu bei ihr zu bleiben und eine familie mit ihr zu gründen.
ich hab mich damals nicht als reif genug für ein kind oder auch nur eine derart feste bezihung betrachtet, und tus heute auch noch nicht.
und naja... was soll ich sagen... es läuft nicht gut zwischen meiner frau und mir, zuviel gezanke und stress, zuviele meinungsverschiedenheiten, zuwenig kompromissbereitschaft, keine kritikfähhigkeit... und damit mein ich natürlich nicht nur sie.
sämtliche versuche irgnedwas zu verändern, oder zu verbessern sin gescheitert... paartherapie versucht, abgebrochen... kurzum, ich würd gern was ändern und kanns nicht, sehe mich gefangen in einer inakzeptablen lage, ohne positive tendenz.
ehrlich egsagt hätte ich sicher schon ein dutzend mal die beziehung beendet, wenn ich nicht der meinung wäre meine tochter verdient ein zweiköpfiges elternhaus... und genau das ist der punkt.
tu ich meiner tochter nen gefallen damit, ihr ein "intaktes" elternhaus erhalten zu wollen in dem nur gestritten wird?
oder mach ich mich und mein kind hier nur selbst kaputt?

ich bitte um antwort

grüße

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Die Entscheidung kann Dir letztendlich niemand abnehmen. Sicher kann so eine Trennung sich arg auf der Kinderseele abzeichnen. Aber auch so viel streitende Eltern, die eigentlich gar nicht zusammen sein wollen, tut der Seele sicher nicht gut. Und ich denke, der Gedanke, dass Mama und Papa nur wegen mir zusammenblieben, damit unglücklich lebten, auf vieles verzichteten ist rückblickend auch nicht angenehm und fördernd, oder?

Ich denke, was für die Entwicklung wirklich schädlich ist, kommt immer darauf an, wie man es anpackt, vermittelt und umsetzt. Trotz Trennung sollte das absolute Wissen bestehen bleiben: Ich habe Vater und Mutter. Es verändert sich, aber beide bleiben. Ihr könnt euch jederzeit z.B. bei der Familienberatung Informationen holen, wie ihr das am besten umsetzen könnt und auch in und nach der Trennung als Eltern zusammen seid.

Alles Gute!
Dana