Problem von Amy - 17 Jahre

Gedanken, Gefühle, wieder Klinik?

Hm... die ganze Sache ist schwer zu erklären, es fing total früh schon an, vor Jahren, letztes Jahr wurde es am extremsten, Hass in der Familie, Herzinfarkt meines Vaters, an dem ich laut ihm und meiner Ma Schuld bin, der Tod meines Opas, kurz darauf meine geliebte Oma an langer Krankheit ganz elendig gestorben... Ich war mit den Nerven am Ende, in der Schule lief nichts mehr, Streit mit meinen Freunden, psychoterror pur, in der Familie, in meinem Umfeld, ich war allein, so habe ich versucht, mir das Leben zu nehmen, erwachte auf der INtensivstation, es hatte nicht geklappt, wurde in eine psychiatrische Klinik überwiesen, wo ich allerdings nur für ein Gespräch blieb, da mein Dad dabei saß und alle Fragen für mich beantwortet hatte... einige Monate später ein Termin beim Psychiater, der mir d ann wegen akutem SVV (schneiden recht tief), Depressionen, familiärer Probleme und Suizidalität zu einer stationären Therapie geraten hat. Alles gut und schön, ich hab es gemacht, bis Ende Januar, in der Zeit ist dann auch ein Essproblem dazu gekommen, entweder habe ich gehungert, bis ich desewgen mit den angestellten da Probleme bekommen habe, ode ich hab normal gegessen und es hinterher im Bad "loszuwerden" versucht... *seufz* Im großen und ganzen sagt auch die Therapeutin, dass ich zwar fortschritte mache, aber sehr langsame, weil ich durch meine Familie immer wieder zurückgeschleudert wurde und sie nicht mitarbeiten wollten, im letzten Fmailiengespräch hat sich alles etwas geändert, sie wollten an sich arbeiten, ich war voller Zuversicht und hab mich wesentlich besser gefühlt. Wurde dann wegen der Krankenkasse sehr überrumpelt ende januar nach 4 1/2 Monaten entlassen, hatte davor tierische Angst, aber nach der Entlassung ging es ambulant bei meiner KlinikThera weiter. Es lief auch sehr gut, auch wenn ich das SVV und das übergebennoch nicht lassen konnte, aber ih war zuversichtlich. In den letzten Wochen hat sich alles wieder gewendet. Ich wurde wieder trauriger, fühlte mich schlechter, die Essschwierigkeiten nehmen mich komplett ein, es vergeht keine Sekunde wo ich nicht an Kalorien und Abnehmen denke, hab in der Zeit auch 13 Kilo abgenommen, erfolgreich wie ich finde und finde mich immer ncoh zu fett.. zu hässlich... alles halt. Ich selbst denke nicht, dass es eine richtige Essstörung ist, eher ein kleines Problem, nur wirklich beherrschen kann ich es auch nicht mehr, entweder ich hungere oder esse so viel bis mir fast schlecht wird um es dann künstlich wieder loszuwerden... :( Ich bin total ratlos, weiß nicht, was ich noch amchen soll, ich kann mit meinen Eltern nicht drüber reden, sie haben für das SVV shcon kein Verständnis gehabt, es hieß ich würde nur im Mittelpunkt stehen wollen, wolle nur Aufmerksamkeit, sie sind wieder genau wie früher.
Aber was soll ich denn machen? Nochmal eine klinik? Sie half mir sehr beim ersten mal aber ich kann doch nicht mein Leben lang in irgendwelchen Kliniken sitzen?! Ich schaff es einfach nicht mehr, hab es schon so oft versucht und es bringt überhaupt nichts... Ich weiß einfach nicht mehr weiter :(

Liebe Grüße
Amy

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Amy!

Läuft denn die ambulante Therapie noch? Oder kannst Du einfach Kontakt zur Therapeutin aufnehmen? Dann möchte ich Dir ans Herz legen, das zu tun und es mit ihr zu besprechen. Ich denke, eine bessere Möglichkeit zum Reden und einen Weg für Dich zu finden und eine Entscheidung zu fällen, kannst Du kaum finden.

Es geht nicht darum, Dein ganzes Leben in einer Klinik zu sein oder in therapeutischer Behandlung - es geht darum, das zu tun, was Du im Jetzt brauchst und das solange, bis Du wirklich festen Boden unter den Füßen spürst und dieser auch bleibend ist.

Alles Gute!
Dana