Er braucht Hilfe
Ein früherer Freund von mir hatte vor einem Jahr eine Drogentherapie für neun Monate gemacht. Zu dem Zeitpunkt war er noch 16! Er kam clean wieder in seine Heimat. Er hielt es nicht lange ohne das Kiffen aus und fing wieder an. Daraufhin wurde er von seiner Mutter rausgeschmissen. dann lebte er für kurze Zeit bei seinem Vater. auch rausgeflogen! Er geht seit langem nicht mehr in dir Schule, beklaut Freunde - viel Geld!Bricht sogar bei Freunden zuhause ein! Hier wird er von der Polizei gesucht!
Und alle seiner früheren Freunde wollen ihn schlagen. Ich mach mir große Sorgen um ihn weil er hat ZU VIELE Probleme. er hat schon mit 17 Jahren sein leben gelebt.
Ich habe Angst das er sich umbringt!
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Es ehrt Dich sehr, dass Du Dir solche Sorgen um ihn machst.
Aber er muss da raus wollen, er muss es schaffen wollen. Da kannst Du wenig dran machen. Er hat mit 17 sein Leben noch lange nicht hinter sich - er muss es nur ändern wollen. Möchte er denn? Nimmt er überhaupt Hilfe an? (Drogenberatung, Jugendamt etc)
Wer das Gesetz bricht, muss damit rechnen, dass die Polizei nach einem fahndet. Das ist so. Und so ist es gut. Natürlich ist das ein zusätzliches Problem für ihn. Aber zum Erwachsenwerden gehört eben auch, dass man die Konsequenzen für sein Tun trägt. Er bestiehlt Menschen, begeht Einbrüche - das geht eben nicht. Aus welchen Gründen auch immer.
Ganz ehrlich, wahrscheinlich wäre es gar nicht das schlechteste für ihn, sich der Polizei selbst zu stellen. Zum einen wird das strafmildernd gewertet. Und zum anderen wird gerade dann, wenn es um Beschaffungskriminalität geht, eben auch eine Therapie zur Auflage gemacht. Und dann sollte er Nägel mit Köpfen machen und nicht mehr in seine altes Umfeld zurückgehen.
So leid es mir tut. Ich habe keinen Rat für Dich, wie Du ihm helfen könntest. Das ist eine Sache, da muss jeder sich selbst helfen. Von sich aus Hilfe suchen.
Alles Gute!