Problem von Andrea - 33 Jahre

Sagen oder Schweigen?

Hallo Kummerkastenteam
Ich schätze ihre Arbeit sehr und finde es sehr gut, wenn Menschen so etwas wie sie nebenberuflich machen. Eigentlich bespreche ich viele Sachen mit meinen Eltern oder Freunden, aber in diesem Fall geht es leider nicht.
Ich bin 33 Jahre, stolze Mutter von drei Kindern (3, 6 und 15 Jahre). Mit dem Kindsvater, bin ich seit fast 4 Jahren nicht mehr zusammen und seit genau 2 Jahren und acht Monaten geschieden. Wir haben uns damals getrennt, weil wir in unserer Ehe keine Zukunft mehr gesehen haben. Wir hatten uns auseinander gelebt. Er ist ausgezogen und in eine kleine Wohnung gezogen. Anfangs haben wir uns noch täglich besucht, dann nur noch zu bestimmten Tagen. Er sieht die Kinder regelmäßig und besucht uns auch sonst mal so. Wir sind gute Freunde geworden, was ich sehr schätze. Und genau da, so glaube ich, liegt das Problem. Freunde sind wir, aber irgendwie habe ich das Gefühl, da ist noch mehr. Immer wenn er kommt freue ich mich wie ein Kleinkind auf ihn. Es ist wie früher. Wir sind zusammen gekommen, als ich 15 und er 17 Jahre war. Drei Jahre später kam unser erstes Kind, ungeplant, aber nachher das Beste was uns geschehen konnte. Kurz vor der Geburt haben wir noch geheiratet. Ich habe ihn immer geliebt und er mich, doch irgendwann wurde alles weniger. Zärtlichkeiten gab es kaum mehr und auch keine Gespräche. Und dann trennten wir uns. Jetzt unterhalten wir uns oft und liegen uns in den Armen. Ich glaube, ich liebe ihn noch immer. Ich weiß nicht, wie er es sieht. Ich habe Angst davor, es ihm zu sagen. Ich möchte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen und auch nicht, dass die Kinder was mitbekommen.
Was kann ich machen?
Viele Dank für Ihre Hilfe schon mal im vorraus.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Andrea!

Eure Freundschaft hat schon einiges überlebt - würde sie wirklich an dem Geständnis zu Grunde gehen? Vielleicht würde es noch mal schwieriger werden - aber so, wie ich es sehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du dadurch alles verlierst.

Und wie sieht es denn aus, wenn Du es nicht erzählst? Fühlt sich das besser an? Mich würde es innerlich zermürben...

Alles Gute!
Dana