Problem von Anonym - 23 Jahre

In meinen Gedanken war ich schon oft tot

Hallo!

Ich habe ein super großes Problem oder mehrere.
Ich hatte immer mal früher so Gedanken der Unzufriedenheit gehabt, doch die verflogen immer wieder mit der Zeit, doch seit 2 Jahren vergeht es nicht.
Ich habe das Gefühl als ob die Welt stehen geblieben wär und in mir drin ist ein Tornado und es zerstört mich von innen. Als ob ich von etwas aufgefressen werde und meine Seele immer leerer wird. Manchmal überkommt mich so eine leere, ich heule nur noch stunden lang rum bis ich vor Müdigkeit einschlafe. Letztes mal musste ich mich in der Dusche hin setzen sogar, weil mir so schwarz vor Augen wurde. Mein Herz rasste wie verrückt, ich hatte das Gefühl zu ersticken. Ich habe totale Lustlosigkeit. Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr mein 2 Ausbildungsjahr gut hin zu bekommen, doch daurch dass ich immer nur am heulen oder am schlafen bin, kam ich nie dazu etwas zu lernen. Dann wenn eine Arbeit versaut war, hab ich Ausreden gesucht und es waren immer die selben: "Ich war krank" Ich bin aber nicht wirklich krank, ich bin innerlich krank und ich werde vom Tag zu Tag immer kranker. Ich hab versucht mir Hilfe zu suchen bei meinem besten Freund. Ich habe ihm alles erzählt, sogar dass ich schon Rasierklinge in der Hand hatte und beinahe etwas total schrecklihes gemacht habe. Er war so schockiert und wusste nicht was er mir sagen soll. Er hat mich immer als eine starke Person gesehen, um so mehr schmerzt es mir dass ich ihn jetzt enttäuscht habe. Ich glaub sogar dass er sich immer mehr zurück zieht und immer abweisender wird. Ich denke er hat Angst davor was ich ihm sagte. Ich versuch diese Gedanken in mir zu bekämpfen, doch sie werden immer stärker, egal wo ich bin, da denk ich daran wie es passieren würde. Ich möchte aber sowas nicht, mein Verstand ist noch da im Stande zu sagen, dass es falsch ist, doch ich habe Angst dass ich es irgendwann nicht mehr schaffe. Zu dem allen bin ich auch so gereizt und explodiere wegen jeder Kleinigkeit. Mir passt schon gar nichts mehr, jeder Mensch scheint mich zu nerven oder anzugreifen und ich bekomme dann das Gefühl mich wehren zu müssen in dem ich agressiv werde. z.B ich war mal krank (diesmal wirklich) und da wa ich nicht im Berufskolleg und meine Freundin rufte mich jeden Tag an, das regt mich voll auf. Ich weiß nicht warum. sie ist doch meine Freundin und macht sich sicher Sorgen, aber andererseits was kann mir schon passieren, die soll nicht so ne Panik machen, als wäre in meiner Gegend Krieg, bei dem ich umkommen könnte. Oder wenn mich manchmal jemand etwas fragt, es nervt mich auch. Am liebsten würd ich mich irgendwo einsperren und niemanden rein lassen. Ich will keinen Menschen sehen. Da gibt es aber ein Wiederspruch muss ich aber noch sagen, manchml da wünsch ich mir dass ich doch was machen kann und da hab ich das Gefühl dass es niemanden interessiert dass es mich gibt. Irgenwie blick ich nicht mehr durch. Dieses Jar schaff ich nicht und muss wiederholen, dass reisst mich echt zu Boden. Ich versuche mir zu sagen, dass ich es dann beim wiederholen besser mach, doch daran zweifle ich. Es ist auch so dass mir manche sagen ich müsste mir ein Date machen oder sonst was, dass ich nur ensam bin. Dann verabrede ich mich und bin sowas von genervt von dem Menschen auch wenn dieser im Grunde nett ist, aber in Gedanken, lieg ich schon wieder in meinem Bett.
Ich spiele immer im Kopf mit dem Gedanken "Selbstmord". Und dann hab ich seit den letzten paar Monaten panische Angst. Ich habe das Gefühl, mich beobachtet jemand, dieser jemand könnte in meine Wohnung kommen und mir was antun, aber es ist Unsinn. Ich habe keine Feinde oder Ähnliches. Doch manchmal denk ich, was ist wenn jemand meine Balkontür aufbricht und ich es nicht merke und schlafe. Habe mir sogar schon Pfefferspray besorgt. Ständig Alpträume, von denen ich aufwach und halben Tag noch daran denk.
Was stimmt denn mit mir nicht? Wie kann ich diese Gedanken nur vertreiben und mich selber wieder finden? Ich habe Angst es noch jemandem zu erzählen, weil ich denke, dass es genau so sein wird wie mit meinem besten Freund. Ich möchte Menschen nicht verschrecken oder von mir abstoßen.

Liebe Grüße D.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich kann Dir nichts anderes raten, als die fachliche Hilfe. Bitte spreche über die Gedanken und Gefühle mit einem Arzt und informiere Dich so über die verschiedenen Möglichkeiten einer Therapie. Das ist der Weg, auf dem Du die Hilfe bekommst, um wieder festen Boden zu spüren und freier in die Zukunft schauen kannst.

Alles Gute!
Dana