Problem von Anonym - 17 Jahre

Der Beruf meines Freundes

Hallo liebes Kummerkasten Team,
ich habe ein großes verdammtes Problem mit den Beruf meines Freundes. Mein Freund ist 22 und wir sind schon seit vielen Jahren zusammen und lieben uns über alles. Doch vor ein paar Jahren ist er zur Bundeswehr auf die Marine gegangen, wo er nun ab nächstes Jahr ein ganzes halbes Jahr fort auf Schifffahrt ist. Dass wird er auch in Zukunft die ganze Zeit so machen, also immer im Jahr ein halbes weg sein, womit ich nicht zurechtkommen kann. Ich kann nicht mein ganzes Leben immer auf ihn warten, dass tut weh und macht mich kaputt. Ich liebe ihn über alles und will ihn nicht verlieren, genauso geht es auch ihm. Was noch dumm ist dass es sein Traumberuf ist und er ihn auf gar keinem Fall aufgeben würde. Ich habe es ihm auch schon gesagt dass ich so nicht leben kann und wir beide wissen einfach nicht weiter. Auch für ihn ist es schwer aber er würde es überstehen im Gegenzug zu mir. Sogar die Trennung zwischen uns wurde angesprochen, was ich nicht überleben würde. Es gäbe seiner Weise nach nur zwei Möglichkeiten:
1. Ich akzeptiere es und versuche damit zu leben
2. oder wir müssten uns dann trennen.

Ich heule deswegen jeden Tag und komme überhaupt mit gar nichts mehr klar. Auf keinem Fall würde ich mich von ihm trennen, weil es mir dann nur noch weh tun würde und ich ohne ihn nicht leben kann, aber auf der anderen Seite schmerzt es auch ihn nicht bei mir zu haben. Wir haben beide Angst was mit der Zukunft zwischen uns geschehen soll, denn wenn dieses Problem nicht wäre dann wären wir dass glücklichste Pärchen der Welt.
Bitte helft uns,

euere verzweifelte Juli

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Seine Lösungsvorschläge nennst Du - wie sehen Deine aus? Ehrlich gesagt, erkenne ich auch nicht mehr, als die, die er nennt. Möchtest Du, dass er für die Beziehung seinen Traumberuf aufgibt? Den Beruf, den er sich wünscht und auf den er zugearbeitet hat? Möchtest Du dieses Opfer? Und kannst Du es ertragen, wenn das irgendwann ein Vorwurf wird?

Ich würde sagen: Lasst es auf euch zukommen. Schau, ob Du nicht besser damit klarkommen kannst, als Du heute denkst. Ich kann mir schon vorstellen, wie schwer der Gedanke daran ist und auch, dass Du Dir das Leben mit ihm anders vorgestellt hast. Aber ihn, Deinen Freund, gibt es auch nur zusammen mit seinen Wünschen...

Alles Gute!
Dana