Problem von anonym (w) - 48 Jahre

Verzweiflung

Ich bin eine 48 jährige Frau.Ich leide seit 9 Jahren an chronischer Polyarhritis mit schlimmsten Schmerzen und Verformungen an Händen und Füßen.Kann gerade noch 2-3 Schritte gehen.Sitze meiste zeit im Rollstuhl oder liege im Bett weil die Schmerzen unerträglich sind.War schon viermal in Rheumakliniken,ohne Erfolg.Bekomme die stärksten Medikamente u.a. Morphium und Cortison.Von dem Cortison habe ich so stark zugenommen,einfach furchtbar !! Der Körper ist voll Wasser,trotz Wassertabletten.Meine Blutwerte sind sehr schlecht und ich habe eine Anämie.Vor 4 Wochen starb mein Vater an akuter Leukämie.Er hatte auch erst "nur" Anämie"die dann zur Leukämie wurde und innerhalb 6 Wochen starb mein Vater dann ! Nun habe ich Angst das mir das gleiche passieren könnte.Ich hatte sowieso schon Depressionen,aber nun wird es immer schlimmer.Ich habe niemanden mit dem ich reden kann.Mein Mann ist auch sehr krank.Er hat Asthma,Diabetes und eine herzschwäche.Ihn kann ich mit meinen Problemen nicht belasten.Ich bin total verzweifelt.ich denke immer daran das es das gewesen ist und das mein Leben bald vorbei ist.Die Medikamente helfen nicht und richten nur nur mehr Schaden an.Meine inneren organe sind auch schon angegriffen.Die nieren arbeiten nicht mehr richtig,die Leber ist entzündet ,mein herz schlägt unregelmässig.Meine Augen machen auch schlapp durch die langjährige Cortisoneinnahme.Bin total am Ende !! Ich möchte noch ein paar Jahre leben,nur wie ?? So wie es jetzt ist,halte ich es nicht mehr lange aus !! Wer weiss Rat ? Mit wem kann ich reden bzw.schreiben ? LG aus Dortmund

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Hinsichtlich der Erkrankung, der Medikamente usw. kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Das übersteigt einfach mein Wissen. Da kann ich Dir nur raten, auch über die Nebenwirkungen, die innere Belastung, mit Deinem Arzt zu sprechen und so mit ihm zusammen Möglichkeiten zu finden.

Wie ist es mit einer Selbsthilfegruppe? Ich denke, es tut immer gut, mit Menschen zu sprechen, die gleiches erlebt und gefühlt haben oder es noch tun. Es ist eine ganz andere Ebene des Verstehens. Wo kann man sich besser fallen lassen und öffnen als unter denen, die wissen, was in einem vorgeht? Frage doch mal Deinen Arzt oder auch die Krankenkasse, ob sie von so einer Gruppe Informationen haben? Oder aber, Du versuchst, selbst eine ins Leben zu rufen. Das kann z.b. über einen Aushang in der Praxis sein.

Alles Gute!
Dana