Problem von Anonym - 40 Jahre

17 jähriger Sohn will Ausbildung abbrechen

Hallo alle zusammen,
haben eben von unserem Sohn erfahren, das er seine Ausbildung (Fertigungsmechaniker) abgebrochen hat. Er hat heute die Kündigung weggeschickt.
Zuvor hat er nach dem 1.Lehrjahr ein nicht so tolles Zeugnis bekommen (2 mal mangelhaft). Er kann doch nicht einfach alles hinschmeissen. Er will erstmal jobben und dann fürs nächste Jahr eine neue Ausbildung suchen. Aber was für Chancen hat er mit abgebrochener Ausbildung und schlechtem Zeugnis?
Wir sind einfach nur verzweifelt.
Hat jemand von euch Erfahrungen in dem Bereich?
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Anwort von Jeff

Grüß Dich,

also, dass er in dieser Wirtschaftslage eine Ausbildungsstelle bekommen hat, sollte er als Geschenk ansehen.

Geschäftsführer, Firmeninhaber und Personalverantwortliche legen sehr viel Wert darauf, ob und wie eine vorige Ausbildung beendet wurde. Hätte er sich während seiner Lehrzeit beworben und in die Bewerbung reingeschrieben, dass er den falschen Beruf gewählt hat oder dass er sich mit seinen Kollegen nicht wohlfühlt, sehen Chefs gerne mal drüber.

Soweit ich weiß, muss eigentlich bei der Kündigung, wie beim Abschluss, des Ausbildungsvertrages ein Erziehungsberechtigter unterschreiben, soweit der potentielle Anwerber noch keine 18 ist. Das heißt im Klartext; Eigentlich kannst du dich da wehren. Wenn er aber fest entschlossen ist nichtmehr dort zu arbeiten, würde er auch "Blaumachen", etc. nur um gefeuert zu werden.

Auf jeden Fall ist es schwer mit einem schlechten Zeugnis und einer abgebrochenen Lehre eine weitere Ausbildung zu finden.

liebe Grüße

Jeff