Problem von Victor - 17 Jahre

Wo wird das alles sein Ende finden?

Hmmm hallo erst mal.
ich habe mal ein paar Beiträge gelesen und hmmm naja was soll ich sagen? Es ist naja "toll" zu sehn das man doch irgenwie net der einzige mit Problemen ist was mich aber trozdem irgenwie nicht trösten kann.
Aber finde ich echt klasse das Leute sich mit so vielen Problemen beschäftigen und versuchen zu helfen. Ich denke um alle diese Schicksale aushalten zukönnen braucht man echt Nerven wie Stahl und zwar nicht gerade wenige.

Ok der Grund warum ich hier rein schreibe ist aber...naja wie gesagt ich weiß nicht wo mich mein Leben hinführen wird...was soll ich sagen ich bin 17 Jahre alt und inzwischen schon Vollwaise. Meine Mutter ist als ich 3 war an Krebs gestorben und ich musste so gesehn ohne klar kommen...aus Krankheitsgründen brachte mein Vater mich dann einen monat oder so vor meinem 4 Geburtstag nach Deutschland. Ein Jahr darauf folge uns meine Schwester.

Naja mein Vater lernte dann meine heutige Stiefmutter kennen. Es dauerte dann auch nicht lang dann zogen ich mein vater und meine schwester zu ihr hin und naja alles schien gut... Im großen und ganzen hatte ich wohl ein normales leben. Ich stand den anderen Kindern eigentlich in keiner Weise nach .naja ich hatte nur das Defizit, was mir da aber nie so aufgefallen ist, das ich halt nie so eine mutter hatte wie sie alle mein freunde hatten und haben.
Naja in der Grundschule schon hatte ich das Problem das ich wegen kleinigkeiten oder irgendwelchen Auseinadersetzungen schon anfing zu weinen was damals weder ich noch sonst wer verstehen konnte...naja das ganze legte sich da ich wohl immer verstucht habe Streiterein und Konflikten weiträumig zu umfahren...ich legte mir mit der Zeit wohl auch ich nenne es mal "Schutzmantel" zu den ich bis heute noch überall trage wo ich nicht allein und ungehört bin...auch meiner "Famlilie" und "Freunden" gegenüber....Ich schreiben Familie in "" weil nach dem Tod meines Vater mein Leben anfing aus den Fugen zugeraten.Ich glaube so mit das schlimmste daran war nicht mal sein Tod sondern das ich mit ansehn musste wie mein Vater von ALS (einer unheilbaren und unbehandelbaren Nervenkrankheit) dahingerafft wurde!Er war Zeit seines Lebens ein Selbständiger Mann den ich heute nur bewundern kann...er hatt alles dafür getan das es mir und meiner Schwester gut geht. Naja durch die Krankheit die nach und nach seine Musklen zum verschwinden brachte wurde er zum Pflegefall und wir wussten alle das es halt nur eine Frage der Zeit war... und ich musste natürlich mithelfen. Heute denke ich auch das ein Teil meiner Problem damit zusammen hängt das das Bild das ich von meinem Vater hatte unvermeidlich zerstört wurde... Nachdem das Leben mich zum Vollwaisen machte hatt meine Pflegemutter mich und meine Schwester zwar adoptiert aber ich habe später mal ein Gespräch mitgehört wo sie gesagt hat das sie ja eh vor vollendete Tatsachen gestellt war...hab ihr nie erzählt das ich das gehört habe.
Naja und seit dem folgten nur eigentlich nur wenige schöne Tage die meiste Zeit war von Streß in der Schule oder von Problemen zu Hause bestimmt...
Meine Pflegemutter ,welche ich auch nicht als meine Mutter sehe weil meine Mutter würde mich lieben...glaube ich zumindest auch wenn ich net sagen kann wie das wäre,aber wenn ich das sagen würde naja ich glaube dann wär ich bald weg vom Fenster das ich auch der Grund warum ich niemals so mit ihr reden könnte wie ich es in anderen Familen mitbekommen habe,hatte b seit meinem Vater ehh wartet...5 oder 6 weiß es nicht mehr so genau Freunde und bis zu dem 5 oder 6 ist wie es schein oder mir das Gefühl gegebn wurde alles kaputt gegangen was dann wohl auch zum großen Teil meine Schuld sein soll... ich habe mal im internet bissel nachgeforscth und rausbekommen das ich depressiv bin naja rausbekommen indirekt ich habe es mal bei meiner ich sag mal Seelenklempnerin (ist keine Pychaterin oder so ist eine vom Jugendamt) auf dem Block gesehn und mich schlau gemacht. Alles was ich an symthomen gefunden habe trifft zu fast zu 100% auf mich zu (Negative Gedanken, Konzentrations- und Entscheidungsprobleme, Erschöpfung, Traurigkeit, Freundlosigkeit - Lustlosigkeit, Gefühllosigkeit(mit einschränkung), Schuldgefühle - Minderwertigkeitsgefühle, Antriebslosigkeit - Energielosigkeit und extreme Nachdenklichkeit).Jo das wäre die PERFEKTE Beschreibung auf mich...aber naja der Mantel den ich trage verbigt alels ganz gut vor den Augen anderer Leute...die Frau vom Jugenamt da hat mich auch schon hilfe und leute zum reden angeboten aber ich lehne alles aber weil irgendwie will ich das alleine packen ausserdem was soll ich mit einem der dafür bezahlt wird zu nicken wärend ich ihn fit laber?! Mein Vater war einer von der sorte der alle allein geschaft hat und so hat er mich auch erzogen soweit er konnte...auch von wegen Männer weinen nicht usw. Irgendwie versuche ich so zu sein aber es haut nicht hin...deisen Text schreibe ich ja auch unter laufenden Tränen aber es gibt keinen Anlass zum weinen...auch weine ich offt wenn ich mal wieder mit meiner Pflegemutter gezofft habe und wünsche mir dann offt zuwissen wie es wäre ein leibliche Mutter zu haben...ob es dann anders wär? Ich denke viel und oft über dinge nach wie zb. ob es ein Leben nach dem tot gibt? oder ob es ein Gott gibt oder warum das Leben so ist wie es ist...naja Gott hab ich schon den Rücken zugedreht und ich feier auch keine christlichen feiertage oder sowas mehr. Andererseits wünsche ich mir die Gewissheit das es ein Leben nach den ToT gibt aber die hat ja keiner....wenn es so wäre würde ich diesen Text beenden und es gäbe zum GLÜCK kein morgen mehr....
Ich stand auch schon vor dem Arzneimittelscharnk aber mir fehlte der Mut und die gewissheit....ich frage mich manchmal auch ob mich überhaut jemandvermissen würde? ich meine jetzt länger als für eine woche....ich denke da an eine meiner cousinen sie ich glaube ich der einzige mensch der mich wirklich vermissen würde bzw der mich wirklich liebt...möge sie der Gott an den sie so sehr glaubt schützen....aber sonst naja...ich glaube ich mach hier mal schluss sonst dehydriere ich noch xD
Bin zwar in der 12 klasse aber meine rechtschreibung ist fürn sprichwörtlichen arsch sorry

danke fürs zuhören könnte sowas sonst keinem erzählen....

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Bedeutet stark sein wirklich, immer alles allein zu schaffen? Oder ist es nicht auch ein Zeichen von Stärke, wenn man die eigenen Grenzen erkennt und sich Hilfe ins Boot holt? Auch das Hilfe-annehmen fordert Kraft und Mut.

Du erkennst Dich in den Symptomen einer Depression wieder. Und Depressionen sind eine Erkrankung und gehören daher in ärztliche Hände. Es käme ja auch niemand auf die Idee, ein gebrochenes Bein allein zu heilen.

Denke einmal darüber nach, ob Dein Entschluss, keine Hilfe anzunehmen, wirklich für Dich der richtige ist. Ich denke, es würde Dir mehr als gut tun, um wieder freier und glücklich leben zu können. Du hast Deine Mutter früh an den Tod verloren, Deinen Vater nach einer schweren Krankheit - das löst eine Menge in einem jungen Menschen aus. Und ich denke, sich dann die fachliche Hilfe zu suchen, ist kein Zeichen von Schwäche.

Alles Gute!
Dana