Problem von anonym (w) - 43 Jahre

Trennung und nun vermisse ich ihn

Hallo,

ich habe vor 10 Monaten einen 11 Jahre jüngeren Mann kennengelernt und wir haben uns beide verliebt. 3 Monate dachte ich , ich habe den besten Mann der Welt getroffen. Er half mir im Haushalt, hat für mich und meine Kinder gekocht, war zärtlich , mit einem Wort es passte alles. Nach 3 Monaten zog er bei mir ein.
Er ist Maurer sehr fleißig und ich wußte von Anfang an dass er viel arbeiten wird und dass die Arbeit ihm wichtig ist. Aber ich wusste nicht dass ich dann in seinem Leben praktisch nicht mehr unterkam.

Wenn er von der Arbeit nach Hause kam war er zwar lieb und nett aber mehr wie ein Begrüssungsbusserl kam da nicht. Dann ging er duschen und Essen, ich muss dazu sagen dass ich noch einen 4 jährigen Sohn, (Nachzügler) habe und dass mit dem Ruhe haben schon auch so seine Sache ist/war. Jedenfalls freute ich mich auf einen gemeinsamen Abend mit ihm. Wir schauten fern und wenn ich mich nicht zu ihm hingelegt hätte , weil ich seine Nähe suchte, er kam nicht wirklich. Dann wurde es 20.30 Uhr und auf einmal sagt er, er ist müde und dreht sich um und schläft. Dieses Problem war von Anfang an als er bei mir einziehte und wir waren nur 10 Monate zusammen. Sex gab es so eimal in der Woche und mir war das zu wenig weil ich diesen Menschen aufrichtig liebte.

Dann kam noch das Problem dazu dass er nach Bad Aussee fahren musste und ich nach den 3 Tagen drauf kam dass er dort eine Dame kennengelernt hatte (ich hatte in seinem Handy nachgeschaut, ich weiß so was tut man nicht wirklich) und mit der zu Hause dann auch noch telefonierte. Es war wahrscheinlich harmlos aber es hat ein Stück meines Vertrauens genommen.

Er arbeitete immer mehr und fing auch noch Wochenends an zu arbeiten, er hat das selber gar nicht mehr gemerkt glaube ich dass er mich nicht mehr in die Arme nahm, mich nicht mehr küsste. Mir wurde das von Woche zu Woche zu viel und wir bekamen dadurch auch Streit. Dann konnte man mit ihm aber nicht wirklich reden und so verhärtete sich die Geschichte immer mehr.

Dann war er auch der Meinung er müsste sich bei meinem 16-Jährigen sohn immer einmischen und wenn er zu Hause arbeiten wollte, musste mein Sohn oder sollte mein Sohn auch mithelfen. Ich ließ ihn aber weg gehen da sowieso ich zu Hause war um zu helfen. Jedenfalls fing er an mit mir darüber zu streiten, dass er immerhin auch seinen Beitrag zu Hause leiste aber nichts mit zu reden hatte. Da wurden dann die Reibereien immer ärger.
Er hatte für alles und jenes immer eine gute Erklärung, warum wir nicht fortgingen oder warum er so früh jeden Tag schlafen geht usw.

Er sagte mir auch warum ich immer denke dass er mich nicht liebt nur weil er zur Zeit einfach nur viel arbeiten will und Geld verdienen will.

Jedenfalls habe ich ihn hinausgeworfen weil ich dieses eintönige Liebesleben nimmer packte. Zum Schluss war es schon so dass es seit acht wochen nichts mehr gab zwischen uns. Ichmuss aber dazusagen er ließ sich verwöhnen griff mich dabei aber nicht an. Es wurde mir zuviel und ich schmieß in raus.

Nur ich liebe diesen Menschen und möchte ja zusammen sein mit ihm und jetzt mache ich den Fehler dass ich mich immer melde, ihm schreibe wie sehr ich ihn vermisse.
Ich glaube ich mache gravierende Fehler und bitte euch mir zu sagen wie ich es richtig machen kann. Ich bin ziemlich am Ende und habe auch null Selbstvertrauen, vielleicht sollte ich es bleiben lassen. Danke für eure Hilfe und ich warte schon dringend auf eure Antwort.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich denke nicht, dass Du dahin zurück möchtest, wo Du so weit warst, den Schlussstrich zu ziehen. Du sehnst Dich nach dem Mann, der er vorher war. Und genau das solltest Du ihm auch deutlich sagen. Du vermisst ihn, aber es fehlte Dir so viel. Sage ihm noch einmal genau, was es ist und auch, dass Du nur dann zurück in die Beziehung kannst, wenn er auch mit Dir daran arbeitet, dass es wieder funktioniert. Du hast Deine Wünsche und Erwartungen; teile sie ihm mit.

Wenn er Dir das nicht geben kann, dann frage Dich selbst, ob Du eine Beziehung möchtest, die so verläuft. Wenig Nähe, kaum Unterstützung und gemeinsame Zeit etc. Ich denke, wenn Du Dir das deutlich vor Augen hältst, kommst Du auch leichter mit der Trennung klar.

Alles Gute!
Dana