Problem von anonym (w) - 18 Jahre

Eine Frau ist schuld an dem Tod von 3 Männern

Nun ist es schon fast 12 Jahre her seitdem mein Vater Tod ist. Ich denke jeden Tag darüber nach wie mein Leben wäre wenn er noch bei uns wäre. Er war ein besonderer Mensch. Ich vermisse ihn so sehr. ich war grade mal 6 Jahre alt als er gestroben ist. Er war nicht krank, seine Zeit war nocht nicht gekommen, doch es ist trotzdem passiert. Mein Vater war sozusagen der Bürgermeister in unserem Dorf, damals lebte ich mit meiner Familie in Kasachstan. An seinem Todestag sollte er einen kleinen Jungen ins Krankenhaus fahren, 2 weitere Männer,, der Junge udn seine Mutter waren mit in dem Auto. Mein Vater hat an diesem morgen meine Mutter nicht gweckt, es war sehr starker nebel, er wusste dass meine Mutter ihn nicht fahren lassen würde. Aber er wollte dem jungen helfen und ist gefahren und nie wieder zurückgekommen:'( .Auf dem Weg zum krankenhaus hatte er ein Unfall, eine Frau ist auf der falschen spur gefahren , er musste ausweichen und ist einen Berg runtergerollt mit dem auto, die 3 männer sidn gestroben.Das Kind und di eMutter haben überlebt. Die Frau die den Unfall verursacht war , hatt Drogen genommen und war alkoholisiert. Sie sass keine einzige Sekunde im Gefängnis.Sie wurde nicht bestraft. Jeden Tag denke ich darüber nach wie ich diese Frau dafr bestrafen kann dass sie drei Männer umgebracht hat. Ich würde sie am liebsten umbringen, doch dann wär ich genauso schlimm wie sie. Ich habe mir ein ziel gesetzt und möchte staatsanwältin werden um sie dann ins Gefängnis zu bringen. Ich werde sie fertig machen , sie soll so leiden wie meien Familie es getan hat und immer noch tut. Meine mutter ist total unglücklich, meine Schwester ist zu einer Alkoholikerin geworden, mein Bruder spricht nicht gern drüber also weiss auch nciht wi eer sich fühlt, aber ich weiss dass er jedne tag an papa denkt. Und mir, mir ist mein Leben scheiss egal, es ist mir egal ob ich jetzt sterbe , ob ich später sterbe, mir ist alles in meinem Leben egal, vorallem seitdem ein freund von mir sich umgebrahct hat. Der einzige halt in meinem Leben ist meine Mutter , mein Bruder, meine schwetser und mein Freund, doch sobald meine mutter, die zurzeit sehr krank ist , nicht mehr bei uns ist. will ich auch nicht mehr leben. Diese frau hat einfach unser Leben zerstört udn sich mit geld von ihrer Strafe freigekauft. sie war sogar so dreist mir und meiner familie geld für den Tod meines Vaters zu bieten. Ich weiss nicht mehr weiter!Ich weiss nicht wie ich handeln soll. soll ich um die Gerechtigkeit kämpfen oder soll ich aufgeben? soll ich mein Leben aufgeben oder weiterleben?

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich habe lange über Deine Mail nachgedacht... So viel Wut, Trauer und vor allem Verbitterung... Es war ein Schicksalsschlag; etwas, was ich keinem auf dieser Welt wünsche. Ein Teil von mir kann verstehen, dass Du an Rache denkst. Der andere Teil fragt: und dann? Glaubst Du wirklich, Dein Leid wird kleiner, wenn Du jemand anderen das gleiche widerfahren lässt? Nein, das hat nichts miteinander zu tun. Ich kenne weder die Gesetze noch Gerichte in Kasachstan und kann nicht sagen, wie sie um einen Urteilsspruch herum gekommen ist. Ist das der Ursprung der Bitterkeit? Dass es keine Verurteilung gab? Ich frage mich, ob es Dir und Deiner Familie heute wirklich besser ginge, wenn es ihn gegeben hätte?

Ihr scheint es alle nicht geschafft zu haben, euer Leben wieder nach vorne auszurichten. Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist. Aber auch ich habe schon sehr, sehr wichtige, tolle, liebenswerte Menschen an den Tod verloren und daher kann ich sagen, es ist zu schaffen und es ist so wichtig.

Du gibst dieser Frau die Schuld am Alkoholismus Deiner Schwester. Ob es auch ein Leid war, das die Frau dazu brachte, an diesem Morgen unter Alkohol und Drogen zu stehen? Ich kann mir vorstellen, dass jetzt beim Lesen die Wut in Dir aufsteigt; aber ich schreibe nur auf, was mir so durch den Kopf geht. Ich möchte mich nicht auf eine Seite schlagen, nicht über Schuld und Unschuld richten, dazu habe ich kein Recht. Aber es hilft, wenn man Dinge akzeptiert, und lernt wieder wirklich zu leben...

Habt ihr einmal darüber nachgedacht, diesen schlimmen Verlust, die offenen Fragen, die Vorwürfe gemeinsam mit einem Psychologen aufzuarbeiten? Damit ihr in euer Leben zurückfinden könnt und nicht nur von negativen Gefühlen geleitet seid? Ich empfinde es als guten Weg; denn mit so einer Bitterkeit im Herzen lässt es sich schwer leben.

"soll ich mein Leben aufgeben oder weiterleben?" - eine ähnliche Frage habe ich auch einmal gestellt. Die Antwort, die ich von einem sehr guten Freund bekam, war eine Gegenfrage: "Was hätte er sich wohl für Dich gewünscht?" Ein Punkt, der in mir eine Wende auslöste...

Alles Gute, Kraft und Mut!
Dana