Problem von anonym (w) - 14 Jahre

So langsam am Ende...

Hi ich wusste nicht so recht wohin damit hoffe aber mal ich bin hier richtig.
Dann fange ich mal an...

Nun sind es schon fast 5 monate her das meine mum gestorben ist.nachdem tod hat mein vater nur noch getrunken (was er eigentlich schon voher gemacht hat)und hat sich nicht wirklich um mich gekümmert was dann mein bruder übernommen hat jetzt wohn ich auch mit ihm zusammen und von unserem vater wollen ir nix mehr wissen weil er uns einfach hängen gelassen hat.

mein problem ist es nun das ich merke das ich nicht mehr wirklich solange durchhalten kann das betrifft auch meinem bruder man sieht ihm richtig an wie fertig er ist.
für ihn ist es auch eine große umstellung weil er grad mal 23 ist und schon ein herzinfakt hatte (vor dem tod unserer mum) und sich nun um ein kind kümmern muss (bin 14 aber auch nicht mehr ganz kind).
ich hab auch noch eine schwester die aber vllt nach spanien zieht und beide haben auch schon angst das sie mich verliehren werden und bevor es soweit kommt würden sie mich in ein internat schicken (und sie wollen auch nicht das ich so ende wie die beiden sie wollen nur das beste für mich).

frage: wie kann ich mit der situation besser fertig werden?

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Es tut mir Leid, dass Du Deine Mutter so früh an den Tod verloren hast.

Ich selbst bin ein Mensch, dem das Reden immer sehr hilft. Wie ist es bei Dir? Hast Du Dich z.B. ein klein wenig freier gefühlt, nachdem Du einen Teil Deiner Sorgen aufgeschrieben hast? Es macht die eigene Seele etwas leichter, wenn man den Druck, die Gefühle, die Ängste in Worte fasst.

Und in dem Moment, indem man die Dinge auch ausspricht, ergeben sich auch oft Lösungen. Was würde mir helfen, um mich besser zu fühlen? Was hilft den anderen, die Kraft nicht zu verlieren? Wie wird die Situation für uns alle besser? Diese Dinge ergeben sich sehr oft in Gesprächen, in denen man den eigenen Gefühlen sozusagen Namen gibt; in denen man erzählt, wie es im Innern aussieht.

Wenn Du für Dich siehst, dass Du die neue Wohnsituation und auch den Tod Deiner Mutter nicht für Dich verarbeiten kannst, dann scheue nicht zurück, sondern wende Dich an einen Arzt. Niemand muss immer alles allein schaffen. Und die fachliche Unterstützung in dieser Zeit kann euch sehr, sehr gut tun.

Alles Gute!
Dana