Problem von salli - 37 Jahre

Ich weiß nicht, wo ich bei ihr dran bin?

ich bin mit meiner freundin seit einem jahr und 2 wochen zusammen,wir waren auch sehr glücklich und zufrieden,bis vor 2 wochen als sie ins krankenhaus mußte wegen tablettensucht.Ich war voll in Panik und habe ihr gesagt,das wir das gemeinsam schaffen.ich habe sie besucht und mich um sie gekümmert,bis sie mir eines tages erzählte,das ein mit patient an ihr interessiert sei.da hatte ich die gelegenheit und habe ihn mal drauf angesprochen.da war ich zu ihr so ehrlich und hab ihr gesagt,das ich mit ihm gesprochen habe.da ist sie voll aus getickt und hat mich von der station geschmissen.da habe ich von meinem bruder erfahren,das sie dort immer mit einem anderen abhängt,sie hat mich darauf zwei tage später angerufen und mir erzählt,das sie nie mit einem mann von der station etwas anfangen würde.seit dem ist zwischen uns absolute funkstille,sie textet mir ich soll ihr zeit lassen,das mache ich ja auch,aber wie lange denn noch?
jetzt ist mein problem,ich weiß nicht wo ich bei ihr dran bin,liebt sie mich noch?oder hält sie mich nur hin?ich weiß darauf einfach keine antwort.
das problem ist ich wohne bei ihr,weil es damals ihr wunsch war.
ich habe auch keine lust ihr spielball zu sein.
wie soll ich raus bekommen,ob sie für mich noch etwas empfindet?
oder ob doch der typ von der sucht station damit etwas zu tun hat.
er hat mir am telefon gesagt,er ist in einer glücklichen beziehung,er hat familie und wird bald heiraten.na ja soll ich das glauben?er hat nämlich große angst,das ich ihn packe.
was soll ich tun?soll ich warten,oder soll ich heimlich ausziehen?
ich weiß nicht weiter,bitte helft mir.
eigentlich müßte ich sauer sein,weil sie mir ihre sucht ein jahr verschwiegen hat.
danke im voraus

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Deine Freundin macht durch die Sucht, den Entzug und die Therapie eine harte Zeit durch und ich denke, Du solltest in dieser Zeit nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und ihr auch Zeit geben, zu sich selbst zurückzufinden. Ich weiß, es ist schwer, so eine Ungewissheit auszuhalten - aber einen anderen Weg sehe ich gerade nicht. Es sei denn, Du möchtest Dich endgültig trennen. Das bleibt aber Deine Entscheidung.

Das Verschweigen ihrer Sucht gehört zum Abhängigkeitsbild - niemand erzählt mal eben, dass er süchtig ist. Zum Krankheitsbild gehört in den allermeisten Fällen, dass man es verschweigt, vertuscht, leugnet. Mache ihr daraus keinen Vorwurf. Sie ist auf dem Weg, eine schlimme, schwere Krankheit zu besiegen.

Alles Gute!
Dana