Problem von Sarah - 15 Jahre

Meine Mutter ist Alkoholikerin

meine mutter ist alkoholikerin.. sie trinkt jeden tag. ich hasse das.. da fast alle aus meiner familie schon mal alkohol abhängig waren.. und ich gib mir meinstens die schuld daran... ich r**** mich fast jeden tag, und ich nehme manchmal erhöhte überdosierungen von medikamenten oder arzneimitteln bei der hoffnung dass ich irgentwie bewusstlos werde oder so.. damit meiner mutter mal klar wird was sie mir alles damit antut.. ich zwei geschwister.. eine die wird 18 und eine die wird 2... die 18 jährige findet dasd auch nicht gut aber die ist spwieso meistens bei ihrem freund.. und ich habe angst wenn ich daran denke dass meine kleine schwester dass auch irgentwann mal mit bekomt, und damit aufwächst wie meine ich es erlebt habe.. ich bin auch schon öfter deswegen von zu hause abgahauen. sie will das alles nicht einsehen sobald man ihr das sagt, setzt man sie unter druxk und dann trinkt sie nur noch mehr!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Sarah!

Als erstes lässt Du es ganz schnell sein, Medikamente zu nehmen, obwohl Du nicht krank bist und schon mal gar nicht in Überdosierung. Du änderst damit rein gar nichts im verhalten Deiner Mutter und riskierst Deine eigene Gesundheit. Dauerhafte Leber- oder Nierenschädigungen, Magenschleimhautentzündungen oder auch wirkliches Organversagen... das kann und sollte nicht Dein Ziel sein. Du riskierst mehr, als Du denkst, fürchte ich.

Hast Du jemanden, mit dem Du reden kannst? Dein Vater, eine Tante, Oma, die Mutter einer Freundin? Oder auch der Vertrauenslehrer Deiner Schule kann ein toller Ansprechpartner sein. Erwachsene von außen haben oft besseren Einfluss auf Eltern, als es die Kinder haben.

Ansprechpartner kann auch das Jugendamt sein, um die Situation zu Hause zu verändern. Eine Familienhilfe, die zu euch kommt, eingehende Gespräche und dann vielleicht auch die Einsicht, einen Entzug und eine Therapie zu machen.

Du kannst Dich auch an die Suchtberatung in eurer Stadt wenden; die sind nicht nur für die Abhängigen selbst da, sondern auch für die Angehörigen, wie Du es bist. Sie können Dich unterstützen, Dir Tipps um Umgang geben, Dir den Rücken stärken.

Alles Gute!
Dana