Problem von Dani - 33 Jahre

Selbstmordgedanken

Hallo zusammen, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll aber ich versuche es mal. Ich habe bis 2005 ein sorgenfreies Leben geführt und war überall beliebt und in der Familie sehr geschätzt. Habe eine Tochter und war 10 Jahre verheiratet. Bis ich meinen jetztigen Lebensgefährten kennen und lieben gelernt habe, ich wusste nicht wie und wo ich es meiner Familie sagen soll das ich mich verliebt habe und die Ehe beenden will. Ich wusste das ist der Mann mit dem ich alt werden würde, nach langem hin und her weihte ich meine Familie ein ( die es schon geahnt haben) erzählte das ich diesen Mann überalles liebe usw.. was dann folgte war Seelisch sehr hart für mich. Meine Eltern wanten sich ab, meine Mutter betitelte mich als Miststück und somit musste ich Weihnachten 2005 alleine unterm Baum verbringen. Meine Geschwister wandten sich auch von mir ab. Keiner wollte mich verstehen was los ist, alle meinten es nur gut aber zu Ihren bedingungen was ich wollte oder mir wünschte interessierte niemanden. Ich habe meine Eltern fast 4 Monate nur dürftig gesprochen und 2 mal gesehen, da mein Freund nicht willkommen war. Dann ednlich wendete sich das Blatt und es gab endlich seitens meiner Eltern ein kleines einlenken, was mich total gefreut hat, mein Herz hat Purzelbäume gemacht. Wir dachten jetzt wird endlich alles gut, da auch Nachwuchs unterwegs war und ich mich Freundschaftlich von meinem Ex Mann scheiden lassen habe. Wir mussten aber ständig Machtkampfspiele seitens der Ex Frau meines Freundes auseinander setzten, die ständig die Umgänge der Tochter blockiert hat. Es folgten Rosenkrieg und Sorgerecht streit und Scheidung nach knapp 3 jahren etc... Das schlimme für uns war das meine Eltern mich nie mehr so ran gelassen haben iwe es mal war, sie haben mich oft spüren lassen das ich geduldet werde aber nicht mehr der Liebling bin ( die schande) Gerne hätte ich diese Erlebnisse des Rosenkrieges mit meiner mutternäher ausgetauscht aber es blieb nur das nötigste. Wie gerne hätte ich mich mal ausgeheult, statt dessen spiele ich immer die Starke. Mein Freund und ich haben eine wunderschöne Wohnung im ländlichen gefunden und haben dem Vermieter auch reinen Wein eingeschenkt, wegen der Ex Frau von meinem Freund ( weil wir auch oft die Polizei auf en Hals gehetzt bekommen haben) und der Himmel hing zum ersten mal voller Geigen. Was hart war durch den Unterhalt, brach große Finanzielle not an, meine Patentante half wo sie konnte auch von meinem Freund die Eltern bezahlten viele Anwaltskosten, meine Eltern halfen Materiell ( getränke etc...) wo wir froh waren, aber es reichte nicht, so mussten wir schon Flaschen sammeln gehen oder wochen lang Toastbrot kaufen damit meine Tochter essen hat. Die 3 Jahre waren die Seelische Hölle auf Erden, vorallem weil man auch die Gerechtigkeit in diesem Staat verloren hat. Wir haben oft geschauspielert um die Fassade aufrecht zu erhalten auch schon wegen den Kindern aber jetzt ist es immer schwierieger.Mein Vermieter entpuppte sich nach zweieinhalb Jahren als Abzockerdar, er lebt und lebte auf unsere Kosten bewusst, wel wir im nachinein mit bekommen haben das Strom und Wasser und Öl auf uns läuft statt getrennt, das leigt jetzt auch alles beim Miterbund und das schlimme ist jetzt das vom Vermieter die Frau den reinsten Psychoterror betreibt, sie stellt uns ständig nach und schreit uns an, beschimpft uns auf übelste weise. ich musste schon 2 mal die Polizei holen. Wir ziehen in 12 Tgaen gott sei dank aus, aber es tut auch weh, denn die Wohnung war unser ein und alles und haben uns die sehr mühseelig schön gemacht und jetzt muss man auszieen weil man gemobbt und abgezockt wird. Ich komme mit diesem vielen Entäuschungen nicht mehr klar und der Wunsch endlich Ruhe und Frieden zu finden ist größer als die Vernunft. Ich bin nervlich ehr am ende, zittere oft und bin nur noch abgekämpft und müde. Dabei wollte ich nichts anderes als in Ruhe meine liebe leben als Familie und muss ständig ums überleben und Annerkennung kämpfen und werde ständig menschlich so sehr entäuscht. Heute ist es so schlimm das ich nur noch den Freitod will, weil ich so in dieser Gesellschaft und Geldnot nicht mehr Leben kann.Selbst eine Mutter Kind Kur wurde mir und meinem Freund verwehrt, dabei hat es unsere Familie so nötig gemeinsam erholung und psychologische unterstützung zu bekommen. Ich habe keine Ahnung mehr was es noch alles bringt.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Niemand hat unbegrenzt Kraft und kann immer Stärke zeigen - aber jeder hat auch mehr Kräfte, als es sich dann und wann anfühlt. In den Tod gehen und den Mann, den Du liebst und euer gemeinsames Kind allein ohne Mami aufwachsen lassen? In den Tod gehen, weil das Leben Probleme bereitet? Zugegeben, es sind keine Kleinigkeiten - aber so unüberwindbar und für immer und ewig ohne Chance auf Besserung sind sie nicht. Hoffnung und Chancen geben auch Kraft.

Manchmal gibt es Chancen, die man kaum wahrnehmen kann. Ich habe eine in Deiner Mail entdecken können. Zwischen Dir und Deinen Eltern ist eine Distanz eingekehrt und Du konntest die Probleme, die mit Deiner neuen Beziehung zusammenhingen nie mit Deiner Mutter besprechen. Das kann ganz anders sein, wenn es jetzt um Probleme mit den Ex-Vermietern geht. Ich würde einfach mal den Vorstoß wagen und mich ausweinen. Euer Verhältnis zueinander war früher so gut; das kann nicht alles verloren sein.

Euer Herz hing sehr an der alten Wohnung - aber wer sagt, dass es an der neuen nicht noch mehr hängen kann? Dass die neue Wohnung der Ort ist, an dem ihr endlich voll und ganz glückliche Zeiten erlebt? An dem die Veränderungen in eurem Leben passieren und auch Ruhe einkehrt? Die Chance darauf gibt es eindeutig; und Chancen sollte man nicht einfach verstreichen lassen.

'Fühl hin', wo Dein Leben Dir Glück schenkt. Wenn Du in die Augen Deines Partners schaust? Wenn Deine Tochter laut lachend über eine Wiese rennt? Wenn ihr gemeinsam kocht? Wenn ihr einen langen Winterspaziergang macht und die Seele baumeln lasst? Wohlige Familienkuschelabende ggf mit einem Spiel oder einer Lesestunde? So viele Kleinigkeit, die den Alltag versüßen und bewusst machen, welches Glück man eigentlich in dieser Welt bekommen hat.

Natürlich zehren Probleme an den Nerven, machen kleiner und wenn man das Gefühl hat, gegen Windmühlen zu kämpfen, bleiben auch die Kräfte auf der Strecke. Und um genau die zurückzubekommen, solltest Du Dir die kleinen und großen Glücksmomente ganz fest vor das innere Auge holen.

Hast Du mit Deinem Arzt über die Selbstmordgedanken gesprochen? Das halte ich für absolut wichtig. U.a. für den Kurantrag, aber auch, um Hilfe vor Ort zu bekommen. Psychologische Unterstützung gibt es auch im nahen Bereich (Arbeiterwohlfahrt, Familienberatungsstellen, ambulante Therapien...). Dinge, die ihr noch ausschöpfen könnt, um euch nicht so allein zu fühlen.

Alles Gute!
Dana