Problem von Linda - 12 Jahre

Ich habe Angst vor Selbstmord.

Ich bin jetzt fast 13 und hab shcon ne Menge durchgemacht:
Mein Leben war eigentlich ganz ok bis mein vater anfing mich zu schlagen. er tat es immer wieder und das seit etwa drei jahren. In letzter zeit nicht mehr da meine mutter auch mit ihm gerdet hatte was eigentlich nichts brachte aber ich bin etwas frühreif/ weiter entwickelt und werde auch oft auf 14/15 geschätzt. Mit 11 hatte ich meinen ersten richtigen Freund. Davor waren es nur Händchenhaltgeschichten. Ich habe ihn echt geliebt. Doch er hat mich immer wieder verletzt, hat schluss gemacht, mit meinen freundinnen rumgemacht und kam wieder zurück so etwa 10mal. Ich liebte ihn und nahm ihn immer wieder zurück wobei ich nicht ganz unverschont blieb. ich begann mich zu ritzen. nach einer trennung von ihm wollte ich mir die pulsadern aufschneiden und mich umbringen aber die rasierklinge war zum glück schon total stumpf. Ich fühlte mich von aller Welt alleingelassen obwohl ich eigentlich Freudne hatte.Doch ich sah es in dem Moment einfach nicht. Aus diesem Grund zog ich mich total zurück und stand auf gin zur schule kam wieder ging in mein zimmer und schlief irgendwann. So war es jeden tag und von da her sah ich meinen vater ja auch gar nicht mehr. Mein bester Freund zeighte mir das das leben weitergeht. Das ritzen wurde wenniger. ich kam aus meiner depression heraus. doch ich hatte große probleme mit meinen eltern und wurde and er schule gemobbt da ich viel schwarz trug/ durchs ritzen usw. doch irgendwann passte ich mich stylingmäßig der menge an.das war nicht ich aber so hörte das mobbing auf. irgendwann rutschte ich ein wenig in die anorexia nervosa/ ana. als ich dadurch wieder in depressionen kam wurde ich rückfällig und ritzte mich wieder. nun bin ich unglücklich in meinen besten freund verliebt, hab die schule gewechslet und komm mit shcule gra nicht klar, hab nur noch stress mit meinen eltern, weiß nicht mehr wer meine wahren freunde sind und wer nur so tut, r**** mich, hasse essen obwohl ich eigentlich keine ana mehr bin und weiß echt nciht mehr wohin, mein leben ist SOOO scheiße. bitte helft mir, ich will mich nicht umbringen, aber ich habe angst das es wieder soweit kommt.

Anwort von Marius

Hallo Linda,

zunächst möchte ich, dass du verstehst, dass das was du jetzt fühlst und denkst in 5 Jahren ganz anders aussehen kann, wenn du daran glaubst. Warum solltest du mir glauben?
Sagen wir ich wäre ein studierter Mathematiker und du würdest Wissen wollen wie man ein Rechteck berechnet. Würdest du ihm glauben?

Ich beschäftige mich jeden Tag mit dem menschlichen Geist und der menschlichen Psyche. Ich meditiere jeden Tag und kenne mich genau. Dadurch kenne ich auch andere Menschen besser als viele andere.

Der einzige Grund warum ich dir das sage ist der:
Kann man immer davon ausgehen, dass das was man selber glaubt die WAHRHEIT ist? Oder sollte man versuchen von seinen eigenen Überzeugungen Abstand zu nehmen und auch andere Meinungen zu prüfen?

Offen für Neues zu sein, ist sehr wichtig um sich weiterzuentwickeln.
Woran solltest du nun glauben und wofür solltest du offen sein?
Für das was ich dir sage, denn es wird dir helfen, wenn du daran arbeitest.

Zunächst solltest du das was ich dir schreibe nicht einfach schnell überlesen und danach weiter machen wie zuvor. Du solltest dir stattdessen Zeit nehmen und genau lesen was ich dir schreibe, damit das auch ankommt was ich sage.

Dein Leben so wie du es kennst ist nicht das wie du sein könntest. Dein Schicksal ist es nicht das zu sein was du jetzt darstellst. Denn wie du so geworden bist weisst du nicht. Für alles was du jetzt empfindest gibt es eine Ursache. Wenn du dich ritzt liegt es daran, dass du so viel Angst und Hass in dir trägst, dass du dadurch Erleichterung erfährst, da der Schmerz dies zu überdecken vermag.
Viel wichtiger um das Ritzen loszuwerden ist die Frage woher kommt der Hass und die Angst? Liegt es daran, dass du geschlagen wurdest? Würdest du ritzen, wenn du ein leichteres Leben gehabt hättest?

Wenn du diesen Umstand verstehst wie kannst du dann noch denken, dass diese Gefühle, die durch die Gewalt entstanden sind, ein Teil von dir sind? WAS BIST DU? Wenn mich die Leute fragen was sie sind antworte ich ihnen: Sie sind Lebensqualität als Erleber seiner eigenen Gefühle. Du erlebst deine Gefühle aber woher sie kommen weisst du nicht. Du denkst, dass das alles du bist. Aber erst wenn du anfängst daran zu glauben was ich sage wird sich in dir etwas ändern. Fange an mehr Mitgefühl für dich und deine Mitmenschen zu empfinden, denn Mitgefühl ist das Gefühl welches am besten gegen deinen Hass angeht. Empfinde Mitgefühl für dich als Mensch der Leben will, glücklich leben will. Forme diesen Gedanken so oft du kannst. Versuche für dich und dein Leben zu weinen, denn du hast nur dieses eine Leben und das willst du nicht verlieren. Darum kämpfe für dich wohlwissen, dass das was du wirklich bist nicht, diese Gefühle sind, da sie von außen kamen und du sie nie haben wolltest.

Denke immer positiv und glaube an das gute im Menschen, denn das was wir glauben werden wir sein und fühlen. So wie du jetzt denkst so wird deine Zukunft sein. Die Menschen sind oft zu schwach um das was von außen kommt von sich fern zu halten daher leidest du jetzt. Verstehe wie die Dinge sind und finde Zeit für dich.

Setz dich an einen ruhigen Ort und atme ruhig ein und aus, schließe die Augen und denk darüber nach was ich dir gesagt habe. Finde Konzentration und finde genau diesen Punkt der dich ausmacht und vielleicht wirst du an zu weinen fangen. Wenn du anfängst zu weinen ist der erste Schritt getan.

Informiere dich über die menschliche Psyche

Wir Menschen müssen zusammenhalten

Leb Wohl
Marius