Problem von Vicki - 22 Jahre

Angst, dass ich weider in einen schlimmen Zustand verfalle

Vorletztes Jahr hatte ich eine schwere depressive Phase. Die professionelle Hilfe die ich deshalb in Anspruch genommen habe, habe ich nach kurzer Zeit wieder abgebrochen und bald ging es mir auch so wieder ganz gut. Bis jetzt habe ich allerdings immer wieder meine "traurigen Tage". Ich bin leicht reizbar und verletze damit auch meine Umwelt, vor allem meine Mutter, die dann immer komplett ausrastet, weil sie sich einfach komplett unrespektiert fühlt. Wenn sie mich dann anschreit, geht es mir danach immer noch schlechter als vorher und verschlimmert nur noch alles. Ich schaffe es einfach nicht mich danach zu entschuldigen, weil ich die Kraft einfach nicht aufbringe, obwohl es mir doch so unendlich leid tut. Sie wirft mir meine "Unverschämtheiten" danach immer wieder vor,also wenn es dann wieder zu so einer Situation kommt. Da es bei uns auch noch andere familiäre Probleme gibt und sie sich auch von den restlichen Familienmitgliedern nicht respektvoll genug behandelt und sich deshalb wertlos fühlt, droht sie oft damit sich umzubringen. Das alles belastet mich so sehr noch zusätzlich, dabei bin ich doch schon so mit mir selbst beschäftigt. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit mir und meiner Mutter umgehen soll. Ich habe Angst davor, dass ich wieder in so einen ganz schlimmern Zustand verfalle.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Vicky!

War es die richtige Entscheidung, die fachliche Hilfe abzubrechen? Siehst Du es heute noch als richtigen Weg? Du sagst, es ging Dir bald darauf besser - aber etwas ist doch geblieben. Dinge, die Du nicht kontrollieren kannst, Gefühle, die Dich so runterziehen, Gedanken, mit denen Du nicht umgehen kannst.

Depressionen sind eine Erkrankung und gehören daher in ärztliche Hände. Auch wenn es Dir dann bald ein Stück besser ging; etwas scheint geblieben und ich würde es mit der fachlichen Hilfe erkennen und aufdecken wollen, um es dann zu verändern.

Alles Gute!
Dana