Problem von Anonym - 27 Jahre

Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...

Hallo, ich denke ich habe schon vle meiner Probleme selber gelöst, aber jetzt ist meine Kraft einfach langsam am Ende. Ich habe ein schweres Suchtproblem. Ich war die letzten 16 Jahre schwer Drogensüchtig. Ich war auf dem Strich und habe mit jedem Typen zum Schluß für 5,-Euro geschlafen. Wenn ich mal 10,-Euro verdient habe bei einem Kerl, dann war das schon richtig viel fürr mch. So bin ich dann noch zu anderen Gaunereien gekomen, habdie Leute belogen,bestohlen und betrogen und gute Menschen die mir nur gutes wollten in den A... getreten. Anderen, die mich nur ausgeutzt haben, den bin ich sonst wo reingekrochen...na ihr wisst schon wie ich das meine. Jetzt habe ich nach 10 Monaten Haft einen kleinen Rückfall gehabt und zum Glück in der Zwischenzeit meine große Liebe getroffen, der es mir wert war mein Leben radikal zu ändern. Jetzt bin ich seit 9.7.2008 clea und auch ohne jedn Rückfall. Lebe mit meinem Traummann zusammen, besuche regelmäßg meine Therapiesitzungen, werde Substituiert, gehe arbeiten und habe mein eigenes kleines Reich gefunden in dem ich´s mir schnuckelig und gemütlich gemacht habe. Alles schein gut und perfekt zu sein. Aber Pustekuchen!!!!! Ich bin ständig unglücklich, überfordert und fühle mich unverstanden und as auch ganz schlimm für mich ist, ich bin sehr hilfsbereit und fühle mich von allen ständig ausgenutzt. Ich will es jedem recht machen und werde dann als die Schlechte und die die schuld ist abgestempelt. Ich weiß, wenn man viel hilft, sieht das Umfeld nicht das man gut ist, sondern denkt das man dumm ist und ausgeommen werden kann... Das macht mich fertig, ich bin nämlich nicht blöde und merke doch wa los ist...selbst meine Chefin denkt ich wäre ständig verfügbar und hat nicht mal annähernd den Gdanken das ich schon was vorhaben könnte. Dazu kommt dann noch mein Schatz, er sieht nicht warum ich das alles tue ud für wen. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren. Dafür unterdrücke ich meinen Suchtdruck und dafür gehe ih arbeite und schufft mir die letzte Kraft aus den Knochen. Ich muß dazu sagen, mein zukünftiger Mann ist aus Burkina Faso und hat Asyl beantragt. Deutschland verlangt jetzt von mir, dass ich min. 1400,- Euro verdiene und eine 2Raum Wohnung habe um ihn heiraten zu dürfen. Dies alles erfülle ich und er sieht es nicht. Er sieht nur das Geld und macht mir ständig Vorwürfe, ich würde das Geld aus dem Fenster werfen. Er hat ja auch recht, aber ich hatte langezeit keinen Cent in der Tasche und alles was ich hatte habe ich für Drogen ausgegeben. Also muß ich jetzt erstmal lernen mit Geld unzugehen und er versteht das einfach nicht und das macht mich fertig. Ich werde immer trauriger und niemand sieht es...ich hoffe nur, ich werde nicht rückfällig, noch einen Entzug und alles was dazu gehört schaffe ich körperlich und seelisch nicht... Bitte helft mir mit dem ganzem Stress umzugehen, oder erlaubt mir einfach immermal meine ganzen Sorgen bei euch los zuwerden... LG

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Du hast bereits sehr viel geschafft, verändert, gemeistert - in Dir steckt eine sehr starke Frau. Behalte die auch im Auge. Sie ist wichtig. Und wenn ihr die Dinge manchmal zu viel werden, dann darf sie auch sagen "Nein, heute nicht; nächstes Mal wieder gerne". Achte auf Deinen Kräftehaushalt; der ist bei niemanden ungegrenzt.

Ich möchte Dir auch ans Herz legen, all diese Dinge in der Therapie anzusprechen und zu erzählen, wie Du es hier auch getan hast. Vielleicht fragst Du auch einmal, ob ein Paargespräch nicht möglich wäre, um den Stress aus eurer Beziehung zu mildern und Dir diesen Druck zu nehmen.

Alles Gute!
Dana