Problem von Daniel - 14 Jahre

kein platz in der familie

Nja hallo erst mal,

ich heiße daniel und habe riesige probleme mit meiner familie.

im jahr 2000 ist mein bereits 5 jahre alter Bruder zur Welt gekommen und ich bin ja da schon 9 jahre gewesen. Das heißt wir sind sehr weit "auseinander" und ich weiß eigentlich nie was mit ihm anzufangen. er läuft mir ständig hinterher obwohl ich es ihm immer und immer wieder sage dass das mich nervt. wenn ich ihn dann mal verweise bekomm ich gleich wieda rügen von meinen eltern ich soll mich mit ihm mehr abgeben.aber was soll ich den mit 14 jahren mit so nen knirps bloß machen. mehr und mehr hab ich auch das gefühl dass ich in der familie fehl am platz bin und keiner mehr zeit für mich hat. man ist immer mit ihm angehängt und wenn er nicht mit dem rad in die stadt fahren will dann ist die ganze familie blockiert und kann den familienausflug nicht ausüben. er terrorisiert die ganze familie und trotzdem ist er der liebling. er ist mein halbbruder (worüber ich auch stolz bin) da mein vater sich von mutti als ich 5 war trennte und sie einen neuen heitatete der für mich nur josef heißt und nicht papa. der hält natürlich immer zu seinen sohn und nicht zu mir seienn stiefsohn. ich heiße auch pöltl (der name meines vaters) und nicht reischl, den namen den der neue hat und den auch meine mutter und mein kleiner bruder hat. naja ziemlich schwierig alles und ich hoffe ihr könnt mir da ein paar tipps geben wie sich das alles bessern kann.

MfG
Daniel

Anwort von Sabine

Hallo Daniel !

Ein wenig kann ich Deine Situation nachvollziehen. Das ein kleiner Junge anders behandelt wird als ein 14jähriger Teenager. Es ist ganz logisch, das Du nicht mehr ganz soviel Aufmerksamkeit bekommen kannst wie ein kleines Kind, dass noch nicht einmal alleine über die Straße gehen kann ohne Hilfe oder noch in so vielen anderen Dingen Hilfe braucht.
Mir scheint, als wsenn Du in Deiner Mail regelrecht nach Gründen suchst um sauer zu sein, weil es Dir eigentlich in erster Linie an Aufmerksamkeit fehlt.
Was Du machen kannst, ist, dass Du einmal mit Deinen Stiefvater und mit Deiner Mutter sprichst. Sage ihnen, was Du vermisst und das Du auch einmal Dinge machen möchtest mit ihnen, die Dir Spaß machen. Deine Eltern sehen vielleicht nur Deine schlechte Laune und verstehen es nicht. Sie können nicht in Dich hineinschauen, wenn Du es nicht zulässt. Lass sie wissen, wie Du fühlst und denkst und sie werden Dir vielleicht mehr Aufmerksamkeit schenken können. Es wäre zumindest ein Versuch.
Was die Bemerkung zu den Nachnamen angeht, denke ich, dass Du es nur irgendwo versuchst zu rechtfertigen, dass es keine volle Aufmerksamkeit gibt. Natürlich sit er nicht Dein Vater, aber er kann versuchen für Dich da zu sein wie ein Vater, wenn Du es auch zulassen kannst. Ihr solltet euch gegenseitig eine Chance geben und es versuchen.

Lieben Gruß