Problem von Anonym - 21 Jahre

Boderline, Depresionen? oder doch Einbildung?

So... ich wollte gerne mal erfahren von Experten ob meine Bedenenken nun richtig sind oder nicht...

Also dann wollen wir mal schreiben...
Ich merke zur Zeit sehr stark das ich Probleme mit der Liebe habe, Beziehung, Enttäuschung und alles drum und dran. Die Probleme haben sich so stark hingesteigert, dass ich eine lange Zeit kaum was essen konnte, bzw. immernoch nicht wirklich essen kann (ein Brötchen für den ganzen Tag so gegen Mittag-spät Mittag). Ebenfalls erkrankte meine Mutter an Multiple Sklerose. Die Vorstellung, sie irgendwann auf dem Rollstuhl zu sehen machte mich sehr fertig. Ich habe mir selber große Schuld zugesprochen für die Krankenheit. Ich war im Krankenhaus weil ich aus Kummer und Körperlichenschmerzen(war den ganzen Tag in der Stadt, so etwa 10h gelaufen ohne Pause) 8 Paracetamol zu mir genommen hatte in der Nacht. Am frühen Morgen benachrichtigte ich einen Freund von mir, ob er mit mir zum Arzt gehen würde. Im Krankenhaus sagte man mir ich solle mir keinen Sorgen machen, es würde nichts passieren. Mein Kumpel fragte mich direkt nachdem Krankenhaus besuch ab was los gewesen war, wieso ich das gemacht habe...
4 Tage später nahm ich wieder einige Paracetamoltabletten zu mir, weil mich der selbe Kumpel sehr enttäuscht hatte. Erst fragte er mich ob ich Lust hätte mit ihm etwas zu unternehmen und dann meldete er sich nicht mehr, bzw ich meldete mich bei ihm und bekam nur als SMS "sorry, ich kann leider nicht vorbeikommen". Und nun diese Woche am Montag nahm ich wieder 7Paracetamol zu mir aus Frust, weil mich wieder mal die selbe Person versetzte... Ich merkte selber wie ich nach der Tabletteneinnahme total körperlich fertig war und nichts mehr machen konnte.

Mein Problem ist, ich habe oft versucht mit jemanden zu reden in Deutschland (lebe zur Zeit in Spanien). Leider bin ich immer wieder auf taube Ohren gestossen. Ich versuchte immer wieder Leute zu finden die mich verstehen, aber nachdem mich wieder mal ein "Freund" in Stich ließ bin ich in eine starke Depreson verfallen. Die Depresion wurde stärker, als eine meiner Ex-Freunde (nicht Beziehung!) sagte das er sich in mich verliebt hatte. 1Tag später konnte ich nichts mehr wirklich Essen. Mir war jedes mal kotzübel. Ich habe fast 2 Wochen nichts mehr gegessen. Als es langsam besser wurde, lernte ich jemanden kennen. Recht schnell bemerkte ich wie der Fremde mehr als nur Freundschaft wollte. Das Problem an der Sache ist, ich studiere zur Zeit. Ich traf die besagte fremde Person in der Uni, da ich es eilig hatte, sagte ich nur kurz Hallo und ging so fort weiter. Jedoch folgte er mir hinter her und fragte mich dann aus, wieso ich so schnell weg gegangen sei und vieles mehr. Während er mich fragte, hatte ich im Hintergrund eine E-mail an einen Kumpel angefangen zu schreiben.
Der Fremde merkte sich meine E-mail addresse, keine 10min später erhielt ich eine E-mail von ihm mit einem etwas sehr egoistischen Inhalt: "wenn du willst kann ich dir das "rr" beibringen, wie auch mit dir etwas durch die Stadt gehen und dir alles zeigen. Wir können ja Freunde sein, wenn du willst :)?". Das machte mich so tierisch fertig... das ich nach und nach den Kontakt zu einigen Leuten abgebrochen hatte, anfing mich immer mehr in mein Zimmer einzusperren oder ganz alleine in der Stadt spät Nachts herum zu laufen. Ich muss auch hier nun offen darlegen das ich mich seit 6Jahren selbstverletze (schneiden, ritzen, kratzen, Haare rausreizen, beißen...)

Naja, mein Kumpel der mich zum Krankenhaus brachte und mich danach wie beschrieben ausgefragt hatte, zeigte mir noch am selben Tag wo sich der Psychologe befindet. Ich habe erst am Montag den Psychologen benachricht bzw. mich dort gemeldet, weil ich nach dem letzten Tablettenmissbrauch merkte das es so nicht weiter gehen kann. Natürlich schrieb ich auch meinen Mitbewohner eine Nachricht mit allem was passiert ist im laufe diesem Monats.

Ich frage mich selber ob das nun Borderline ist, weil dieses ständige auf und ab der Gefühle macht mich sehr fertig... dann machen mich meine Erinnerungen oft fertig. Es ist so als würde ich all die Sachen vor mir sehen wie eine Art Spielfilm, vorallem all die Sachen, die mich so sehr geprägt haben.
Neben dem hatte ich im Oktober einige Panikattacken, als ein guter Freund mir Körperlich zu nahe kam (gezittert wie sonst was, ich konnte kein Wort mehr sagen, regelrecht keine Luft mehr richtig bekommen, alle Erinnerungen vor mir gesehen).
Es hat mich so sehr geprägt dieses Ereigniss, das ich manchmal sehr große Angst habe wieder diese Panikattacke zu bekommen. Ich merke innerlich, dass z.B. wenn ein junger Mann mich fragt ob ich Lust hätte mit ihm auszugehen, wie ich nach einigen Stunden darauf hin in diese Art Panik verfallen bzw. mich verlieren kann.
Meine Familie weiß von all dem nichts, ich werde meiner Familie auch nichts davon sagen. Von dem wissen nur sehr gute Freunde und meine Mitbewohner, die für mich wie eine Art Familienersatz sind. Ich habe einige Onlinetest immer wieder gemacht und jedes mal kam raus das ich Boderline haben sollte, stimmt das nun?

Ich werde am Dienstag zu einen Psychologen gehen, bzw. ein Kumpel wird mich dahin begleiten, weil ich selber würde es nie schaffen dahin zu gehen, da ich mir selber immer wieder einrede das ich Gesund sei, und das alles was passiert war nichts war...

Wirklich sterben wollte ich nicht... Das Paracetamol war für mich wie eine Art Lösung gegen den innerlichen Schmerz / Gefühlschaos. Man nimmt doch Schmerzmittel gegen (körperliche)Schmerzen...
Ich merke selber wie ich immer wieder den Drang habe nach diesem Mittel zu greifen, aber jetzt wo das meine Mitbewohner wissen, geht es langsam wieder besser. Es ist auf der einen Seite sehr hilfreich endlich Leute gefunden zu haben, die einem helfen, wirklich helfen!
Ich werde jeden Tag nach meinem Wohlergehen abgefragt. Erst jetzt merke ich wie sehr mir meine Freunde bedeuten, wie wichtig sie für mich sind. Es ist für mich verdammt schwer meine Situation zu akzeptieren, noch schwerer war es für mich meinen Mitbewohnern zu schreiben was los sei mit mir.

Ich frage mich nun seit langem ob das wirklich nun Depresionen sind und ob ich wirklich an Borderline leide? Mir ist klar, dass das ein Psychologe festellen wird, aber trotzdem würde ich gerne woher wissen ob meine Bedenken nun zutreffen oder nicht...

Anwort von Andrea

Hi

sorry, wir sind hier keine/ oder noch keine Experten und dementsprechend können wir keine Diagnosen stellen! Ich bitte dich, dein Anliegen mit einer Fachkraft zu besprechen!

Alles Gute