Hilfe! Panik! Angst!
ich war mit 13 schon einmal schwanger- habe aber abgetrieben. ich wusste nicht wie ich das alles auf die reihe bekommen sollte.. ich bin auf einem gymnasium und möchte einmal mein abi machen und studieren. also erst karriere und dann kinder. bin auch seit einem jahr glücklich vergeben. mein freund weiß das wenn ich nicht abgetrieben hätte, ich jetzt ein kleines baby hätte.. um das ich mich jetzt sorgen müsste...das mit damals war eine lange geschichte, ich wurde zum sex mehr oder weniger gezwungen.. ich habe immer noch diese schrecklichen bilder im kopf, ich kann nicht schlafen und ab ständig angst. mit meinem freund habe ich noch nicht geschlafen.. ich bin ja auch erst 14 - habe ja noch zeit .. (mein freund ist 17 und noch jungfrau) aber wenn er langsam und zärtlich versucht mich auszuziehen bekomme ich angst, muss weinen.. mein freund liebt mich über alles und ich ihn auch. er sagt mir auch manchmal dass er mich zu nichts zwingt und so aber letztens war ich mal wieder sehr verzweifelt und er meinte: 'schatz übertreibs nicht...'... ich glaube das er mir das nicht glaubt.. ich bin total am ende, ich wünsche mir nur dass er mich unterstützt und mich mal öfters in den arm nimmt wenn er sieht das es mir nicht gut geht und ich sorgen habe. ich weiß nicht wie ich ihm das sagen soll. dazu kommt noch das ich an einer ess-störung 'leide' ich bin nicht zu dünn aber ich muss mich nach dem essen immer übergeben und mein artzt meint das das von der psyche kommt oder so.. ich will einfach nur das diese schlimmen erinnerungen von dieser vergewaltigung weggehen und ich vielleicht auch mal irgendwann mit meinem freund schlafen kann.. und das er mich versteht wie ich mich immer fühle.. ich übertreibe nicht, ich fühl mich schlecht und schmutzig.. ich hoffe ihr könnt mir helfen. liebe grüße
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Hab Dank für Dein Vertrauen an uns.
Hast Du damals, um die Vergewaltigung zu verarbeiten, fachliche Hilfe gehabt? Warst Du bei einer Beratungsstelle, hast eine Therapie gemacht? Ich halte das für absolut wichtig. Niemand kann immer alles mit sich allein ausmachen und dann sollten wir doch den Weg über diese Hilfe gehen. Dein Arzt sagt, die Übelkeit / das Erbrechen nach dem Essen kommt von der Psyche; hast Du ihm gesagt, wo Dein Leid ist und dass Du Hilfe möchtest, um damit leichter umgehen zu können? Ich kann es Dir nur ans Herz legen.
Du wünschst Dir, dass Dein Freund Dich versteht. Das kann ich gut nachvollziehen. Vor dem Verstehen steht immer die Erklärung. Kannst Du mit ihm über diese Gefühle sprechen und ihm sagen, wie es in diesen Momenten in Dir brodelt?
Ich selbst denke nicht, dass er wirklich glaubt, Du übertreibst. Er ist einfach auch ein Stück weit überfordert; weiß nicht, wie er mit Dir dann umgehen kann und soll. Dabei kannst Du ihm helfen, indem Du aussprichst, was Du brauchst.
Alles Gute!
Dana