Problem von Anonym - 6 Jahre

IQ Test für meine Tochter

Hallo Liebes Kummerkastentem,

meine Tochter 6 Jahre hat das erste Schuljahr absolviert. Leider hat Sie bereits jetzt schon keinen Spaß an der Schule. Ob im Hort oder ehemals Kindergarten, Verwandte, Freunde alle sagen, dass Kind ist hoch begabt. Nur leider ist das Zeugnis grottenschlecht in der Beurteilung. Die Lehrerin ist in meinen Augen sehr demotivierend und meckert ständig an meiner Tochter herum.
Auch das Gespräch mit der Rektorin und der Lehrerin hat keine Chance ergeben meine Tochter in eine andere Klasse im neuen Schuljahr 05/06 unterzubringen. Beide sperren sich.
Jetzt denke ich, dass meine Tochter evtl. unterfordert und zudem noch demotiviert ist. Wo kann ich den IQ testen lassen, wie setze ich mich gegen Rektorin und Lehrerin am besten durch.

Es kann doch nicht sein, dass meine Tochter jetzt schon am Morgen über Bauchschmerzen und Überlkeit klagt, ohne das ich dagegen was unternehmen kann. Außer Sie auf eine Privatschule zu geben.

Ich freue mich auf eure Antwort und bin schon gespannt wie Ihr das Problem seht.

Viele Grüße von mir und Marie

Anwort von Sabine

Hallo!

Wenn Deine Tochter unterfordert ist, dann kann sie also die Aufgaben im ersten Schuljahr sich mehr oder weniger, ich will mal sagen "aus dem Ärmel schütteln". Warum ist ihr Zeugnis dann so grottenschlecht, wie Du es bescheibst? Das kann ich nicht so ganz nachvolliehen. Sie mag vielleicht nicht ausgeglichen sein im ersten Schuljahr, aber sie sollte kein grottenschlechtes Zeugnis hinlegen dann, sondern alles mit sehr gut hinlegen können. Etwas was ich nicht so ganz verstehen kann. Die schlechten Zensuren haben ihren Grund und die Abwehr der Lehrer bestimmmt auch. Ich kann es von hieraus nicht nachvollziehen, denn ich kenne nur Deine Meinung und nicht die der Lehrer. Einen IQ-Test kann man auch schon im Internet machen. Gib es nur einmal bei der Googlesuche ein und mache mal einen Test mit Deiner Tochter. Die Lehrer arbeiten normalerweise nicht gegen die Schüler. Wenn die Lehrer feststellen, dass ein Kind hochbegabt ist, dann werden sie es fördern. Sie werden kein Kind unterrichten, welches unterfordert ist, sondern von sich aus schon raten dieses Kinde in die nächste Klasse zu versetzen. In der Klasse meiner Tochter ist es vorgekommen, dass ein Mädchen dabei war, welche bereits schreiben konnte, als sie zur Schule kam. Dieses Kind hatte natürlich oft Langeweile, aber das Kind blieb einige Zeit in der Klasse, bevor es hochgestuft wurde, da das soziale Verhalten für das Kind auch sehr wichtig war. Zu lernen, mit den anderen Kindern auszukommen. Die Gemeinschaftsarbeit und was noch alles dazugehört. Auch für Dein Kind ist es wichtig. Sämtliche Anlaufstellen, die Du genannt hast sprechen gegen eine Raufsetzung in die nächsten Stufen. Versuche ihnen ein wenig zu vertrauen und versucht das Zeugnis Deiner Tochter erst einmal so hinzubekommen, dass sie die ersten beiden Schuljahre wirklich so gut hinlegt, dass sie versetzt werden kann nach zwei Jahren. Deine Tochter ist 6 Jahre und braucht die anderen Mitschüler um auch das soziale Verhalten zu lernen. Das Miteinander. Ihr Wissen mag höher liegen, wie Du schreibst, aber das sollte sich auch in den Schulbemerkungen wiederspiegeln. Sollten sie Lehrer erkennen, dass sie unterfordert ist, dann werden sie nicht gegen den Schüler arbeiten, sondern ihn fördern. Warum sollten sie alle gegen Deine Tochter arbeiten? Etwas, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann.

Lieben Gruß