meine mutter nimmt mich nicht so wie ich bin
hilfe ich bin 13 und hab echt kein funken hoffnung ich mache alles im haushalt ich putze bring den müll raus ich überziehe die betten einfach alles was ansteht und was mach meine mum sie liegt mit meinen bruder imbett und sielachen spielenmachen aelles zusammen und ich bin so zu sagen ein außenseiter und ich gebe meinen vater langsam die schuld er hatte meiner mutter viele schlimme dinge angetan und mir auch aber ist es ein grund michzu vernachlässsigen bitte hilft mir ich ritze mich auch seit krzen
Anwort von Catherine
Liebe Unbekannte
Vielen Dank für Dein Vertrauen, Dich bei uns zu melden!
Es tut mir sehr Leid, was Du schreibst und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie hoffnungslos Dir deine Situation in deiner Familie vorkommen muss und wie traurig dies Dich macht.
Es ist nicht richtig, was Deine Eltern tun, es ist nicht richtig, dass Deine Mutter dich als Aussenseiter behandelt und Du dir durch die viele Hausarbeit Zuwendung verdienen musst. Jedes Kind hat es verdient, von seinen Eltern geliebt zu werden - nicht, weil es irgendetwas gut kann oder tut, sondern einfach so, weil es auf der Welt ist. Auch Du hast das verdient! - Und Du darfst traurig, wütend oder verzweifelt darüber sein, dass Deine Eltern Dich nicht beachten.
Wieso denkst Du, dass Deine Mutter Dich nicht liebt weil Dein Vater - ihr Mann - ihr vieles angetan hat? Weisst Du... Deine Eltern sind zwei erwachsene Menschen und sie kennen sich länger als Du auf der Welt bist. Dinge, die in einer Beziehung falsch laufen sind über lange Zeit gewachsen - über viel längere Zeit, als Du etwas dazu hättest beitragen können! Es ist nicht Deine Schuld, was Dein Vater getan hat - und auch nicht, dass Deine Mutter Dich nicht beachtet. Deine Mutter ist ganz alleine verantwortlich für ihr Leben und darf Dir nicht die Schuld an Dingen geben, mit denen Du gar nichts zu tun hast.
Leben Deine Eltern heute getrennt oder ist Dein Vater immer noch bei Euch? Was Dein Vater Dir und Deiner Mutter angetan hat, ist nicht Recht - und ich hoffe sehr, dass Du und Deine Familie heute von ihm geschützt sind.
Solche Erfahrungen kann man nicht einfach vergessen, auch wenn man manchmal das Gefühl hat, klar zu kommen. Es macht mich traurig zu lesen, wie Du heute unter Deiner Vergangenheit und der momentanen Situation leiden musst - so sehr, dass Du dir sogar die Arme aufschneidest. Es wäre für Dich sehr wichtig, mit jemandem über Deine Sorgen und Ängste sprechen zu können. Vielleicht hast Du einen Lehrer, dem Du vertraust und der Dir helfen könnte, professionelle Hilfe zu finden? Oder gibt es eine Tante, einen Onkel? Oder Eltern von einer guten Freundin/einem guten Freund?
Ich hoffe sehr für Dich, dass Du diesen schwierigen - und doch so wichtigen Schritt - wagen kannst und Dir Hilfe suchst.
Die Arme aufschneiden mag im Moment vielleicht sehr entspannend und tröstlich sein - aber in ein paar Jahren wirst Du für immer mit Narben leben müssen. Und in Deiner Zukunft, in Deinem Leben, da möchtest Du bestimmt nicht an die schlimmsten Tage Deiner Vergangenheit erinnert werden, oder? Bitte... Versuche, Hilfe zu suchen - es lohnt sich; für Dich und Deine Zukunft!
Ich wünsche Dir alles Gute!
Herzlich, Catherine.