Problem von Sarah - 15 Jahre

Mutter,schlechte Vergangenheit,sexuelle Übergriffe

Huhu liebes Kummerkasten-team.
Also ich weiß gar nicht, wie das hier jetzt so richtig funktzioniert, da ich noch nie auf solchen Seiten war oder sowas in der Art. Ich versuche aber einfach mein Problem zu schildern und hoffe das ich eine Antwort bekomme.

Ich habe eigentlich mehrere Probleme mit denen ich so eigentlich klar komme. Aber das größte Problem was ich habe macht mich fertig. Weil ich möchte, dass ihr so einen kleinen Eindruck von mir bekommt, damit ihr richtig mir helfen könnt, sag ich aber ncoh die anderen Probleme dazu.

Also mein hauptsächliches Problem ist meine Mutter:
Ich weiß nicht, ob es jetzt zu übertrieben ist, wenn ich sage da sich meine Mutter hasse, aber ich fühle so. Seit ich auf der Welt bin, kenne ich sie als eienn schrecklichen Menschen. Sie ist Tablettenabhänig. Sie leidet unter starker Migräne die sie jeden(ohen Ausnahme) Tag hat. Diese hat sie schon seit meiner Geburt. Mit diesem Problem war sie schon bei vielen Ärzten und hat schon vieles ausprobiert wie z.B. Akupunktur. Aber nichts hilft gegen ihrer Migräne. Aber daran ist sie nciht ganz unschuldig, da sie so viele Tabletten schluckt, das die Kopfschmerzen laut dem Arzt nur noch schlimmer werden.
Ich bin der Meinung, dass sie ja selber wissen sollte, ob sie Tabletten nimmt, aber sie zerstört damit unsere ganze Familie(wenn man sie ncoh mehr zerstören kann heißt das). Sie braucht sehr viele Tabletten in der Woche (3 mal die Woche müssen wir zur Apotheke und holen IMMER 3-4 mal Parcitamol[allgemeines Schmerzmittel auch für Kopfschmerzen],und so spezielle Zepfchen für Migräne. Diese Tabletten sind standart udn werden wie gesagt 3mal die Woche gekauft. Ausserdem bekommt sie ab und zu[einmal die woche ca] schwere Schmerztabletten die so wirkvoll sind, dass man nur eine halbe am Tag nehmen darf.Aber sie halbiert alle Tabletten udn nimmt drei hälften am Tag, obwohl man nur eine halbe darf. Wenn man Schmerzen hat, langt es eigentlich, wenn man zwei Paracitamol nimmt. Mama schluckt aber 2-3 mal täglich jeweils 6 davon. Die nimmt sie dann mit noch anderen Tabletten ein von denen ich nciht die genauen Wirkungen kenne. Und diese Zepfchen nimmt sie auch mehrmals täglich.) Und eine Paracitamolschachtel kostet ich glaube so um die 1,50 ? und das geht dem entsprechend ins Geld. 3 mal die Woche und dann jeweils immer 3-4 Stück. Und alle anderen Tabletten kosten halt auch so viel oder wenn nciht sogar mehr. 50-60? in der Woche für Tabletten sind wenn man es mal nachrechnet anscheiend also normal. Wir haben hohe Schulden da Mama für ihre Tabletten irgendwo Geld wegnimmt und wir es, weil meine Eltern nicht viel verdienen nicht zurück zahlen können. So fehlt uns immer mehr Geld und wir vershculden uns immer mehr. Ausserdem will sie immer irgendwelche besonderen Lebensmittel haben als wir anderen und sie ist Kettenraucherin und deshalb gehen die Zigeretten auch so ins Geld. Ich habe im Moment nur eine Hose zur Verfügung(die ich zur Schule anziehen kann) vor ein paar Wochen hatte ich mal eine zweite, aber die ist kaputt gegangen. Weil wir kein Geld haben, kann ich mir keine neue kaufen und weil ch 13 kg abgenommen habe sind mir mitlerweile meine Klamotten zu groß. Meine Mutter interessiert das aber nciht und fährt alleine im Herbst nach Österreich zu Freunden in den Urlaub. Der Rest der Familie war ncoh nie im Urlaub. Sie ist nur am Geld ausgeben. Meine Schuhe sind fast komplett kaputt, aber sie kauft mir keine sondern sich, obwohl ihre Schuhe heile hübshc und noch gut waren, ein paar Stiefel und ein paar Turnschuhe. Alle diese Sachen lassen schon Gerichtsvollziehen kommen und die Schulden imme rnur mehr wachsen. Das ist aber mal gar nciht das Schlimmste. Weil die Tabletten sehr auf ihr Gehirn schlagen, ist sie pausenlos agressiev und shcreit nur rum. Mein Vater, meine Schwester und ich machen hier alles im Haushalt. Mama macht nichts ausser Wäsche in die Maschine zu packen und zu bügeln. Mehr nciht. Den Rest machen wir. Sie sitzt nur am PC oder vorm Fernseher. Wenn man einmal ihr widerspricht, schreit sie rum udn brüllt mich an, beleidigt mich mit "*rschgeige" und sagt ich sei eien Heulsuse, ein Kleinkind udn ich wäre zu ncihts zu gebrauchen. Einmal habe ich "nein" gesagt, als sie gesagt hat, dass ich die Wäsche aufhängen soll. Die hat sich dann einen Wäschekorb genommen und hat mich beworfen. Nun sag ich immer "ja" und mach was sie will. Das zu tun tut mir sehr weh und ich habe Angst vor ihr. Dazu muss ich sagen, dass ich sonst sehr mutig bin. Wenn ich nachts draußen bin habe ich keien Angst und vor sonst auch ncihts, Nur vor meiner Mutter habe ich Angst.

Was soll ich denn jetzt machen? Nicht nur ich hasse sie sondern auch meine Schwester und mein Vater. Wir wollen uns bald mit ihr zusammen setzten und hoffen das sie sich ändert. Aber wir haben alle ANgst das sie "austickt" und die Bude auseinander nimmt. Kann man Hilfe von aussen holen? Die schnell ginge und so, dass wir ohne Gefahr sie in eine Klinik zb schicken können und sie sich da dann bessern kann und dann wieder kommt? Wie denkt ihr über diese Sache?

Nun noch meine Vergangenheit:
Ich habe eigentlcih ncoh eienn Bruder (der ist jetzt letztens 30 geworden) aber ich habe ihn seit über 8 Jahren nciht mehr gesehen. Ich weiß nicht ob er ncoh lebt oder nciht. Meine Mutter hat ihn rausgeschmissen (hat ihm eine Eisenschale mit Erdbeeren beworfen udn den Kopf getroffen. Er ist dann abgehauen und nciht mehr wieder gekommen)
Als ich ca 4 oder 5 war, wurde ich einige Monate lang von zwei Brüdern imme rwieder (paar mal die Woche) in einen Busch gezogen oder musste mit ihnen in ein Versteck gehen. Da haben sie mich gezwungen ihnen einen runter zu holen und ihnen einen zu blasen. Sie haben mich getretten und mir meine Haare rausgezogen damit ich es mache und Angst bekomme. Nie habe ich davon jemandem erzählt ausser vor kurzem meiner MUtter(damit sie bescheit weiß und rücksicht nehmen kann was sie aber nciht tut), meinem Freund(ich vertraue ihm vollkommen udn er kennt mich in und auswendig udn ich bin schon über 4 Monate mit ihm zusammen) und meinen zwei besten Freundinnen.
Einige Verwante sind gestorben und ein guter Bekannter von mir. Daran muss ich oft denken.
Meien Schwester hatte früher (das dauerte an bis ich 12 war) an mir ausprobiert was man alles so sexuell machen kann. (ich wusste nciht was das genau bedeuten soll weil es mit 4 jahren anfing und sie sagt es sei ein Spiel und es sei normal) aber trotzdem bin ch froh das ich sie habe udn habe sie sehr lieb.

Ansonsten ist bei mir alles in Ordnung. Ich bin sehr glücklich mit meinem Freund udn erfolgreich ind er Schule. Habe viele Freunde und komem mit allen Leuten aus. Aber das mit meiner Mutter lässt mir keine Ruhe. Am liebsten würde ich ganz weit weg. Für immer. Aber ich will die anderen nciht im Stich lassen und will bei meinem Freund bleiben. Ausserdem will ich mcih gegen sie wehren und versuchen wieder ein geregeltes Famileinleben zu haben.

Anwort von Sabine

Hallo Sarah!

Was Deine Mutter betrifft, denke ich auch, dass sie dringend Hilfe braucht. Auch schon bzgl. des Tablettenkonsums den sie hat. Hier sollte m.E. Dein Vater aktiv werden und einschreiten. Die Aussprache, die ihr plant, die wird nötig sein und auch wenn sie austicken sollte, sie braucht die klare Ansage von euch jetzt, denn so geht es wohl nicht weiter. Die Tabletten scheinen sie schon zu kontrollieren und nicht sie die Tabletten.

Das Du über die sexuellen Übergriffe schreibst, tut es mir leid, dass Du es erfahren mußtest. Du wälzt es in Deiner Mail ein wenig ab. Ich finde, es ist wichtig das Du darüber sprichst und Dich davon so ein wenig lösen kannst. Dein Freund scheint Dir dabei eine große Hlfe zu sein. Es ist gut, dass Du mit ihm darüber sprichst. So kannst Du von mal zu mal lernen mit diesen schlechten Erlebnissen zu leben. Vergessen kann man es leider wohl nie, aber man kann lernen damit zu leben und Du bist durch Deine offene und ehrliche Art auf dem besten Weg damit klar zu kommen. Ich halte Dich - anhand Deiner Mail - für ein sehr sehr starkes Mädchen und bin beeindruckt, wie Du mit den Situationen bisher klargekommen bist. Hut ab.

Wenn Du so weitermachst wie bisher, dass Du offen darüber redest und Dich den anstehenden Problemen stellst, dann wirst Du bestimmt bald das Leben finden, welches Du Dir so sehr wünscht. Du bist auf dem besten Wege es Dir zurecht zu rücken und ich bin stolz, dass Du es so in Angriff nimmst. Dein Freund scheint Dir dabei sehr hilfreich zu sein, dadurch,dass er für Dich da ist und zuhören kann. Deine Art, so offen und ehrlich, kann ich gut leiden und ich bin fest überzeugt, dass Du genau weißt, was Du tust und wie Du handelst. Auf die Art, wie Du Dich beschreibst, wirst Du recht bald Dein geregeltes Leben finden. Wichtig ist, dass Du vor allem auch an Dich denkst und nie vergisst, was Du einmal erreichen willst. Deine Mutter brauchst dringend fachliche Hilfe (wie Du sie und ihr Leben beschreibst). Wenn sie diese bekommen kann, dann wird es schon ein ganzes Stück leichter für Dich.

Lieben Gruß