Sanfte Kritik ans Team
Liebes Kummerkasten-Team,
die Tatsache, dass viele der Nutzer hier sich oft schon im Vorhinein bei Euch bedanken spricht dafür dass sie Euch vertrauen und dass sie froh sind, dass es Euch gibt. Das ist ja auch super so und ich finde die meisten Eurer Antworten auch gut. Trotzdem stolpere ich ab und zu über Aussagen, die von Euch gemacht werden zu Themen, die besser von Ärzten o. Ernährungswissenschaftlern beantwortet werden sollten und wo es sicherlich nicht förderlich ist, wenn Ihr das, was ihr dazu denkt eben mal schnell auch in den Antwortmail reinschreibt. Dana schrieb z.B. einem Mädchen, dass sich als zu dick empfindet: \"Zwischen den Mahlzeiten sollten ungefähr 4-5 Stunden liegen, damit der Darm alles verarbeiten kann, was er bekommt. Wenn du eh schon einen sehr langsamen Stoffwechsel hast, solltest du diese Pausen wirklich einhalten. Tust du es nicht, fängt der Magendarmtrakt, der noch gar nicht fertig verdaut hat, wieder von vorne an und der unverdaute Rest bleibt als Schlick im Darm. Das belastet den Verdauungstrakt sehr stark.\"
Da schlägt man doch die Hände überm Kopf zusammen und fragt sich, warum dem armen Kind von \"Schlick im Darm\" erzählt wird (was es nicht gibt) und warum es nur 3 Mahlzeiten zu sich nehmen darf, wenn doch die Tatsache ob jemand zunimmt oder nicht allein von der Kalorienzahl der Mahlzeiten nicht aber der Häufigkeit der Mahlzeiteneinnahme abhängt. Auch diese Aussage \"Die richtigen Ärzte dafür sind:Lymphologen (die können schauen, ob dein Lymphsystem ordentlich arbeitet)Endokrinologen (die können genauestens nach der Schilddrüse und anderen Funktionen schauen)Ernährungsberater\" von Dana finde ich nicht besonders geistreich. Ein ganz normaler Hausarzt wird entscheiden können, an welchen Arzt er das Kind überweist, aber doch nicht Ihr aus der Ferne.
Also das nur so als kleine konstruktive Kritik von mir. Ansonsten macht weiter so.
Viele Grüße
S. (Erährungswissenschaftler)
Anwort von Dana
Hallo!
Da du in deiner "sanften Kritik" vor allem mich in den Fokus gerückt hast, werde ich dazu mal Stellung nehmen.
Du wirst, wenn du die Beiträge insgesamt liest, doch die meiste Zeit feststellen, dass wir an Ärzte, Psychologen, Spezialisten verweisen und uns mit medizinischen Dingen zurück halten.
In dem Fall habe ich dem Mädel geantwortet, weil ich selbst diese Krankheitsbilder habe und durch viele Ärzte, Diagnosen und Ernährungsberatungen durch bin.
Ich habe von Ärzten und Ernährungsberatern genau diese Methoden erklärt bekommen, habe sie angewandt und war sehr erfolgreich damit. Ich würde hier niemals etwas schreiben, was nur so aus meinem Kopf entsteht oder würde mir anmaßen, ärztliche Tipps zu geben, die nicht selbst erprobt sind.
Natürlich gibt es in der Ernährungsberatung verschiedene Ansätze, aber wenn man mit einem großen Erfolg hatte, kann man das ruhig anbringen.
Es tut mir also leid, wenn du die Hände über dem Kopf zusammen schlägst, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sowohl Endokrinologen als auch Lymphologen genau die richtige Adresse für diese Probleme sind. Mehr möchte ich dazu nicht ausführen.
Dass du meine Problemlösung als "wenig geistreich" bezeichnest, ist schade, beruht sie doch auf genauer Kenntnis über diese Dinge, da ich seit Jahren damit zu tun habe.
Gruß,
Dana