Problem von JohnnyGreen - 20 Jahre

Depressionen, Angst vor der Zukunft, Verlorene Liebe

Hallo Kummerkasten-Community,
ich hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt, dass mich mein Leben bzw meine derzeitige Situation so mitnimmt und so ratlos macht, sodass ich das mit jemanden im Internet teilen muss. Ich hoffe einfach auf diesem Weg vll ein bisschen Hoffnung, Hilfe, Tipps, was auch immer zu bekommen. Im Moment weiß ich einfach nicht viel mit mir anzufangen; ich kenn mich selber teilweise nicht mehr und habe große Angst vor der Zukunft.

Ich bin jetzt 20 Jahre alt, werd bald 21, war früher immer ein lebenslustiger Kerl, hatte einen ziemlich großen Freundeskreis und konnte das Leben in vollen Zügen genießen. Seit meiner Kindheit bin ich mit einem Sprachfehler \"gesegnet\", bin dafür auch in der Grundschule gehänselt worden etc, konnte trotzdem bis heute so mehr oder weniger drüberstehn. Habe schon 2 Therapien vor einigen Jahren hinter mir, aber richtig geholfen hat mir das nur phasenweise. Mittlerweile hab ich das Problem verdrängt glaub ich.. zwar gibt es im Alltag ständig Situationen, die mich auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, aber ich habe so viel andere Scheiße die mir im Kopf rumschwirrt, dass ich sozusagen gar nicht die Kraft habe mich damit auseinanderzusetzen. In der Unterstufe Gymnasium lief alles noch super, ich hatte meine erste Freundin etc, life was beautiful.... in der 7. klasse ca. ist mein sprechen dann schlimmer geworden, hab in der schule so gut wie KEIN wort gesagt, sehr sehr viel Potential verschwendet, zu großes Schamgefühl einfach... hab angefangen alles in mich reinzufressen, mich Problemen zu verschließen, zu lügen, mich auf andere Sachen konzentriert. Gute Freunde hatte ich immer, doch um mit ihnen darüber zu reden hatt ich einfach nich genug Eier in der Hose bzw wollte sie damit auch nicht nerven. Außerhalb der Schule hatte ich immer meinen Spaß, wahrscheinlich auch ein Grund.. Schon in der 8. hab ich angefangen ständig Schule zu schwänzen. Ich war / bin eigtl ein kluges Köpfchen, hab erst sehr spät den Ärger dafür kassiert. Gelernt hab ich bis heute nicht wirklich was daraus. In der 10. / 11. Klasse hab ich angefangen zu kiffen, damals noch 1x im Monat, dann immer öfter... bis hin zu jeden Tag. Dadurch, dass ich eben sehr oft blau gemacht hab, gings eben schon morgens um 7 los mit dem ersten Köpfchen durch die Bong. Geld war zu dem Zeitpunkt noch genügend \"verfügbar\", doch das hat sich irgendwann geändert. Klar irgendwie, dass sehr viel Kohle flöten geht, wenn man sich jeden verdammten Tag 2-4g reinballert. Ich hab angefangen auf fast alles zu scheißen, mein Freundeskreis hat sich auf ungefähr 10 leute verkleinert, wobei ich nur von 2 bzw 3 sagen kann dass sie richtige, wahre Freunde sind. Hab die 11. aufm Gymmi dann nicht gepackt, vom Kopf her wär Abi kein Thema für mich gewesen, hätt ich mich nur paar mal auf meinen Arsch gehockt und bisschen was gelernt. Aber erstens hatte ich keinen Bock mehr auf diese Drecksschule, zweitens - und das ist der Hauptgrund - waren in der Jahrgangsstufe unter mir, in die ich reingerutscht wäre, 2 meiner nähesten weiblichen Freunde (Teeny-Schwarm war auch dabei..) und n haufen anderer kumpels die auf keinen Fall mitkriegen sollten, wie krass mein Sprachfehler in der Schule ausartet. Selten blöd eigtl wegen sowas den höchsten Bildungsabschluss überhaupt sausen zu lassen, das wird mir jetzt klar, aber wie gesagt, es war mir egal, glaub ich zumindest. Hauptsache ich hatte was zu rauchen zuhause... bin dann auf die FOS gewechselt, neue Leute kennengelernt, lief ganz gut anfangs. Dann hat das Blaumachen wieder angefangen, in der 12. hab ich dann die Rechnung dafür kassiert. Beim 2. Anlauf nich mal die Probezeit gepackt, das war aber schon die Zeit als ich angefangen hab zu verkaufen und noch mehr Kontakt zu Weed etc hatte als eh schon zuvor... mein Weltbild hat sich krass geändert, hab angefangen viele Dinge anders zu betrachten... dazu kommt dass ich allen möglichen Leuten, selbst meinen nähesten Freunden und meiner Familie skrupellos ständig ins Gesicht gelogen hab, weil ich einfach meine \"ruhe\" haben wollte, der eine oder andere kann das vll nachvollziehen bzw sich vorstellen warum man dann lügt. Jedenfalls hab ich mich immer mehr isoliert, extrem viel Zeit vor dem PC verbracht ( auch heute noch), ein Problem nach dem andern kam auf mich zu, aber ich hab erstmal einen geraucht, abgeschaltet... die ganze scheiße sozusagen gestapelt und beiseite gestellt, seis Mahnungen, Briefe vom Gericht, etcetcetc
seit ungefähr einem Jahr schon hab ich deutlich gemerkt, dass das Kiffen alles andere als gut für mich ist, weder für meine Persönlicheit noch für mein Hirn. In meinem Unterbewusstsein is mir mehr als glasklar, dass ich den Dreck lassen muss und mich um meine Zukunft kümmern muss, aber sobald ich mal paar Tage nichts geraucht hab und dann die Möglichkeit hab indem ich bei jemanden mitrauchen kann oder an Geld komm, zack... dicht solang bis nix mehr da ist, alles andere Nebensache.
Bin jetzt seit ca. nem halben Jahr arbeitslos, hab mich nach meinem \"Rauswurf\" um nichts gekümmert, nur darum noch mehr shit und schnelles zu verkaufen, kiffe wie gesagt immer noch und ich fang an richtig richtig Angst vor der Zukunft zu kriegen, auch die Lebensfreude ist schon lange weg... bin zwar ein Mensch der anderen immer ins Gesicht lacht aber im Grunde genommen ist das nichts als Schauspielerei. Das Dealen hab ich aufgegeben, nicht weil ich musste, sondern für mich selbst, dachte mir das is auf jeden fall mal n guter anfang. Jez fehlt natürlich das Geld... Ich hab keinerlei Perspektive und Motivation, weiß zwar ungefähr was mir als Beruf Spaß machen könnte, hab jedoch in den letzten Jahren einen Scheiß getan um bisschen mehr \"erwachsen\" zu werden und mich auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten. Alle meine Freunde fangen langsam an zu studieren, andere sind bald mit der Ausbildung fertig, alle scheinen ihr Ding zu machen, mehr oder weniger glücklich zu sein. Darüber nachzudenken macht mich traurig, mehr als traurig, frag mich selber ständig was nur aus mir geworden is, obs der ganze Scheißdreck wert war wobei die Antwort eh schon feststeht. Ich weiß gut genug, dass Rumheulen rein GAR nichts bringt. Da wo ich jetzt bin, bin ich nunmal, trotzdem lässt mich das irgendwie nicht los, seit ca. 2 Monaten hab ich jetzt schon starke Schlafstörungen. Mein Biorhytmus ist total im Arsch, dadurch dass ich ewig eben oft bis spät in die nacht am kiffen bin, trotzdem nicht einschlafen kann weil mich mein Kopf fast schon verrückt macht, steh ich meistens wieder auf, hock mich noch Stunden vor den Rechner und geh dann meistens erst vormittags ins Bett. In meinem Kopf is mir wie gesagt VÖLLIG klar , dass ich mein Leben so den Bach runtergehn lasse, dass ich DRINGEND was ändern muss, aber ich komm einfach nicht ausm Arsch... Mädchen warn seit der 6. / 7. Klasse kein Thema für mich. Dass ich eben Probleme mit dem Sprechen hab und alles andere als ne Schönheit bin, hat größtenteils dazu beigetragen. Vor 2 Jahren hätte ich die Möglichkeit gehabt mit meiner bis heute besten Freundin zusammenzukommen, aber damals hätte ich sie nicht glücklich gemacht, ich hatte andere Dinge in meinem Kopf. Wir teilen was besonderes, das is mehr als ne gute Freundschaft. Vor nem knappen 3/4 jahr is mir wie eben vieles andere klargeworden, was ich wirklich für sie empfinde. Sie ist meine Mary Jane... hab all meinen Mut zusammengenommen und es ihr gesagt, das war zu dem Zeitpunkt als sie grad mit nem guten Kumpel von mir zusammengekommen ist. Ich hab das nicht so gut verkraftet, hab mich von beiden distanziert. \"Kurz\" darauf hat sie mit ihm Schluss gemacht, ich und unsere Freundschaft wäre auch n Grund gewesen. Habs noch 2 mal probiert ihr zu zeigen, dass ich sie will, so sehr... Durch meine Vergangenheit eben fällts mir schwer sich nem Mädl eben so zu öffnen wies eigtl normal ist, bin aber einfach kein Player. In meinem Herzen gibts nur sie, aber sie hat mir mehr als 1x \"klar\"gemacht, dass sie sozusagen weitergezogen ist. Im Moment ist meine beste Freundin, der Mensch der mehr als jeder andere über mich weiß, der Mensch der mir nach meiner Mutter und meinem Bruder am wichtigsten ist und der Mensch, in den ich von ganzen Herzen verliebt bin, den ich glücklich machen will, dem ich ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme geben will. Auch hier ist mir vollkommen klar, dass das nur noch weiter in ein Loch führt aber ich kanns nicht ändern, so stark ichs auch versuch... ich hab mir gedacht, ich hab so gut wie alles was ich angefasst habe gründlich verkackt, bei ihr gabs immer noch Hoffnung, doch auch die schwindet langsam... mit ihr jegliche Lebensfreude, die mir noch geblieben is. Zwar bringen mich meine anderen Kumpels oft wieder in gute Laune, aber das ist eben nur temporär.
Die Arbeitslosigkeit, die Antriebslosigkeit, die Depressionen schon sozusagen, die hoffnugslose Liebe, die Perspektivlosigkeit, die Erkenntnis, dass sich viele Menschen von mir entfernen, die Einsicht, dass ich nicht wirklich hübsch bin und n Sprachfehler hab, und paar andere Sachen auf die ich hier nicht eingehen will , sind die Dinge die mich nicht schlafen lassen, die mich langsam verrückt machen(!!), die mich immer weiter in mein dunkles Loch reindrücken.
Ich weiß, der eine oder andere sagt Alter du bist erst 20, du hast dein ganzes Leben noch vor dir etc etc etc
is mir alles bewusst, bin trotz der ganzen kifferei nicht dumm, komm aber trotzdem einfach nich klar.... dabei hatte ich so viel potential.......

Dana Anwort von Dana

Mein lieber Johnny.

Ich kann mich nur bedanken, dass du uns geschrieben hast, denn ich denke, du bist kurz vor dem alles verändernden "Arschtritt". Du selbst willst ihn dir eigentlich geben, du traust dich nur nicht. Zu groß ist der Berg, der sich da angesammelt hat. Und glaub mir, ich zieh gern für dich den dicksten Stiefel an, den ich habe und trete volle Kanne zu!

Denn ich sehe, dass da ein Mensch ist, der wirklich einiges an Potential hat, der in der Lage ist, Selbstreflektion zu betreiben (ein typisches Zeichen für Intelligenz), der kapiert hat, dass alles in den letzten Jahren voll falsch lief, dass die Schuld zu einem guten Teil bei ihm selbst liegt und dass er in einem tiefen Tal hängt, aus dem ein Herauskommen nahezu unmöglich scheint. SCHEINT. Denn es ist nicht unmöglich.

Du suchst dir gerade Hilfe. Eine Hand, die dir beim aus dem Matsch steigen raushilft. Die bin ich gerne und die werden auch andere in deinem Umfeld gerne sein.

So wie ich das aus deinem Text heraus lese, stotterst du. Du schreibst von Sprachstörungen, die mal mehr und mal weniger da sind. Das bedeutet, dass du damals in der Schule großem Stress ausgesetzt warst, warum auch immer. Das Schwänzen war dann Ausdruck dessen, auch die verstärkten Stotterattacken sind klare Anzeichen dafür. Ich kann jetzt nicht analysieren, was dich in der Schulzeit so stark belastet hat (es muss wohl eher im Zwischenmenschlichen gewesen sein, im Zusammenarbeiten und Leben mit den Mitschültern, vielleicht auch in Betracht der Tatsache, dass du dich für nicht hübsch und insgesamt luschig hältst, obwohl du sehr gut weißt, dass du es könntest, wenn du wolltest.

Nun hast du einige Fehler begangen, die du selbst benennst. Drogen, Schwänzen, die Augen vor der Realität verschließen, Dinge aufschieben, dass sie zu erdrückenden Bergen werden usw. Doch mit dem Brief an uns hast du einiges richtig gemacht! Du hast angefangen, den Kopf oben raus zu stecken und zu gucken, wer dir da raushelfen kann.

Und ich sag dir, wer das kann: DU. Du selbst. Gerne mit meiner Hilfe.

Zuerst einmal hast du dir eingestanden, dass du einiges im Argen liegen hast. Nun musst du dir noch eingestehen, dass du da alleine nicht rauskommst. Das ist wichtig! Das ist auch nicht peinlich oder schlimm, es ist natürlich. Reinreiten kann man sich immer gut, aber raus...das ist für einen alleine oft zu schwierig, zumal ich denke, dass du durchaus leichte Anflüge einer Depression noch in dir hast. Gerade viel Kiffen macht depressiv, das ist schon bewiesen. Depression ist eine Krankheit, die man nicht von alleine wieder los wird.

Mehrere Schritte wären nun nötig:

1. REDE. Vor allem mit deiner Mum, die dir anscheinend eine sehr wichtige Person ist. Ich weiß nicht, inwiefern sie dich insgesamt unterstützen kann, aber sie wird froh sein, endlich ihrem Sohn helfen zu können. Und wenn nicht finanziell, dann wenigstens mit ihrer Präsenz, wenn du zu Ämtern oder Ärzten musst. Denn das musst du.

Friss es nicht weiter in dich rein, du brauchst jetzt Leute in deinem Umfeld, die dich wichtig und ernst nehmen, die dein Problem erkennen, das du ja so ehrlich formulierst und die einfach nur bei dir sind und das mit tragen.

2. Entzug.
Ohne diesen geht gar nichts. Das Kiffen deckt alles zu, die Sucht ist so groß, dass du ja dauernd nach Geld Ausschau hältst, dazu kommt diese "alles ist egal"-Stimmung, die man kriegt. Kiffst du weiter, wirst du dein Leben weiter in den Ruin treiben, das muss dir klar sein. Ich wettere hier übrigens nicht gegen "dumme Drogen" und gegen "das darfst du aber niemalsnicht machen!!!", sondern ich sage dir nur ehrlich, was dich erwartet, wenn du weiter machst: der vollkommene menschliche Ruin. Die Zukunft wirst du dir nicht mehr ausmalen müssen, weil in einem total kaputten Zustand ist nix mit Zukunft. Du merkst es ja jetzt schon.

Gesteh dir ein, dass du das Suchtproblem hast (du bist ja schon auf dem wirklich besten Weg dazu) und mach einen Entzug. Da ich nicht weiß, in welcher Stadt du wohnst, empfehle ich dir, einfach mal im Telefonbuch oder bei Google die Stichwörter "Entzug", "Suchthilfe" und auch "Psychologen" einzugeben, zusammen mit dem Namen deiner Stadt. Dann wird dir sicher einiges an Adressen ausgespuckt, die du in Anspruch nehmen kannst. Das Stottern sollte dich in dem Punkt nicht stören, das ist absolut nebensächlich und für niemanden der geschulten Leute ein Problem.

3. Psychotherapie.
Schon im Entzug wird es sicher eine Möglichkeit der Psychotherapie geben. Aber danach gilt es weiter zu machen. Nicht nur im Punkt SUCHT, sondern vor allem im Punkt Depression. Du brauchst jetzt fachliche Hilfe. Sei dir da nicht zu fein dazu und denk nicht, dass du das alles locker alleine schaffst. Denn das geht nicht. Das ist auch wirklich absolut nicht schlimm. Viele Menschen brauchen in ihrem Leben mal Hilfe. Und die menschliche Größe des Menschen ist es, das für sich selbst zuzugeben und um Hilfe zu bitten. Es ist ein sehr erwachsener Schritt.

4. Ämter und deren Hilfemöglichkeiten.
Du sagtest, dass da ein Berg auf dich zurollt, den du dauernd wegschiebst und unter Kiffwolken begräbst. Dieser Berg muss Schritt für Schritt abgetragen werden. Sprich mit deiner Mutter drüber, lass dich vom Sozialamt beraten, geh zum Jugendamt und bitte um Hilfe, es gibt viele Wege, dass du da raus kommst. Die Depression verhindert momentan ebenfalls, dass du klar siehst und das alles wieder angehst. Ich weiß nur, dass, wenn man alles immer weiter aufschiebt und liegen lässt, irgendwann so eine Art "Lähmung" eintritt. Man ist wie gefesselt und gehemmt, kann gar nicht mehr aktiv sein, kann die Briefe nicht öffnen, sich damit auseinander setzen. Es ist wie ein Hülle, die einen von der Außenwelt abschneidet. Auch hier ist es nicht peinlich, sich Hilfe zu holen. Sie ist nötig und wichtig. Nur mit vereinten Kräften ist es möglich, hier alles wieder ins Reine zu bringen. Aber ich weiß, dass du es WILLST. Dann geh es an, Johnny! Mach was aus dem Willen, der da in dir schlummert. Ich weiß, du kannst es, wenn du Hilfe bekommst.

5. Möglichkeit, dein Abi nachzumachen oder eine Ausbildung zu beginnen.
Wenn du erstmal so weit bist, dass du clean bist, den Kopf wieder freier hast und merkst, was für ein wertvoller Mensch du durchaus bist (das hast du nämlich irgendwie total vergessen), überlege dir, was dir Spaß machen könnte. Die anderen sind schon weiter und haben schon Ausbildung und Teile ihres Studiums hinter sich? NA UND? Du brauchst halt ein wenig länger, weil du vorher nicht ganz da warst. Das sollte dich nicht umhauen. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern geh nun dein Tempo, aber geh es! Bleib nicht wieder stehen, dann wird alles nur noch schlimmer.

Es gibt Kollegs, an denen man das Abi nachholen könnte (Einstiegsalter ab 19 aufwärts, zwei oder drei Jahre Schule), es gibt so viele Bereiche, in denen eine Ausbildung möglich wäre.

Du hast jetzt gemerkt, dass das alles so keinen Sinn mehr hat, dass du eigentlich zu MEHR berufen bist als kiffend zu Hause vor dem PC zu hocken und das Leben verstreichen zu lassen. Und genau das ist es! Du bist MEHR wert! Du hast MEHR drauf!

Nutze dieses Wissen und dein Potential! Lass dir helfen und du wirst sehen, wie schnell der Berg kleiner wird. Und es sollte mich nicht wundern, wenn sich dadurch auch das Stottern bessert.

Ganz liebe Grüße,

Dana (die an dich glaubt)