Problem von Anonym - 13 Jahre

Krankheiten, alles läuft schief...

Hallo liebes Kummerkasten- Team,
Vor ungefähr 5 Monaten ist meine Mutter in`s Krankenhaus gekommen. Nun ist sie zwar wieder da und sgt ds es ihr gut geht, aber trotdem habe ich Angst um sie. Immer wenn ich einen Krankenwgen sehe muss ich dran denken wie verzwiefelt mich meine Mutter ngeguckt hat asls sie in den Krankenwgen stieg.
Ich werde damit einfch nicht fertig.Außerdem habe ich vor 2 wochen erfahren, dass meine Oma krebs hat. Die Ärzte vermuten , das er durch den Stress den sie in letzter Zeit hat entstanden ist. Meine Oma hat nämlich noch eine Tochter die auch schon ziemlich lnge im Krankenhaus ist ( genueres will ich nicht sgen).

Nach Außen hin tue ich immer so, als ob ich damit voll \"easy\" fdertig werden würde.. aber so ist es nicht. Manchmal muss ich nachts weinen, weil ich immer Träume das mein vater, stirbt und meine familie... hilft mir!!

LG

Elli Anwort von Elli

Liebe Anonym,

ich finde es ganz traurig, dass jemand der so jung ist wie du schon mit so viel Schwierigem fertig werden muss. Krankheiten sind immer schrecklich und man hat oft das Gefühl absolut machtlos zu sein.

Zunächst einmal ist es doch gut, dass es deiner Mutter wieder besser geht. Bestimmt hilfst du deiner Mutter ganz viel im Haushalt und bist total lieb zu ihr, damit sie sich wohlfühlen kann und bald, komplett auskuriert. Wie du an deiner Oma erkennen kannst, passiert es oft, dass sich leichte Krankheiten zu großen, schwierigen entwickeln, wenn man mit Stress und Sorgen belastet ist. Die Ärzte werden sich nun um deine Oma kümmern und bestimmt auch ihr helfen können den Krebs zu besiegen. Jetzt musst auch du aufpassen, dass du von deinen Sorgen, den Albträumen und dem Stress nicht so sehr runtergezogen wirst, dass auch du davon krank wirst. Natürlich bekommst du keinen Krebs oder so, aber dein Körper ist schwächer und anfälliger für andere Krankheiten, nicht nur für einfache Erkältungen, sondern auch für Depressionen. Depressionen bekommt man, wenn man viele Sorgen hat und mit diesen nicht umgehen kann und niemanden hat, der einem hilft. Es ist nun wichtig, dass du dir jemanden suchst, der dir helfen kann. Vielleicht nicht unbedingt deine Mutter, da es für sie bestimmt nicht leicht ist, sich jetzt schon mit neuen Problemen zu beschäftigen, aber vielleicht kannst du deinen Vater ja ein bisschen von deinen Gefühlen und deinen Ängsten erzählen?

Wenn du der Meinung bist, dass du deine Eltern nicht mit weiteren Sorgen belasten möchtest, dann frag doch mal eine liebe Lehrerin die du gerne magst, ob sie dir helfen kann. Erklär ihr, dass es dir schwer fällt, mit all dem umzugehen und du jemanden brauchst der dir gute Ratschläge gibt und dich tröstet, wenn alles mal wieder traurig ist. Frag sie nach der Schulpsychologin oder Schulpädagogin oder ob sie andere Möglichkeiten sieht dir zu helfen. Und wenn du nicht möchtest, dass sie deinen Eltern von deinen Problemen erzählt, weil du ihnen nicht noch mehr Sorgen zumuten willst, dann kannst du ihr auch das sagen.

Aber, wenn das alles nicht funktioniert, dann geh auf jeden Fall zu deinen Eltern und sprich mit ihnen. Sie sind schließlich für dich da. Bestimmt können sie dir deine meisten Ängste nehmen und freuen sich darüber ihrer Tochter helfen zu können.

Ich wünsche allen in deiner Familie eine baldige Genesung
Und dir ganz viel Kraft mit der Situation umzugehen,
Elli