Anwort von Monika

Lieber Marius,

es ist für Eltern immer schwierig wenn die eigenen Kinder erwachsen werden und dann ihre eigenen Meinungen und Einstellungen haben und diese auch vertreten.
Natürlich ist es für deine Eltern, speziell deinen Vater, ein Schock wenn sein eigener Sohn seinen Glauben ablehnt. Vielleicht fühlt er sich ein Stück weit auch selbst von dir abgelehtn da sein Glaube wohl ein wichtiger Teil von ihm und seinem Leben ist. Versuch etwas Verständnis für ihn aufzubringen und gib ihm Zeit sich daran zu gewöhnen.

Zudem solltest du versuchen mit deinem Vater darüber zu reden und ihm klar zu machen warum du nicht an Gott glaubst und dass das aber nicht heißt dass du ihn nicht mehr respektierst oder liebst. Erkläre ihm was du an deiner Musik toll findest und warum sie so wichtig für dich ist. Ich denke er hat bestimmt auch Vorurteile was das angeht und weiß nicht dass das alles nichts mit Satan zu tun hat. Wie wärs wenn du ihn einmal zu einem Auftritt deiner Band mitnimmst oder ihm etwas vorspielst?
Dadurch sieht er dass das alles nicht so schlimm ist, du jung bist und eben andere Vorliebenben hast als er.
Falls du wirklich gar nicht mit ihm sprechen kannst wie wärs wenn du versuchst es ihm in einem Brief zu erläutern?
Oder versuch deine Mutter dazu zu bewegen dich mehr zu unterstützen und geimeinsam mit dir mit deinem Vater zu sprechen.
Grundsätzlich sollten christliche Menschen ja Nächstenliebe praktizieren und Toleranz zeigen - vielleicht hilft es wenn du deinen Vater darauf hinweist. Eventuell wäre es ja möglich einen Kompromiss zu schließen, soadass du deine Musik mit Kopfhörern hörst und sich dein Vater nicht davon gestört fühlt?
Außerdem könntet ihr doch Gespräche führen die sich nicht um deinen Glauben oder die Musik drehen. Erzähl ihm von der Schule oder von Freunden und lass ihn an deinem Leben teil haben.


Ich hoffe du findest einen Weg mit deinem Vater zu kommunizieren!

Liebe Grüße
Monika