Problem von Anonym - 30 Jahre

Innere Leere

Ich würd sagen das größte Problem was ich hab bin ich selbst.Es ging schon in der Schulzeit los.Ich konnte irgendwie keine freundschaftliche Kontakte zu anderen Menschen aufnehmen,geschweige denn jemand zu finden der mich lieben könne.Im Gegenteil,die andern haben sich noch einen Spaß draus gemacht mich wo es ging psychisch kaputt zu machen.Ich hoffte es vergeht nachdem ch mein Lehre begonn,was leider ein Trugschluß war.Es wurde noch schlimmer,als wenn ich eine Aufschrifft tragen würde"Macht mich fertig".Auch nach der Lehre wurde es nicht besser.Ich hatte mich schon damit abgefunden das es ewig so weiter geht.Ich fing an nur noch über meinen Tod nachzudenken und dieser Gedanke wurde von Tag zu Tag immer atraktiver.Bis ich wirklich einige Versuche startete,nur Tabletten kotzte ich wieder aus und mit dem Auto gegen die Wand zu fahren hat mich kurz davor der Mut verlassen.Dann irgendwann änderte sich was.Ich ging mit dem Messer auf jemand los der mich wieder fertig machen wollte und seit dem war in dieser Richtung schluß.Ich bin froh das ich ihn nicht verletzt hab und deshalb gab es auch keine Konsequenzen.Nur seit dem ließ ich mir nimmer viel gefallen und das Problem mit dem Fertig machen war gelöst.Doch das was mich wirklich bedrückte konnte ich nicht ändern.Ich wünschte mir nur jemand zu haben den ich lieben kann und der mich vielleicht auch liebt.
Dann dachte ich,das ich endlich den Menschen gefunden hätte nach dem ich mich immer gesehnt hab.Nur seit ein paar Wochen ist auch wieder Schluß.Ich konnt mich in gewissen Situationen selbst nicht verstehen.Jedesmal als ich die Angst hatte sie zu verlieren konnt ich mich nimmer kontrollieren und bin ausgerstet.Nachher wußt ich das ich es damit nur beschleunigt hab.Ich versuch jetzt schon seit Wochen wieder an sie ran zu kommen und an gewissen Tagen denk ich das es wieder werden könnte,doch dann kommt wieder die pure Kälte von ihr.Ich hab schon seit Wochen wieder Depressionen und bekämpf sie damit in dem ich mir körperlichen Schmerz zufüge,was aber auch nicht besonders toll zu wirken scheint.Ich seh für mich irgendwo keine Zukunft mehr und denk jetzt immer öfters an das Ende nach.Ich halt es einfach nimmer aus und ich hab bald keine Tränen mehr.Vielleicht ist es besser ein Schlußstrich zu ziehen.Doch mir tut nur meine Mutter leid,denn sie hat dieses Jahr schon ihren geliebten mann verloren,wobei sie auch bald gestorben wär.Das ist das einzige was aufhällt,denn das kann ich ihr nicht antun.Ich hoffe ich schaffe es irgendwie.Danke das ich mein Leid mal bei euch los werden konnte.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ja, es ist an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber nicht unter Dein Leben.

Der Schlussstrich gehört unter die Ausraster, Aggressionen, Griff zum Messer, Verlustängste, Selbstmordversuche, Kontrollverluste und das geringe Selbstwertgefühl.

Vielleicht kannst Du es schaffen, heute neu anzufangen. Den alten Ballast hinter Dich zu werfen. Und Dir sagen: Heute starte ich. Du wurdest fertig gemacht, Du wurdest verletzt, Du wurdest klein gemacht - es war. Lass die Vergangenheit nicht Deine Zukunft bestimmen.

Ohne Hilfe ist das jedoch recht schwierig. Hast Du mal darüber nachgedacht, all die Erlebnisse mit einem Therapeuten zusammen aufzuarbeiten? Ich halte das für einen sehr guten Weg. Geh einmal zu einem Arzt und erzähl ihm, wie Du Dich fühlst.

Alles Gute!