Anwort von Julia

Liebe Ratsuchende!!

Ich kann mir sehr gut vorstellen wie du dich fuehlen musst und wie schlecht es dir damit geht. Sehr viele Menschen wissen was es bedeutet Angst zu haben. Ich selbst hatte ein aenliches Problem wie deines, ich hatte schreckliche Angst in der Dunkelheit, manchmal vor meinem Freunde der neben mir geschlafen hatte. Meine Angst war dann irgendwann so ausgepraegt, dass ich (wenn zum Beispiel das Licht ausgefallen ist) in Panik geraten bin, mich nicht bewegen konnte, keine Luft bekam etz etz.

Frueher habe ich Kasetten zum einschlafen gehoert, ein kleines Licht angelassen, Kerzen in der Naehe etz. Finde heraus was dir hilft. Hilft es dir vielleicht deinen Gegenueber in einer schoenen Situation vorzustellen, wie ihr einmal Eisessen wart oder aenliches? Hilft es dir darueber zu reden, dich dir einen Freund oder deinen Vater anzuvetrauen, der dich ernst nehmen kann? Was ist mit Buechern oder Filme die dich enstspannen, wie Liebesromane oder etwas lustiges? Hilft es dir einen Ball in der Hand hin und herzurollen, einen Apfel zu essen, deine Angst aufzuschreiben, Musik anzumachen, tief ein und auszuatmen und dir einreden: alles ist gut! ??

Die Angst entsteht im Kopf und dort entsteht auch das Gefuehl, dass uns in diese Angst hineinsteigern laesst. Vertraue dich dir einem Erwachsenen an dem du vertraust, wie vielleicht deinen Vater. Kannst du dir selbst nicht mehr helfen, ist die Angst in manchen Situationen zu gross und schraenkt dich ein, dann bitte deinen Vater darum, dich zu einem Arzt zu begleiten. In der Kinder- und Jugendpsychatrie kann man dir dann am besten weiterhelfen. Habe keine Angst davor, du kannst ihr nur entgegen wirken.

Ich wuensche dir alles Gute,
Julia