Problem von Juri - 14 Jahre

Seit dem Umzug bin ich ein Stubenhocker

Hallo lieber Kummerkasten!

Seit dem wir vor zwei Jahren umgezogen sind, fühle ich mich irgendwie wie ein Stubenhocker. Ich habe eigentlich recht viele Freunde, aber sobald ich von der Schule nach Hause kommen, bin ich voll der Stubenhocker.
alles hat begonnen seit unserem Umzug ins Dorf. Hier habe ich auch ein paar Freunde, aber das sind noch größere coach-potatoes. Die Freunde, mit denen man so richtig weggehen kann, wohnen was weiter weg. Und ein paar Freunde sind noch in der Stadt geblieben, und ich kann die nur so während den Fehrien besuchen.
Ich bin eigentlich kein Außenseiter. Es liegt halt nur an diese Kaff. Natürlich gibt es Leute, die mich hassen, und die ich hasse aber das ist ja wohl normal.

Danke und Bye
Juri

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Juri!
Klingt, als wärest Du in das gleicht Dorf gezogen wie ich. Traurig, aber wahr.
Immerhin hast Du Anschluss gefunden, das ist viel wert und der erste Schritt.
Versuch doch einmal Deine Freunde aus dem Dorf zu animieren, mal was zu unternehmen, mal raus zu gehen. So ein Leben auf der Couch ist doch nicht das wahre. Vielleicht brauchen sie nur den nötigen Ansporn, einen kleinen Tritt (bildlich gesprochen).
Schau mal, ob in nächster Zeit etwas ansteht (Karneval steht ja vor der Tür), ob ein guter Film im Kino läuft oder ob sonst etwas ist, was Dich interessiert und wo Du gern hingehen würdest. Und dann frag sie der Reihe nach. Einer wird bestimmt mit Dir losziehen.
Oder aber Du lädtst sie mal zu Dir ein, dann hängt ihr wenigstens zusammen auf der Couch, besser als allein. Und vielleicht finden sie ja so Geschmack an gemeinsamen Unternehmungen?
Warte nicht, dass sich von selbst etwas ändert, sondern ergreif Du die Initiative.
Alles Gute und viel Spaß!