Problem von Michaela - 27 Jahre

Ritzen

Hallo Liebes Ku-Ka Team,

Wie ihr bereits gesehn habt bin ich mittlerweile 27 Jahre alt. EIgentlich sollte ich Glücklich sein, den ich habe im Jahr 20078 geheiratet und habe auch im selben Jahr eine Tochte rzu Welt begracht. Doch mich plagt seit ungefähr 5 Monaten schon das ein und das selbe Thema.. ich ritze wieder- wider deshalb,weil ich in meiner Jugend auch geritz habe, den ich mit nicht wie gewohnt bei meinen Eltern aufgewachsen sondern bin mit 12 Jahren in einer Mädchen wohngruppe aufgewachsen, es gab im Elterlichen Haushalt nur Agressionen von meinen Vater aber acuh meiner Mutter zu spüren, es wurde zu regelmäßigkeit das ich verprügelt worden bin, doch zu gleich kam ich nicht damit zu recht,das meien eltern mich abgestoßen haben,sie wollten keinen kontakt mehr zu mir. Das war damals der anlass dazu mich selbst zu verletzen, einige Jahre konnte ich es lassen, mich selbst zu verletzen. Doch seit ungefähr 5 Monaten bin ich wieder dabei mich ab und an mal mit der rasierklinge zu ritzen, - natrülich hört man oft innerhalb der familie (geschwister) das machen nur Jugendliche und keine erwachsene.. doch wie ich bemerkt habe, tut es mir gut selber schmerzen zu zufügen,indem moment wo ich es tuhe, verspürhe ich keinen m´schmerz. Naja Mein Vater ist im Jahr plötzlich und unerwartet im Jahr 2004 verstorben, ich hatte kein positives verhäktnis zu ihm, auch zu meiner mutter nicht, ich dacht eich habe mit der vergangenheit abgeschlossen , obwohl ich sie nciht aufgearbeitet habe, nun stehe ich am Ende meiner kräfte. Ich kann einfach nciht mehr.. spiele allen in meienr umgebnung die liebevolle Mutter und ehefrau vor , dabei fühle ich mich leer. Ich bekomm nachts alpträume von meinem Vater. Sodass ich schweiss gebadet wieder aufstehe und Angst habe wieder einzuschlafen.. Was soll ich nun machen, in eienr Klinik mlchte ich nicht..

LG Michaela

Pia Anwort von Pia

Liebe Michaela,
schön, dass du den Schritt gemacht hast und dich hier meldest.

Die wahrscheinlich nicht verarbeitete Kindheiterfahrungen und das Aufrechthalten einer Maske der glücklichen Mutter und Ehefrau, ist der Grund für deine Autoaggressionen. Im Ritzen hat man oft das Gefühl finden, dass man noch lebt. Doch das ist nicht Lösung. Das hast du bereits erkannt, sonst hättest du dich hier nicht gemeldet. Du bist nicht zu alt. Das ist nichts für das man ein Alter braucht. Es ist eine Krankheit, eine sehr schlimme Krankheit.

Du fragst, was du machen kannst? Du kannst dir professionelle Hilfe holen. Gehe zu einem Arzt deines Vertrauens und spreche über die Dinge, die du hier angeführt hast. Dieser kann dich dann an einen Psychotherapeuten überweisen. Somit musst du nicht in die Klinik, sondern kannst eine Therapie in deiner Nähe machen. Dort kannst du lernen welche individuellen, möglicherweise traumatischen Ursachen existieren und vor allem welche Chancen die Situation für dich bietet. Du kannst lernen, gesund zu bleiben und dich so anzunehmen, mit all deinen Eigenschaften. Auch wenn du vielleicht einwenden möchtest, dass das sich mir deiner aktuellen Situation nicht vertragen würde, so ist das immer noch besser als die Fortsetzung deiner aktuelle selbstschädigenden Lebensweise.

Die Methoden, die dir helfen können, können hier nicht schnell erklärt werden und im Selbststudium erlernt werden. Du brauchst einen erfahrenen Begleiter auf diesem Weg, den aus solch einem Tief kommt man selbst schwer wieder heraus. Ich hoffe, dass du das so annehmen kannst, auch wenn es sicher nicht leicht fällt. Du hast noch ein Leben vor dir – das scheinst du bereits erkannt zu haben, denn du hast dich hier gemeldet. Mach etwas Gutes daraus. Mache das auch für deine kleine Familie.

Nimm dir Zeit bei der Auswahl deiner Therapeuten, denn nur wenn du mit ihm gut zurecht kommst, dann kannst du effektiv an deinem Problem arbeiten:
http://mein-kummerkasten.de/Soforthilfe/31/Wie-finde-ich-einen-Psychologen.html

Hier auch noch weitere Informationen zu der Autoaggression und auch Alternativen zum Ritzen:
http://mein-kummerkasten.de/Soforthilfe/30/Ich-ritze-mich-was-kann-ich-tun.html


Ich wünsche dir alles Gute und wenn du diesen Schritt machst, hast du gute Chancen von dieser Sucht wieder weg zu kommen.
Liebe Grüße,
Pia