Problem von lena - 13 Jahre

ich sterbe

Hallo liebes kuka Team
Ich habe schon seid langer Zeit das Gefühl das ich nicht gescheid Luft bekomme am schlimmsten ist es abends im Bett. Das ist schon sehr lange so ich weis gar nicht wann das angefangen hat sicher schon vor 3 Jahren. Ich bemerkte es aber nur dann wenn ich alleine bin. Ich habe das bis jetzt nimandem gesagt weil ich Angst habe so was wie lungen Krebs zu haben oder so. Manchmal ist es sogar so schlimm das ich denke ich ersticke. Abends kann ich nicht ein schlaffen weil ich Angst habe am nächsten morgen nicht mehr auf zu wachen. Was soll ich tun ich will mit meinen Eltern nicht darüber reden ich will sie nicht beunreugen und alleine zum Arzt will ich auch nicht. Es kann aber auch sein das ich total beklopt bin und mir das alles nur ein bilde. Was kann ich tun?? Bitte helft mir ich weis ihr seid keine erzte aber einen rad habt ihr sicher...

Bernd Anwort von Bernd

Liebe Lena,

es ist sicherlich nicht, dass Du Dir alles einbildest! Und schon recht nicht, dass Du "bekloppt" bist.
Lungenkrebs hat auch nichts mit Deinem Gefühl zutun!

"Normal" atmen wir einfach so. Ohne selber darauf zu achten, funktioniert es einfach!

Es gibt einige Situationen, in denen unsere Atmung - auch, ohne dass wir bewußt etwas davon mitbekommen - "unnormal" wird.

Das mag sein, wenn wir (auch unbewusst) irgendwie Angst haben. Z.B. so, wie Du es beschreibst: wenn Du alleine bist! Und irgendeine undefinierte Angst Dich beschleicht.
Da horchen wir in uns rein und - um nichts zu überhören - vergessen wir sogar manchmal zu atmen. Und dann merken wir, dass wir nicht gewagt haben, zu atmen, weil wir nichts "überhören" wollten.
Und schon schlägt die eine Angst in die andere um: "ich habe nicht geatmet" :-(

Ich weiß längst nicht mehr, ob meine "Lebensweisheiten" helfen. Aber die eine will ich Dir trotzdem noch mit auf Deinen Weg geben: versuche an jedem Tag, nichts von dem, was Dich belastet hat, mit in Deinen Schlaf zu nehmen! Trage alles vorher aus! Versuche, alles, was Dir wirklich wichtig ist, mit allen Menschen, die Dir wichtig sind, am Tage zu klären!

Unregelmässige Atmung hat sehr oft mit Problemen zutun, die wir nicht wagen, miteinander auszutragen!
Vielleicht kann man es sich so vorstellen, wie einen Gedanken, den wir nicht ausgesprochen haben: ein Atemzug, den wir nicht getan haben?

Je mehr Gedanken wir uns machen, ohne sie auszusprechen, je mehr Atemzüge trauen wir uns nicht, zu tun!
Bei den Gedanken, die Du verschweigst, mag es für Dich noch in Ordnung zu sein?
Deine Angst vor dem "Ersticken" mag eigentlich die Angst davor sein,

nicht angehört zu werden?
Nicht ernst genommen zu werden?

Für diese Ängste gibt es aber keine Veranlassung!

Du darfst und Du sollst Deine Eltern mit Deinen Gedanken und Ängsten vertraut machen!

Es wir sie nicht belasten! Sie dürfen glücklich sein, wenn Du ihnen Dein Vertrauen schenkst!

Atme einmal ganz bewusst und ganz tief durch!
Und mache Deine Eltern zu Deinen Vertrauten!

Und wenn sie es nicht fertig bringen: schreibe uns bitte, was Du an Sorgen hast, die Dir die Luft nehmen!?

Alles Liebe,

Bernd