Problem von michael - 17 Jahre

angst vor mathe

Hallo liebes Kummerkasten-Team!
Ich hab ein Problem das mich schon seit längerer Zeit bedrückt.
Ich habe diesen Somme meinen Realschulabschluss gemacht mit nem Schnitt von 2,6. Ich weiss, keineinserschnitt aber ich bin zufrieden. Weil ich noch nicht weiss was icj später machen will, und mir auch alle möglichkeiten offen lassen will habe ich mich entschieden aufs Gymnasium zu gehen und mein Abi zu machen.
Jetzt bin ich seit knapp einem halben Jahr aufm Gymnasium in der EF (10 klasse). An sich bin ich auch zufrieden mit meinen Noten, ich stehe überalls so 2 bis 3, in bio zur zeit nur 4+ aber egal.
Nur in mathe hab ich riesen probleme. Mathe war noch nie meine Stärke, aber jetzt versteh ich wirklich garnichts mehr. In der ersten Klausur hatte ich auch eine 6. Jetzt krieg ich schon angst wenn icj nur an mathe denke. Schon bei dem gedanken dass icj am nächsten Tag wieder mathe habe fühl ich mich miserabel. Ich probiere auch zu lernen und zu üben, aber ich kann das einfach nicht. Ich krieg schon ständig nrrvenzusammenbrüche bei den mathehausaufaben und das was ich kann vergesse ich in der klausur wieder weil ich nen Blackout habe.
Jetzt frage ich mich ob ich mich nach einer Ausbildung umschauen sollte. Ich will eigentlich sehr gerne abi machen, vkrallem weil ich zur zeit nicht weiss was icj später werden will, aber ich hab angst das ich das nicht packe. Diese angst, eher schon panik, wird jeden tag schlimmer. Ich krieg nichtmal mejne hausaufgaben hin, und dann hab icj wieder angst in die schule zu geheb weil der mathelehrer dann wieder so scheisse reagiert.

Sollte ich das Abitur lieber abbrechen oder versuchen mich da noch 2 1/2 jahre durchzustresse?

Danke schonmal im Vorraus

Dana Anwort von Dana

Lieber Michael!

Wenn man in den meisten Fächern 2 oder 3 steht, bricht man nicht ab, gerade dann nicht, wenn man eigentlich wirklich Abi machen möchte.

Du hast dich leider in eine absolute Prüfungs- und Mathe-Angst reinmanövriert. Ich würde erstmal versuchen, da wieder rauszukommen. Bitte deine Eltern, dir Nachhilfe in Mathe geben zu lassen. Wichtig: es muss eine Nachhilfe sein, die dich auch selbst rechnen lässt, die Aufgaben nicht nur vorerklärt, sondern versucht, DICH den Weg finden zu lassen. Sprich mit deinem Mathelehrer. Sei ehrlich, erkläre ihm deine Ängste. Du wirst dich wundern, er wird verständnisvoll sein, er ist kein Monster. Vielleicht hat er sogar jemanden als Nachhilfe-Tipp für dich. Momentan sieht er nur: "Aha...er lernt nicht...er bringt seine Hausaufgaben nicht...", da kann er kaum anders, als streng und unwillig reagieren. Gut, er könnte nachfragen...aber Lehrer sind grundsätzlich wirklich überfordert, JEDEM der vielen Schüler gerecht zu werden. Das ist auch kaum machbar, leider.

Ich habe damals sogar ein paar Nachhilfestunden von meinem Mathelehrer selbst bekommen, weil ich eine Weile gefehlt hatte, etwas partout nicht verstanden habe und verzweifelt war, da sich alles auf dieser einen Sache aufbaute. Nach einer Weile war das gegessen. Einfach Mut haben und ehrlich zu dir und deinem Lehrer sein. Teile deine Sorgen mit, lass dir helfen. Und selbst, wenn Mathe einfach nicht "dein Fach" werden sollte, du wirst wenigstens etwas mehr Durchblick haben und die Panik wird sich legen. Es kann ja nicht sein, dass dir sowas dann den Spaß an der Schule vermiest.

Strenge dich an, nimm dieses schöne Angebot wahr, nach der mittleren Reife noch das Abi drauf zu setzen, was dir auch noch Nachdenkzeit verschafft, in dem, was du werden möchtest. Aufgeben kannst du immer noch, wenn du alles versucht hast, was geht. Ausbildung machen ist sicher ebenfalls gut, aber doch nicht, bevor du nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast, den höheren Abschluss hinzubekommen.

Ich wünsche dir den Mut, deine Ängste anzusprechen, viel Erfolg bei der Nachhilfe und wieder mehr Spaß an der Schule!

Dana