Ich liebte Schmerzen
morgn,
ich bin auf die seite gestoßen und dachte mir das wenn ihr euch wirklich so verdammt gut mit diesem thema auskennt dann könnt ihr mir sicherlich auch helfen.
ich r**** mich seit ich neun bin und habe mich bis zum 02.09. diesen jahres fast jeden tag selbstverletzt.
ich möchte nicht viel über meine gefühle dabei schreiben, ich habe das gefühl man könnte mich für bekloppt einstufen,egal.
ja nun mein problem am 02.09. war ich in der psychiatrie und nun ist mein zweiter tag an dem ich wieder draußen bin und jetzt habe ich angst.ach so mal kurz als anhang ich war wegen enormen angstzuständen, stimmungsschwankungen, warnehmung von übermenschl. wesen etc. dort.
nun bin ich wieder hier und dort war ich unter ständiger betreuung und hatte keine möglichkeit mir weh zu tun, aber jetzt bin ich wieder allein und ich habe einfach angst davor das ich mein innerer schmerz zu groß ist und ich ihn nicht überwältigen kann, so wie ich es da konnte.
ich würde mich über eine antwort freuen!
Anwort von Dana
Grüße Dich, Mia!
Die Ärzte haben Dich entlassen, weil sie es Dir zutrauen, ein Stück weiter allein damit umgehen zu können. Trau Du es Dich auch zu. Ich kann verstehen, dass Du befürchtest, wieder in das alte Schema zu fallen. Aber Du hast in der Zeit in der Psychiatrie doch auch eine Menge gelernt, im Umgang mit Gefühlen und auch über Dich. Nun ist es an der Zeit, das Gelernte umzusetzen.
Wenn es Dich zu sehr belastet und Du siehst, dass Du noch nicht so weit bist, dann melde Dich dort. Hab keine Scheu davor. Probier, wie weit Du kommst und wenn es nicht geht, dann nimm wieder Kontakt zu Deinem Arzt auf. Diesen Halt hast Du immer im Hintergrund - Du kannst jederzeit danach greifen.
Alles, alles Gute!