Problem von Anonym - 23 Jahre

Keine Ahnung was mit mir los ist.

Hallo liebes Kummerkasten Team

Ich habe eigentlich nicht getraut euch zu schreiben da Ich mehr als ein Problem habe und ich nicht weis wie ich alles erzählen soll aber ich versuche es mit der Hoffnung das ihr wisst wo das Problem ist.

Ich war als Kind sehr Offen und habe damals auch mit andere Kinder gespielt.Aber dieses änderte irgendwann natürlich.

Meine Mutter hatte mit mein Vater Schluss gemacht da er mit eine andere ging und meine Mutter es irgendwann gemerkt hat.Somit waren meine Mutter und Vater getrennt.Ich durfte auswählen ob ich zu mein Vater oder zu Mutter wollte.Ich musste selbst entscheiden dies war schon ziemlich schwer aber ich habe mich dann für meine Mutter entschieden.Ich habe natürlich Bruder der sicher mein Vater entschieden hat. Als ich nun mit meiner Mutter eine neue Wohnung gesucht haben da wir die andere nicht mehr Leisten konnten musste jeder von uns eine neue Wohnung beschaffen und jeder sein weg gehen.Als wir dann eine gefunden hatten und wir alle aus der alte Wohnung ausziehen konnten
waren unsere Eltern froh da nur Streiterei kam aber wir waren natürlich traurig als es soweit war.irgendwann hatte sich meine Mutter in einer neuen Mann verliebt er behaupte er sei Kinderlieb.(Kinderfreundlich ist damit gemeint)
als er irgendwann bei uns mit Wohnte war das dann nicht mehr so.als Kind habe ich früher immer weis jetzt nicht mehr wie der Sender heißt es war das mit dem Roten Teufel vor oder nach Glücksrad jedenfalls als ich mir das angeschaut hatte war mein Stivater nicht gerade Kinderfreundlich wie er behauptete.

Er hatte mich misshandelt geschlagen getreten und mir somit mir Angst gemacht. Am Anfang war er nicht so immer nur dann wenn er betrunken ist. Meine Mutter hatte selber Angst und wurde selbst auch geschlagen.
Weswegen ich es kein sagen sollte da meine Mutter Angst hatte mich zu verlieren am Jugendamt und deswegen hatte weder ich noch meine Mutter was dagegen unternommen.
Ich musste glaube so wo ich 6/7 Jahre war lebte ich bis ich 12 Jahre wahr bei dehnen und musste oft sehr viel ertragen.Ich war mal so gut in der Klasse habe mit fast allen verstanden und jetzt bin ich Schüchtern und sage fast kaum noch was.Durch meine Schüchternheit verlor ich damals auch die Freunde die mit mir nichts mehr zu tun haben wollte da sie dachten ich wollte nichts mit ihnen zu tun haben.Dabei war es die Angst die ich hatte und kein das Erzählen konnte.Ich konnte ja nicht mal Jemanden einladen.Da er sie ablehnte.Deswegen wollte ich erstmal keine neue Freunde mehr haben.
Ich hatte kein schönen Ostern oder Geburtstage oder Weinachten alen von dem hatte ich nix auch heute nicht.Heute ist für mich Geburtstage wie jeder andere Tag normaler Tag nur das ich Geschenke von meiner Mutter und von anderen bekommen habe war kleiner Trost.Jemanden Einladen zum Geburtstage durfte ich ja wegen ihn nicht.Ich war auch immer Schlechter was Schulleistungen betrifft. Als er besoffen war musste ich früh ins Bett ob es nun Freitag oder Samstag oder Sonntag war.
Und wenn es Montag bis Freitag war so fern ich noch Schule am Freitag musste so hatte er mich früh geweckt so um 0.00 oder 3.00 Uhr Morgens und zwinkte mich Gruselfilme anzusehn. Dabei war ich Tot müde und wollte es nicht sehn.Als ich dann zu schule war,war ich schlapp und müde und bin im eingeschlafen auf der Straße am Park.Da dachte meine Mutter sorgen bis ich wider da war was meine Mutter ja nicht wusste das ich eingeschlafen war.Ich musste somit Krank melden.Das war selbst für meine Mutter zu viel und hat sich endlich gewährt doch statt dessen hatte er sie zusammengeschlagen meine Mutter hatte selbst geweint und sie hatte geschrien sie hatte noch Nasenbluten.Er kam auch zu mir und schlägt mich weil ich ja wollte das meine Mutter ihn ruhe lassen sollte.Ich hatte deswegen immer in der Hosen gepinkelt und das mit 13 Jahren da sich das keiner Vorstellen kann was da abging und was ich durch machen musste.Das in der Hose pinkeln hatte man Später auch in der Schule gemerkt als als andere Schüler mich Ärgern wollten das ich durch Angst in der Hose gemacht hatte.Auch weil ich nie getraut habe in der Küche zu gen weil es erst Stube und Küche kam bin ich vor Angst nicht mehr zum Zähneputzen gegangen da er mir immer am Kopf geschlagen hatte und somit habe ich aufgehört meine Zähne zu putzen. Davon habe ich jetzt Karies.Es ist für mich unangenehm wenn einer Fotografiert wegen Passbild zum beispiel und der oder die zu mir sagt lächel mal dabei ist mir das nie zu mute.Er bekomme ich immer Angst wenn die sehn das Meine zähne kaputt sind oder lustig darüber machen oder sagen,,Putzt du nicht deine Zähne.Immer denke ich da so Fang jetzt bloß nicht an zu Heulen dabei will es schon irgendwie.Da es mir ja immer Kummer deswegen habe.
Ales was mir so Passiert ist nun fragt ihr euch sicher was sagt denn dein richtiger Vater Dazu nun er sagt dazu nix.Es ist ihn wurst was mit mir oder mit meine Mutter Passiert ist und war.Ihn lässt das völlig kalt er hatte übrings nichts übrig für mich gehabt noch gab es Hilfe von ihn noch von der Polizei ich war 8 Jahre glaube wo ich zum ersten mal zu der Polizei hingegangen bin und die sagten zu mir damals.Da musste deine Mutter holen und sie musste es machen.Aber wie meine Mutter traute sich es einfach nicht da sie ja Angst hatte wie vohin schon mal erzählt das sie mich dadeuch am Jugendamt verlieren könnte.
Von wegen Polizei dein Freund und Helfer.Das trifft er zu der Feuerwehr zu.Aber das mein eigender Vater mir igal ist aber Frende kinder als seine Kinder aufnimmt werde ich ihn nie verstehn. Und ich war mal Traurig wegen dieser Trennung.Als meine Mutter es geschaft hat ihn zu entkommen und wir ganz weit weck wohnen. Müsste ich ja eigendlich zu friden sein aber das bin ich nicht denn davon das ich schlechter in der Schule bin und war werde ich nie mein Wunsch arbeit nach gen können.
Ich habe immer noch Karies da icb Angst ja soger feige bin zum Zahnartz zu gehen.Das ich schlecht bin in der Schule habt ihr durch meine Gramatikschreibung bestimmt schon gemerkt.
Heute bin ich einsam habe zwar noch meine Mutter Trozdem fühle ich mich einsam da ich örgendwie nicht mehr richtig lieben kann bis auf Tiere aber bei Tiere ebend die nomale art zu lieben.Aber genau genommen kann ich nur normal lieben nicht verlieben.
Ich weiß nicht mal ob ich auf Frauen Männer oder was ich nicht Hoffen will auf Tiere oder Kinder stehe dabei bekomme ich bei Kinder immer so komisches gefühl ich kann es nicht einorden da ich einerseitz das gefühl habe Sex mit Kindern zu wollen aber wenn ein Kind sich weh tut tut es mir auch irgendwie leid da ich auch sehr viel durschmachen musste.Obwohl ich immer so nervös werde oder Angst bekomme wenn ein Kind mich anspricht und sei es nur wie Spät es ist.Stehe ich etwar auf Kinder ich hoffe nicht.Aber seltsam ist auch noch.Wenn ein noch so Hübsches mädchen mich nicht funken lässt igal wie schön sie auch ausiet es funkt bei mir nicht.Klingt etwas merkwüdigt da ich nicht mal weis ob es daran liegt das ich auf Kinder stehe ist das wirklich der fall so will ich nicht mehr Leben statt irgend Kind zu nötigen.Ich weis das ich zum pyschologen gehn muss aber das ist wie besuch im zahnartzt.
Ich habe Vater gefühle und stehe auf Kinder warscheinlich aber das ist doch nicht mehr normal oder?
Das was ich euch erzähle klingt selbst für mich unnormal und Genau jstzt wo ich das hier schreibe muss ich erfachren das mein Bruder Kind hat und ich Onkel bin.

Ich weis in moment nicht was mit mir los ist und das ist der Grund warum ich zu eüch gewendet habe.

Ich hasse mein leben seit ich auf der Welt bin dabei war ich früher nicht so.
und leider ist missbrauch an Kinder schlimm besser wäre wohl wenn man damit Kinder Heilen Könnte aber die Realität ist böse.

sorry das ich solange geschrieben habe aber ich wusste echt nicht mehr weiter.

jetzt bin ich übrings als Behinderter und muss in so ne diakonie werkstadt arbeiten nicht als Erziahr sondern bin selber drinn Mein leben ist Verflucht.

Na gut hoffentlich könnt ihr das Problem Finden.Danke schonmal im voraus für eure Hilfe.

PaulG Anwort von PaulG

Lieber Anonymer,

ich habe deinen Text gut verstanden. Mag sein, dass Grammatik nicht deine Stärke ist. Aber eins ist mal klar: So einen langen Text zu schreiben, ist die allerbeste Übung. Toll, dass du das geschafft hast.

Ich möchte zuerst über das reden, was du zu deiner Sexualität gesagt hast. Du hast geschrieben, du willst lieber sterben, als Kinder zu nötigen. Das ist ein sehr heftiger Ausruck, aber dahinter steht eine vernünftige Einstellung. Du bist ein sehr vernünftiger Mensch - nur hast du sehr viel Pech gehabt.

Ob es Vatergefühle sind, oder echte Erregung, das kannst nur du selbst wirklich beantworten. Ich möchte mal so sagen: Hast du dir je Hoffnung gemacht, ein Mädchen könnte dich mögen? Du warst doch bisher immer zu beschäftigt, beschäftigt damit, irgendwie zu überleben. Kinder sind jünger und kleiner, sie können einen nicht wirklich beleidigen, weil sie oft nicht bescheid wissen, was die Wörter bedeuten. Kinder können einem keine Abfuhr erteilen, oder eine Ohrfeige verpassen. Kinder schminken sich nicht und laufen nicht als perfekt gestylte, wunderschöne Paradiesvögel durch die Gegend. Mädchen müssen dir wie Engel vorkommen, die sich nie dazu herablassen würden, mit dir zusammen zu sein. Kinder sind - wenn überhaupt - eine kleinere Ausgabe, die noch nicht in der Lage ist, dich bloßzustellen und dir einen Korb zu geben. Das ist das Angenehme.

Aber daraus folgt natürlich auch, dass man sie nicht anfassen darf. Sie können sich nicht wehren, sie wissen nicht, was ihnen da geschieht. Sie denken, es wäre normal so, oder es wäre ihre Schuld. Man kann sie völlig unterdrücken und missbrauchen, kann ihre Seele und ihren Körper zerstören, wenn man das will. Deswegen ist es verboten, sich Kindern zu nähern. Du selbst hast Gewalt an Körper und Seele erlebt. Du bist gezwungen worden, Dinge zu tun, Dinge zu sehen, die du nicht wolltest und nicht verstanden hast. Du bist an deiner eigenen Seele verletzt, wie ein angeschossenes Tier, das sich ängstlich versteckt. Die Wunde am Körper kann heilen. Die innere Wunde verheilt nie ganz.

Jedoch bist du nicht verflucht. Du bist jung, und du weißt, was gut und recht ist. Man hat dich als behindert eingestuft. Wir beide wissen aber, dass es nicht so ist. "Behindert" heißt höchstens das: Dir sind so viele Hindernisse in den Weg gelegt worden, dass deine Entwicklung ganz anders verlief als gewöhnlich. Viele Erfahrungen konntest du nie machen, die für Andere normal sind. Viel Schönes hast du immer entbehrt. Deine inneren Wunden hemmen dich noch. Aber ich habe Vertrauen in dich, dass du es schaffst, dich zu befreien. Du bist auf der Höhe deiner Kraft, und hast noch viele Jahre deiner Jugend vor dir. Finde dich mit deinem Schicksal nicht ab. Sondern nutze deine Arbeit, um dich zu entwickeln. Setze dir Ziele und glaube an dich. Dir hat selten jemand Gutes gesagt. Dann tue ich das, denn ich sehe viel davon bei dir.

Am Anfang habe ich geschrieben, dass du mit dem Text eine gute Übung gemacht hast. Es fehlen zwar immer wieder Wörter oder sind doppelt. Oder sind groß geschrieben, wo sie nicht sollten. Aber du hast eigentlich nur sehr, sehr wenige Rechtschreibfehler gemacht. Nicht mehr, als jemand passieren würden, der zwar besser in Deutsch war als du, aber sich nicht die Mühe gemacht hat, auf die Tastatur zu gucken und das Ganze nochmal durchzulesen. Es war eine zähe Sache, aber es hat sich gelohnt. Wenige, die mit dem Begriff "behindert" durchs Leben gehen, hätten so etwas zustande bringen können. Du darfst darauf sehr stolz sein.

Ich sehe bei dir Willen, zu leben. Ich sehe bei dir ein genaues Wissen, was Recht und Gesetz ist. Ich sehe bei dir Liebe, die hinaus will, sich aber noch nicht traut, und nicht weiß, an wen sie sich richten soll. Ich sehe bei dir väterliche Gefühle. Ich sehe bei dir Bereitschaft, eigene Fehler zuzugeben. Das alles sind sehr, sehr gute Eigenschaften, auf die du mit Recht stolz sein darfst.

Was ich bei dir nicht sehe, ist Hass. Ich hätte Verständnis gehabt, wenn du geschrieben hättest: "Ich hasse meinen Stiefvater", oder "Ich ärgere mich über meinen Bruder, der alles hat, was ich nicht habe", oder "Ich kriege Wut, wenn ich meine Mitschüler sehe." Aber von all dem, lieber Anonymer, hast du nichts geschrieben. Die Jahre des Kampfes haben dein reines Herz nicht brechen können. Du wirst keine Kinder nötigen, du weißt, dass es nicht in Ordnung ist. Du weißt selber nicht so genau, was du bei ihnen eigentlich empfindest. Du wirst ihnen nichts tun - oder? Oder? Ich weiß, dass du es nicht wirst. Ich weiß, dass du kein Verbrecher sein willst. Dann hättest du wirklich alles verloren. Aber das willst du doch nicht, oder? Du willst lieber verzweifelt und einsam sein, als wütend und grausam und rücksichtslos. Ich lese bei dir Trauer und Einsamkeit, Verzweiflung und Scham. Aber ich lese kein Wort von Wut und Hass, von Grausamkeit gegen Andere. Du bist ein Lieber. Nichts von dem, was dir passiert ist, hat dich wirklich brechen können. Ich vertraue auf dich.

Was ist jetzt zu tun? Das Erste Problem sind deine Zähne. Wende dich an deinen Werkstattleiter oder Betreuer, und sage, dass du Schmerzen hast. Es wird eine Lösung gefunden werden. Und das Erste, wofür es eine Lösung braucht, ist der Karies. Suche dir jemanden, mit dem du über deine Ängste wegen den Kindern sprechen kannst. Eine Therapie ist keine unvernünftige Idee, wenn es sie nicht schon gibt. Was auch immer deine Arbeit in der Werkstatt ist, tu sie mit dem größten Eifer. Dein einziger Ausweg ist, zu zeigen, dass mehr in dir steckt. Arbeite ruhig und gewissenhaft. Frag gleich nach, wenn du was nicht verstehst. Gib nicht auf, bis du alles verstanden hast. Gratuliere deinem Bruder und versuche, dich mit ihm zu freuen. Lebe dein Leben eifrig, auch wenn es (noch) nicht das ist, das du dir wünschst. Trage dein gutes Herz nach außen, und lass es dir von nichts und niemandem vergiften. Nicht von Neigungen, die nicht gut sind. Nicht von Kritik an dir selbst. Und nicht von Hass auf Andere. Dein größtes Problem ist, dass du glaubst, zum Leiden bestimmt zu sein. Aber du bist bestimmt zu leuchten, so wie ein Kind, das ganz ohne Sorge ist.

Ich wünsche dir alles Gute, und dass 2015 DEIN Jahr wird!

Liebe Grüße,

Paul