Problem von Marc - 21 Jahre

Ich weiß nicht, was los ist mit mir

Hallo, ich habe nen Problem, und zwar nehm ich seit 4 Jahren fast jedes Wochenende Drogen zu mir (speed, kokain, hasch) eigentlich will ich es nicht aber wenn das weekend dann vor der Tür steht bekomme ich einen riesen drang etwas zu nehmen. Alkohol macht mich müde und ich kann nicht auf tour gehen weil ich so keinen spaß habe. Ich fühle mich irgendwie allein gelassen richtige Freunde habe ich auch nicht mehr, es sind halt nur zweckfreundschaften und ich will das alles nicht mehr fühle mich in dieser Geselschaft wertlos und allein gelassen ich weiß nicht was ich tun soll habe depressionen und kann mit niemanden drüber reden meiner mutter will ich es nicht antun dass sie weiß dass ich drogen nehme sie würde sich viel zu große sorgen machen. Bitte helft mir ich will einen richtigen freundeskreis wo ich weiß das sie immer für mich da sind wenn ich sie brauche ich sitze jeden tag zuhause nach der arbeit und mach mir gedanken über mein leben es gibt keinen der mich mal anruft um zu fragen ob ich lust habe was zu unternehmen oder der fragt wie es mir geht mein bester freund wendet sich auch langsam von mir ab und lässt siich nicht mehr hören..... Bitte helft mir.. sorry wegen der rechtschreibung.....

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Marc!

Bist Du sicher, dass Du nicht weißt, was mit Dir los ist? Oder blockt die Angst, es auszusprechen? Denn wenn man es ausspricht, wird es erst wahr? Es ist schon vorher die Wahrheit und der Punkt, an dem Du ansetzen solltest.

Du hast ein Drogenproblem. Die psychische Abhänigkeit ist in jedem Fall schon da. Du kannst es nicht einfach lassen, Du hast diesen Drang, dem Du allein nicht widerstehen kannst: das ist Abhänigkeit. Du kannst jetzt die Bremse ziehen. Tu es. Leichter als heute wird es nie wieder sein.

Nimm Hilfe in Anspruch. Drogenberatungsstellen findest Du im Telefonbuch oder auch unter:

http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/dhsidx.html

Ich denke, dass bei den Drogen eben das ursächliche Problem liegt. Haben sie auch etwas damit zu tun, dass Dein bester Freund sich mehr und mehr abwendet? Oder nimmt er sie auch? Für Menschen in einer Abhänigkeit rücken Freundschaften immer weiter in den Hintergrund. Die Sucht ist wichtig, nicht das zwischenmenschliche. Dadurch fühlen sie sich allein und nehmen noch mehr, um das schreckliche Gefühl zu betäuben. Brich den Teufelskreis.

Ich denke, einen festen Freundeskreis aufbauen ist Schritt zwei. Arbeite erst einmal an Dir. Wie gesagt, nimm Hilfe in Anspruch.

Natürlich macht sich eine Mutter Sorgen, wenn sie vom Drogenkonsum ihres Sohnes weiß. Aber es verschweigen, hilft nicht weiter. Sie wird Dir sicher zur Seite stehen und helfen, da heraus zu finden. Vertrau ihr.

Alles Gute und jede Menge Kraft!