Problem von sabrina - 17 Jahre

eltern

Ich weis ja nicht ob sie es sich durch gelesen haben Aber der zu stand ist immer noch genauso und ich weis einfach nicht was ich machen soll ich hoffe sie können mir helfen
Klar ich bin alt genug um meine eigene entscheidung zu treffen Aber ich will einfach keinen von bei den enttäuschen.

Problem:

Hallo liebes Team und zwar habe ich gerade das Problem das meine Eltern einfach Nicht mehr mit ein andere reden nur das nötigste
Und ich habe angst das sie sich trennen und das Problem ist ich weis nicht mit wem ich mit gehen soll ich bin nicht Mama oder Papa Kind ich bin beides ich liebe meine Eltern beide genau gleich und ich will mich nicht gegen einen entscheiden
Ich habe mir auch schon überleg ob ich mir einen Job weiter weg suchen soll das wenn es passiert ich einfach weg bin in einer anderen statt in einer Wohnung Aber das ist Nun mal auch nicht so leicht schon allein wegen dem finanziellen und die Stimmung ist gerade einfach nur scheiße und ich will eigentlich schon gar nicht mehr daheim sein einfach nur weg
Ich hoffe ich könnt mir dabei helfen

Dana Anwort von Dana

Liebe Sabrina!

Leider passiert es hier öfter, dass ein Problem nicht beim ersten Mal gelesen wird. Das kann unser kleines Team leider nicht leisten. Ich habe dein Ausgangsproblem jetzt einmal gesucht, weil es hier nicht verlinkt war und habe es gefunden.

Dass deine Eltern kaum mehr miteinander reden, kann viele Gründe haben. Das Problem: du kennst diese Gründe nicht...weil du denselben Fehler zu machen scheinst. Du redest nicht. Du bist 17 und damit durchaus ernst zu nehmen, kein "kleines Kind" mehr. Du könntest entweder mit jedem Elternteil reden oder mal um einen "Familienrat" bitten, in dem du deine Ängste und Sorgen mit deinen Eltern teilst. Solange man nicht über die Nöte spricht, stehen sie im Raum. Eine Fremddiagnose von uns kann da nur ein wenig helfen.

Das Problem, zwischen den Eltern wählen zu müssen (sollte wirklich der "worst case" eintreten), ist ein schlimmer Zustand für Kinder, die schon das Recht haben zu wählen. Meist ist es am gescheitesten, es von dem Persönlichen zu trennen. Beispiel: du magst beide Elternteile gleich gern. Somit ist hier eine Quitt-Situation. Daher müssen andere Parameter her, die eine Wahl erleichtern würden, zB Schulweg, Freundeskreis, Örtlichkeiten (muss ich umziehen oder nicht?) etc. Bei einer Trennung sollten die Kinder so wenig wie möglich belastet werden. Das wäre dann so mein Weg, den man auch gut argumentieren kann und der somit am wenigsten "verletzungsgefährdend" für deine Eltern ist.

Doch dies nur als Beantwortung deiner einen Frage, zuerst wäre es wichtig, mit deinen Eltern zu sprechen und sie darauf anzusprechen, dass dich als ihr Kind dieser Zustand extrem belastet. Vielleicht erfährst du auch den Grund, warum es gerade so ist wie es ist.

Allerdings: deine Eltern sind nicht nur deine Eltern, sie sind ja gleichzeitig auch Mann und Frau, die glücklich oder unglücklich in ihrer Ehe sein können. Es wäre also nicht wirklich gut, ihnen moralischen Druck zu machen (ihr seid meine Eltern und müsst für mein Glück zusammen bleiben!!) und sie zu zwingen, ihre eigenen Probleme komplett deinem Wohl unterzuordnen. Sowas geht nur bedingt und nicht für lange, da jeder Mensch auch mit seinen eigenen Problemen klar kommen muss. Vielleicht sind deine Eltern momentan sehr unglücklich, weil sie gegen eine Wand gefahren sind und nun nicht weiter wissen. So etwas passiert, auch Eltern haben nicht die Antwort auf alles, sie sind Menschen mit Fehlern und Schwächen.

Es wäre also gut, wenn du neben der Aussage, dass dich das belastet, mal nachfragst, warum es deinen Eltern nicht gut geht. Es ist nicht deine Aufgabe, ihre Probleme zu lösen, aber vielleicht kommt dann endlich mal was zum Vorschein, was vorher einfach totgeschwiegen wurde und du weißt, was los ist. Es gäbe ja noch Familienberatungen etc, um die Probleme aus der Welt zu kriegen, wenn man das denn wollen würde.

Klar, dies hier sind alles nur Ansätze, keine perfekt abgestimmten Hilfen. Warum? Weil ja noch gar nicht klar ist, was überhaupt los ist. Daher: REDE. Frag. Sei für deine Eltern da und versuche, das Problem definiert zu bekommen, denn nur dann, wenn man genau weiß, wo das Problem liegt, kann man angreifen, um es zu lösen.

Ich wünsche dir alles Gute, Sabrina! Und nur Mut! Ich hoffe für dich, dass sich das Problem lösen lässt.

Herzliche Grüße,

Dana