Problem von Eugenia - 18 Jahre

Angst um meine Zukunft

Hallo!

ich habe ein problem. ich habe diesen sommer die schule nach der 11. klasse abgebrochen weil ich einfach keine keine lust und kein spass mehr an der schule hatte. das problem ist aber das ich keinen ausbildungsplatz gefunden hab und jetzt zuhause sitze. ich wollte immer eine ausbildung zur erzieherin machen das war immer mein traum da bekommt man jetzt leider nur keine arbeit mehr! dann habe ich mich entschlossen eine kaufmännische ausbildung zu machen wodran ich auch die erste zeit wahrscheinlich spass hätte jetzt habe ich mich aber wieder umentschieden und will jetzt aber eine ausbildung zur physiotherapeutin machen. meine eltern und mein bruder haben mich auf diese idee gebracht. ich hatte jetzt auch ein 2 wöchiges praktikum und hab gemerkt das es auch was für mich wäre. die ausbildung kostet zwar 500 euro im monat aber meine eltern wollen sie bezahlen. jetzt kommt aber das für mich größte problem ich habe schon von vielen gehört das diese ausbildung sehr schwer ist und ich habe angst das ich die ausbildung nicht schaffen werde und meine eltern somit entäschen würde weil die soviel geld bezahlen. ich hab in der schule auch schon immer angst gehabt aufzuzeigen und was zu sagen was dann eventuell falsch sein könnte. und je mehr ich im i-net lese oder was über die ausbildung höre desto mehr angst bekomme ich die ausbildung zu beginnen. keiner in meiner familie oder meiner freunde versteht meine ängste. ich weis echt nicht mehr weiter. und ich hab auch angst ein weiteres jahr zuhause zu sitzten wenn ich auch dort keinen ausbildungsplatz bekomme. könnt ich mich vielleicht verstehen??? würde mich freuen von euch zu hören!!!

danke im voraus schonmal.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Die Wahl eines Berufes fällt vielen nicht leicht. Die einen haben von Anfang an ihr Ziel vor Augen und andere wissen kaum wohin mit sich. Der Beruf soll Spaß machen und Interesse wecken und Stellen auf dem Markt auch zu haben sein.

Du warst jetzt ein Jahr zu Hause. Und anstatt (wie wohl eigentlich erwartet) sicherer zu werden, wie Deine Zukunft aussehen sollen, bist Du immer unsicherer geworden. Ich fürchte, das ist nahezu normal. So viel Zeit nachzudenken, über Schwächen und Stärken, aber eben auch sich Vorstellugnen zu machen, was alles schief laufen könnte. Ich vergleiche es mal mit der Arbeitslosigkeit. Nach einem Jahr wieder in den Beruf einzusteigen fällt auch nicht leicht und ist begleitet von jeder Menge Zweifel, ob man es wieder schaffen kan, nicht alles verlernt hat, überhaupt noch in der Lage ist usw.

Physiotherapeutin wäre was für Dich; du hast ein Praktikum gemacht, es hat Dir gefallen. Greif nach diesem Ziel. Bewirb Dich. Im Moment suchst Du regelrecht nach Gründen, warum Du es nicht machen solltest. Du guckst Dich nicht nur im Internet um, um mehr zu erfahren, sondern um die Punkte zu finden, an den Du scheitern könntest. Ist die Angst so groß, endlich einen Entschluss zu fassen?

Ich kann verstehen, dass Du diese Befürchtung hast, eventuell das Geld Deiner Eltern in den Sand zu setzen. Aber ist das nicht noch eine Lernmotivation mehr? Die Ausbildung mag schwer sein, aber doch nicht unschaffbar. Es interessiert Dich, da lernt es sich doch doppelt so schnell.

Greif nach einem Ziel - noch so ein Jahr, wird Dich nur noch ängstlicher machen. Bewirb Dich doch einfach erst mal und guck, ob es was wird.

Alles Gute und viel Erfolg!