Problem von Anna - 16 Jahre

...

Hm..
Warum bin ich wach? Warum kann ich seit einer Woche nicht mehr schlafen?

Warum habe ich So viel Hunger? Warum habe ich fressattacken?

Ich habe Angst vor Montag, in der Schule zu versagen. Niemandem fällt auf, wie es mir geht. Kann ich es si gut unterdrücken oder will mir keiner helfen?

Ich kann mich für nichts mehr freuen. Ich fühle mich richtig leer.

Bernd Anwort von Bernd

Hallo Anna,

da hat Dir jemand geschrieben, der auch nicht schlafen kann :-)

http://mein-kummerkasten.de/321361/Feedback-zu-Annas-Problem.html

und hier etwqas, das Emma Dir geschrieben hat:

http://mein-kummerkasten.de/321363/Feedback-zu-Annas-Problem.html


Hm :-(
Warum bin ich nun noch wach?
Ich habe Nachtschicht! Da wundert sich keiner, wenn ich tagsüber schlafe :-)

Hunger und "Fressattacken" sind eine relative Sache: im Grunde wird Dir niemand sagen können, was dahinter steckt, bevor nicht z.B. Deine Schilddrüse und Dein Blutzuckerspiegel untersucht wird.

Offensichtlich bist Du (zu) gut im Unterdrücken Deiner eigentlichen Gefühle. Es ist nicht so, dass Dir niemand helfen will: Du entziehst Dich der Hilfe! Denk dabei an das, was Dir Deine Freundin gesagt hatte (was Du in Deiner ersten Zuschrift an uns geschrieben hattest)!

"Versagen" hat nichts damit zutun, was Schule, Eltern oder andere von Dir erwarten!
"Versagen" kannst Du immer nur vor Dir selbst! Vor Deinem eigenen Anspruch an Dich selbst!
Was ich damit sagen will ist: DU stellst die Regeln auf, was Du von Dir erwartest!
Mein Opa sagte mal: "die Anderen wohnen im Stall!"
Was Dir sagen soll: scheiß drauf, was "die Anderen" von Dir erwarten!

Selbst wenn du Deinen Lehrern sagen musst: dieses ist nicht die richtige Schule für mich!

Das mit dem "Freuen" ist eine ungeheuer schwere Sache für viele von uns:

Auf einen schönen Sonnenaufgang kann sich natürlich nur wirklich freuen, wer den Tag sehnsüchtig erwartet.

Eine Blume, ein Geruch, ein Haustier: wir können uns nur an etwas erfreuen, auf das wir uns einlassen!

Wenn Du noch auf bist: gehe vors Haus, atme tief durch und horche, was Dir von deiner Umgebung an Signalen gegeben wird.
Lasse Dich selber einmal kurz außen vor und achte auf die Natur, die Dich umgibt!