Problem von Anonym - 14 Jahre

Ich kann und will nicht mehr...

Als erstes möchte ich mir kurz bei euch bedanken. Ich bewundere eure Arbeit sehr und finde es toll, was ihr hier tut. Ihr habt sicherlich schon sehr vielen Leuten geholfen und ich hoffe ihr könnt auch mir helfen. Ich warne schon ein mal vor: Der Text kann etwas länger werden.

Alles hat mit der dritten Klasse angefangen. Meine Grundschule hatte einen großen Mangel an Lehrern, weswegen wir schließlich eine Referendarin als Klassenleitung bekamen. Wir waren gerade mal ihre zweite Klasse. Sie hatte die Klasse überhaupt nicht im Griff. Jeder machte das, was er wollte. Und anscheinend wollte man mich nicht haben. Man hat mich aus allem ausgeschlossen, beleidigt, sich über mich lustig gemacht und mich sogar geschlagen. Ich war vollkommen wehrlos. Die Lehrerin konnte sich nicht durchsetzen. Meine Eltern haben mit den Eltern der anderen Kinder gesprochen, aber von ihnen kam immer nur die Antwort: "Mein Kind macht so etwas nicht." Ich litt schon damals an starker Migräne und Wetterfühligkeit (Das ist auch heute noch der Fall). Das, und das extreme Mobbing machten mir das Leben sehr schwer. Ich wollte nicht mehr in die Schule, aus Angst vor den Anderen. Ich hatte überhaupt nicht verstanden, warum sie mir das antun. Meine Eltern redeten mir ein, sie seien nur neidisch. Ich war schon immer etwas weiter, als die anderen. Außerdem bin ich ein sehr guter Schüler. Schon in der Grundschule habe ich mich mit Elektrizitätslehre, Atombau, Antimaterie und dem Universum beschäftigt. Die Physik ist mein größtes Interesse. Allem voran die Erforschung des Alls. Aber ich schweife ab. Jedenfalls ging ich davon aus, dass dies der Grund des ewigen Mobbings war. Das ganze zog sich bis zum Ende der vierten Klasse und damit bis zum Schulwechsel. In der vierten Klasse hatte sich die Situation zwar gebessert, da wir eine neue Klassenleitung bekamen (die Referendarin blieb nur ein Jahr), aber aufgehört hatte es trotzdem nicht. In der Zwischenzeit hat sich mein großer Bruder, der mit mir in einem Zimmer gelebt hatte, einen Computer zugelegt, der später noch wichtig wird.

Ich hatte gehofft auf dem Gymnasium auf Mitschüler zu treffen, die so sind, wie ich. Die mich verstehen, die sich auf meinem Niveau befinden, die mich akzeptieren, wie ich bin. Nun ja, ich lag falsch. Nur nach wenigen Wochen ging alles von vorne los. Ein Schüler, nennen wir ihn D, fing wieder an sich über mich lustig zu machen. Und sehr schnell wurde er auch handgreiflich. Dieses mal war es aber ein wenig anders: Die Lehrer am Gymnasium haben auch etwas dagegen getan. D flog nach wenigen Monaten von der Schule. Damit war es aber noch nicht vorbei. Ein paar Wochen lang hatte ich meine Ruhe und konnte auch Freunde finden. Danach aber sollte es wieder anfangen. Einige Schüler, vor allem F und S, machten sich wieder über mich lustig. Sie machten mich wieder lächerlich und griffen auch irgendwann zu Gewalt. Ich habe natürlich mit den Lehrern gesprochen, aber auch nachdem die ersten Schulverweise verteilt wurden, hörte es nicht auf. Ich hatte keine Ruhe mehr. Die Schule wurde, mal wieder, zur reinsten Hölle für mich. Auch Zuhause war es nicht besser. Der Computer, den ich vorhin angesprochen hatte, machte mich verrückt. Mein Brunder war deutlich älter als ich und verbrachte jeden Abend, wenn ich schlafen wollte, an seinem Computer. Das Pfeifen des Gebläses und das Klappern der Tastatur raubten mir den Schlaf. Jedes mal, wenn ich mich beschwerte, hieß es nur ich solle mich nicht so anstellen oder es einfach ausblenden. Hat nur leider nicht funktioniert. Es dauerte bis zur Mitte der sechsten Klasse, bis ich wieder richtig schlafen konnte (Der Computer wurde nach unten verlegt und kurze Zeit darauf zog mein Bruder in den Keller). Das extreme Mobbing hörte erst mit der Zweigwahl und damit der Neuverteilung der Schüler auf. Vorher mochte ich noch etwas anderes ansprechen.

Am ersten Wandertag der sechsten Klasse habe ich mich mit einem Mädchen angefreundet. Die Wanderung ging zu einem Spielplatz. Da ich nicht sonderlich an dem Spielplatz interessiert war, setzte ich mich einfach auf eine Bank und fing an zu lesen. Sie, nennen wir sie J, hat mich da alleine sitzen sehen und wollte unbedingt, dass ich irgendwas auf dem Spielplatz mache. Sie hat mich dann schlussendlich auf das Klettergerüst gezerrt und wir kamen ins Gespräch. Es dauerte nicht lange und wir wurden beste Freunde. Und wie Jugendliche in dem alter nun einmal sind, machten sich unsere Klassenkameraden S und F natürlich darüber lustig. Kinder können so grausam sein... Trotz all dem blieben wir beste Freunde und bald darauf habe ich auch ihre Freunde kennen gelernt und sie wurden auch zu meinen Freunden. Sie war für mich schon immer mehr, als nur meine beste Freundin. Sie hat mir damals die Kraft gegeben wieder Spaß zu haben. Wieder ein schönes Leben führen zu können. Dank ihr hat sich meine Situation auch deutlich gebessert. Ich habe irgendwann in der siebten Klasse gelernt die dummen Kommentare meiner Mitschüler einfach abprallen zu lassen. Und das alles nur dank ihr. Für mich war und ist sie, wie eine Heilige. Sie ist wie ein Ast gewesen, an dem ich mich festhalten konnte, bevor ich runterfalle. Ich habe mich in sie verliebt. Anfangs habe ich das selbst noch nicht so ernst genommen, ich war ja schließlich noch zu jung. Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, dass das sehr wohl ernst ist. Ich werde später noch einmal darauf zurückkommen und jetzt auf eine andere Sache zu sprechen kommen.

Seitdem der Computer aus dem Zimmer geschafft wurde konnte ich bestimmte Geräusche nicht mehr ausstehen. Kauen, atmen, schnarchen und weiteres wurden zu einer richtigen Qual für mich. Meine Familie hatte kein Verständnis für mich. Bis ich irgendwann einen Fernsehbeitrag zu einer Krankheit namens "Misophonie" sah. Das Krankheitsbild passte perfekt zu mir. Ich zeigte ihn meinen Eltern. Bei meinem Vater stieß ich erst mal auf kein Verständis, bei meiner Mutter jedoch schon. Wir besuchten zuerst einen HNO-Arzt. Kein Ergebnis und wir wurden zum Psychologen weitergeleitet. Dieser machte einen IQ- und einen EQ-Test und leitete uns zur Uni-Klinik in der Nähe. Hörtest, EEG und MRT zeigten keine neuen Erkenntnisse. Mit dem Satz "Du bist selbst der Arzt deiner Seele und weißt, was gut für dich ist." wurde entlassen. Physiotherapie und Kinesiologie sind auch ratlos. Mittlerweile bin ich bei einer Psychotherapeutin. Bis jetzt immerhin schon ein kleiner Erfolg: Ein gemeinsames Essen mit J, ohne Kopfhörer zu tragen in einem Restaurant. Allerdings muss ich aufgrund des Stundenplans und der Schulaufgaben die Therapie pausieren, was eine Veränderung ins Negative zur Folge hat. Es wurde noch kein einziger Patient von Misophonie geheilt, die einzigen Forschungen zu der Krankheit finden in den USA statt. Noch kein einziger Arzt, mit dem ich gesprochen habe, wusste davon. Besserung ist aufgrund der Pause von der Therapie nicht in Sicht. Ich vollkommen Hilflos meiner Krankheit überlassen. Es gibt nur noch Streit in der Familie, ich kann kaum noch Zeit mit ihnen verbringen, immerhin muss ja jeder Mensch atmen und ich kann ja nicht von ihnen verlangen damit aufzuhören. Ich verbringe meinen Tag größtenteils allein, die einzigen Konversationen gehen über das Internet. In der Schule trage ich Kopfhörer, über die ein Rauschen abgespielt wird, das zur Behandlung von Tinnitus verwendet wird. Auf die Dauer ist das aber auch keine Lösung, es verursacht bei mir irgendwann schreckliche Kopf- und Ohrenschmerzen. Die Krankheit macht mich fertig...

Nach der Zweigwahl werden die Klassen neu gemischt. Ich landete, zusammen mit J, in einer neuen Klasse. Das erste Jahr verlief ruhig und ohne große Probleme. Ich ließ sie in Ruhe und sie ließen mich in Ruhe. Friedliche Koexistenz. Jetzt befinde ich mich im zweiten Jahr mit der neuen Klasse (neunte Jahrgangsstufe). Aus irgendeinem Grund ist die Klasse eine Zeit lang durchgedreht. Man hat mit Sachen geworfen, meistens auf mich, und mich wieder verarscht. Das ging eine Zeit lang so, hat sich wieder beruhigt. Ich habe absolut keine Ahnung, was da los war. Ich habe es, so gut es ging, einfach nur ignoriert. Langsam fange ich an mich zu fragen, ob ich irgendetwas falsch mache, sodass ich immer wieder zum Opfer von Mobbing werde... oder ist es einfach die Gesellschaft, die mit mir nicht klar kommt? Bei einer Sache bin ich mir aber sicher: Kinder können grausam sein.

Wir sind nun in der nahen Vergangenheit angekommen. Genauer gesagt vor etwa einem Monat. Ich war es leid nicht zu wissen, was J von mir hält. Wir waren uns in der letzten Zeit recht nahe gekommen. Also nahm ich mir allen Mut zusammen und fragte sie an einem Abend. Ich habe ihr meine Gefühle gestanden. Die Antwort fiel enttäuschend aus. Sehr enttäuschend. Zumindest hat sie mir versprochen, dass wir Freunde bleiben... Aufgrund meiner Krankheit ging es mir so oder so schon nicht so gut. Die Pause von der Therapie machte mir auch sehr zu schaffen. Und das hat mir jetzt meinen letzten Lebenswillen genommen. Über 3 Jahre lang habe ich es für mich behalten. Immer habe ich mich damit getröstet, dass alles besser wird, sobald ich es ihr sagen würde. Dann wären wir glücklich und alles Andere wäre unwichtig. Das kann ich jetzt nicht mehr. Die letzte Sache, die mir in meinem Leben Hoffnung gemacht hat ist verschwunden. Der Ast, an dem ich mich die ganze Zeit über festhielt, ist beim Versuch mich hochzuziehen abgebrochen. Jetzt liege ich da unten und komme alleine nicht mehr hoch. Mir fällt alles so unfassbar schwer. Sogar meine liebsten Hobbys machen mir keinen Spaß mehr. Es tut so sehr weh... Ich habe kaum noch Motivation zu irgendwas. Die meiste Zeit über liege ich im Bett und weine. Es tut mir auch jeden Tag wieder weh mit J zu reden. Jedes mal ist es wie ein Messer, das mir ins Herz gestochen wird. Ich kann und ich will nicht mehr...

JuliaZ Anwort von JuliaZ

Hallo lieber Anonymer,

Ich danke sehr, das Du dich an uns gewandt hast!:)

Ich versuche bestmöglich auf deinen Text einzugehen und Ich versuche Ihn aus meiner Sicht etwas zu beantworten.

Wow! Du schreibst von deiner Situation in deiner Grundschule und landest dann aus Diesem Tief bei dem Thema Physik. Du schreibst begeisternd über das, was Dich Interessiert und kehrst zur Ausgangssituation deines Letzten Grundschuljahres zurück. Die Physik hat Dir Sicherheit gegeben in dieser Schwierigen Zeit. Du hast dein ganzes Interesse in diese Wissenschaft gesetzt und dich sehr viel mit jenen Dingen beschäftigt, welche für Dich Interessant wurden. Dinge, Die dich beschäftigt und angesprochen haben. Als Grund für das Mobbing nahmst Du dieses "Anderssein" dieser "Neid" der dir eingeredet wurde. Kinder in dem Grundschulalter können sehr gemein sein und oft auch ausnutzen, das Sie dieses süße Kindheitsbild verkörpern. Du hast gemerkt, das diese Kinder alles tun konnten. Letztendlich kam Es zu Keiner Bedeutenden Strafe und Diese Kinder nehmen also aus Ihrer Grundschulzeit mit, das Mobbing möglich ist. Das Mobbing keine Strafen findet und das Es immer Kinder gibt, welche Anders als Sie selbst Die Welt betrachten. Das ist eine Stärke von Dir, schon so früh deine Begabungen entdeckt zu haben. Deine Talente, deine Fähigkeiten. Das, was Dich besonders gemacht hat in dieser, für dich, schweren Zeit. Kinder merken schnell, wenn keine Gegenwehr kommt. Wenn man immer denkt, das Sie einfach neidisch sind und deshalb Mobben, gibt man keine Gegenwehr. So kann das Mobbing weitergehen. Manchmal verlieren die Kinder das Interesse, wenn keine Gegenwehr kommt, was in deinem Fall leider nicht so war. Auch weiter auf dem Gymnasium. Letztendlich kannst Du aus dieser Grundschulzeit das Positive: deine Begabungen mitnehmen.

Viele hoffen, das Sie mit einem Wechsel auf die Weiterführende Schule dem bisherigen Mobbing entkommen können. Das Problem daran ist, das Sich lediglich die Mobber ändern. Manche haben Glück und gehen in das Neue Schuljahr mit einem neuen Wirken auf andere, einem neuen Selbstwertgefühl. Aber bei den meisten bleibt man selbst gleich, so wie man ist. So wie man bisher abgestoßen wurde. So finden Sich immer Kinder, welche das Mobbing starten, diejenigen die Zusehen und nichts tun und diejenigen Die aktive Beteiligung beim Mobbing zeigen. Einfach, weil Kinder immer einen Grund finden können, wenn Sie es nicht anders gelernt haben. Viel zu viele Kinder, kommen direkt zu Beginn ihrer Ersten Versuche mit dem Mobbing Durch und lernen so nicht, das Es absolut schrecklich ist, was Sie da tun. So scheint sich deine Art nicht geändert zu haben im Gymnasium (was Ich gut finde, da du dir selbst treu geblieben bist) was aber natürlich wieder dazu führte, das Kinder merkten, wenn man dich gut ärgern kann. Irgendwann scheinst Du dann zum Glück auf Schüler getroffen zu sein nach der Zweigwahl an denen Du dich besser orientieren konntest, die Dich nicht mehr so gesehen haben, wie einige der Kinder bisher. Denn irgendwann werden diese Kinder natürlich auch vernünftiger (die Mehrheit) und Die Fehler der Kindheit, werden hinter Einen gelassen. So das man Sich langsam in Richtung des Erwachsen Werdens sehen möchte und auch wenn nicht, wird man dann in diese Rolle gepackt und ändert früher oder später auch Die Einstellung zu Mobbing. Wenn man in einer 3. Klasse nach Mobbing fragt fallen die Reaktionen noch ganz anders aus, als in einer 8. Klasse, die vielleicht selbst schon Opfer waren, die vielleicht Mitleid empfinden konnten Für Die Opfer des Mobbings der anderen Schüler.

Von dieser Krankheit habe Ich (was sowieso gar nicht zu erwarten war) bereits noch nicht gehört. Es ist aber Positiv, dass Du bereits mit Hilfe der Psychotherapeutin diesen kleinen Erfolg verzeichnen konntest. Es igelt dich so ein und ich kann mir vorstellen, wie sehr Es sich durch deinen Alltag zieht. Immerhin ist Alles von unterschiedlichen Geräuschen hinterlegt und Ich kann in Etwa nachvollziehen, wie Sehr dich dies belastet, wobei Ich dabei nur von meiner reinen Vorstellung geleitet werden kann.

Du hast absolut Recht. Dein Satz trägt die Wahrheit mit sich herum. "Kinder können grausam sein" Nun liegt deine Kindheit hinter Dir und deine Jugend trägt dich nun zum Erwachsensein. Du wirst immer wieder durch Mobbing begleitet durch dein ganzes Leben gehen und auch Immer wieder die Erfahrung machen, das Dies selbst bei Erwachsenen Gegenwart ist. Vielleicht wird sich Mobbing nicht mehr bei Dir persönlich abspielen, aber Es ist ganz sicher das Du dies immer wieder Erleben wirst oder dich dorthin zurück erinnert fühlen wirst. Das ist nicht schön, aber Du wirst irgendwann deinen Frieden machen müssen mit All dem, was Sich durch deine Kindheit und deine Jugend schlechtes gezogen hat um besser in dein Leben starten zu können. Ob Du irgendetwas falsch machst, kann Ich nicht nicht sagen. Die, welche Mobben, sind meist Unzufrieden mit sich selbst und Suchen Menschen die sich in Irgendwas schwächer machen lassen, um diese zu erniedrigen. Damit stellt man sich selbst auf eine Höhere Position (denkt man)! Es gibt durchaus dieser Typ Mensch, welcher leichter zum Mobbing Opfer wird. Wenn jemand ein sehr geringes Selbstvertrauen nach außen ausstrahlt ist es leichter zu mobben. Bei einer absolut Selbstbewussten Person (damit meine Ich nicht eingebildet, einfach selbstbewusst) , wirst Du immer einen größeren Freundeskreis finden können als bei diesem Menschen, welcher eher zurückgezogen irgendwo alleine herum sitzt. So entstehen diese typischen "Mobbingopfer" Letztendlich ist das ganze totaler Schwachsinn, weil die Eigenarten einfach nur von denen ausgenutzt werden, die selbst nicht mit sich zurechtkommen können. Wenn du eine so besondere Eigenart aufweist, wird das immer schnell als Grund genommen, dich Mobben zu können. Wenn Du Liebhaber für Physik bist, hast Du deutlich weniger Gleichgesinnte, als wenn Du ein 14 Jähriger Junge bist, welcher sich für Fußball Interessiert.

Lieber Anonymer,

Du hast so viel Mut bewiesen, indem Du dich nach so langer Zeit endlich mit deiner Liebe geöffnet hast. Du merkst, auch damit wird man angreifbar. Liebe kann sehr verletzen. Mobbende Kinder sind nicht immer das einzig grausame der Welt, da gibt es viel mehr. Ich kann gut verstehen, wie sehr Es dich verletzt hat, das deine Gefühle nun nicht erwidert wurden, als Du nun deinen Mut zusammen genommen hattest.
Du konntest Es alles loswerden und wurdest letztendlich doch enttäuscht. Es ist unglaublich schön zu lesen, wie schön Du über eure Freundschaft, über Die Liebe zu Ihr berichtest. Du schreibst, das Ihr wenn Sie diese Hoffnung erwidert hätte, beide zusammen hättet glücklich sein können. Das euch hätte Egal sein können, was Die anderen von euch denken. Das Es keine Rolle gespielt hätte für Euch. Das die anderen dann unwichtig gewesen wären. Aber, lass dies doch jetzt auch zu mit der Hilfe eurer Freundschaft. Sie hält zu dir und steht zu Dir. Das die Liebe nicht erwidert wurde ist traurig und schmerzhaft! Immer! Auch diese Erfahrung ist Teil des Lebens.

Du wirst darüber hinweg kommen können, wenn Du das zulässt, glaube Mir! Es gibt so unglaublich viel Liebeskummer in der Welt. An Liebeskummer stirbt man nicht, wenn man damit lernt umzugehen. Auch wenn Es aktuell so sehr verletzend ist, aber Es geht auch wieder besser. Du hast Sie immernoch an deiner Seite. Als Freundin, die für dich da ist. Die dich nimmt, so wie Du bist. Sie kann trotzdem dein Ast sein und bleiben, an welchem Du dich festgehalten hast. Das muss nun nicht vorbei sein. Sie ist dir entgegengekommen und möchte weiterhin mit Dir befreundet bleiben. Sie bleibt für Dich da, an deiner Seite.

In einigen wenigen Jahren ist deine Schullaufbahn vorbei. Du startest in ein anderes Leben und wirst viele neue Erfahrungen machen. Schau in unserem Archiv nach Hilfe für Liebeskummer oder im Internet. Da findest Du so einiges und Es wird besser werden, auch wenn Du durch deine Vorgeschichte geprägt bist für Leiden, aber Für Die Zukunft ist auch noch eine andere Erfahrung möglich.

Ich wünsche Dir Alles Liebe und Gute,
Julia