Problem von Lisa - 20 Jahre

An Christina B

Hallo Christina!
Danke für die recht schnelle Antwort auf mein Problem.
Ich habe nicht mit so einen langen Text gerechnet bin daher darüber umso mehr erfreut.
Ich werde mich mal durch arbeiten..:)

Es kam die Frage ob meine Geschwister alle älter sind als ich.
Nein sind sie nicht! Ich habe noch 2 Jüngere Geschwister.
Ich lebe auch schon seit einen gewissen Zeitraum nicht mehr bei meinen Eltern bzw. meiner Familie.
Und ja, da fühlt man sich abends wenn man den ganzen Tag über unterwegs war recht einsam. Nicht immer aber ab und zu mal. Sie haben bezüglich das nerven von meinen Eltern geschrieben das ich Sie damit in ruhe lassen soll bzw. das meine Eltern sich damit engagieren sollen.
Ja, das sehe ich auch voll ein. Trotzdem bleibt mir die frage, warum machen sie das? Weil sie es von meinen älteren Geschwistern so kennen? Selbst meine kleine Schwester hatte mehr Lover als ich es je haben werde. Und da ist der ruf natürlich vorprogrammiert.
Weil Sie denken das wenn sie mal nicht mehr sind, ich ohne sie nicht klar komme? ( Ich bin ehrlich ich hänge sehr an meinen Eltern) Ich würde trotzdem auch ohne sie weiter Leben können. Sie haben das ja so schön geschrieben mit den nicht abhängig von einen Mann machen & das Oma & Opa zusammen sind weil man früher andere Prioritäten hatte. Ist mir auch klar.
Auch das mit Ihrer Freundin und den Katzen & den auseinander Leben, das kenne ich auch. Der großteil meiner Freundinnen sind so. Egal was, wann, wer, wo der Freund muss immer dabei sein. Oder es wird sich nicht gemeldet weil der Freund das und das nicht will. Es ist nicht gerade toll wenn die einst beste Freundin keine Zeit mehr hat für dich nur wegen Ihrem Freund.
Doch für mich heißt das dann, dass sie sich so sehr lieben müssen das sie keine Freunde mehr brauchen und dadurch viel verlieren. Andererseits, wieder ein Grund sich den Mann fürs Leben an zu lachen ist in dem fall.
Hätte sie mal auf die ''große Liebe'' gewartet so wären die ganzen Kontakte nie verloren gegangen. Naja gut ist jeden sein ding.
Ich will ja auch nicht sagen das ich krampfhaft am suchen bin, aber ehe ich mich jetzt mit ''meiner großen Liebe'' vergnügen tue, (die es dann höchst wahrscheinlich nicht mal ist ) kann ich doch auch andere Sachen machen wir z.b meinen Hobbys nach gehen oder reisen. Kurz gesagt, für mich ist das Zeitverschwendung mit jemanden zusammen zu sein wo ich weiß das es nichts für immer wird. Ja, ja wenn man es nicht probiert dann kann man es nicht wissen. Vielleicht bin ich stur aber dieser Gedanke will meinen Kopf nicht verlassen.
Ja, man kann auch schon sagen das ich mich auf meinen Bekanntenkreis bzw Freunde beziehe. Es kann auch sein weil ich so an meinen Eltern hänge, und sie auch schon ewig zusammen sind, dass es daher kommt. Ich weiß es nicht! Das sie zu meinen Vorbild in der Liebe geworden sind, obwohl sie beide vor uns auch andere Partner hatten.

Sie haben gefragt ob ich mir früher bezüglich Schule, jemanden gewünscht oder jzt jemanden wünsche.
Nein, ist nicht der fall. Es ist niemand da der mich anspricht. Vielleicht doch der Sturkopf & die Einstellung die mich von Jungs entfernt hält.

Jetzt mal zu den 40 Jahre warten, natürlich will ich keine so lange Zeit warten. Aber wenn es so sein soll, dann habe ich in den 40 Jahren doch Zeit für Hobbys, Reisen usw zeit. Aber ich verstehe was sie meinen, das alles kann einen ja auch auf dauer nicht Glücklich machen.

Ich will jzt auch nicht sagen das ich mich nicht mit Jungs beschäftige, ich bin auch oft, naja gut so viel Kontakt habe ich nicht das stimmt schon. Jedoch, meine Ausrede :D
ich bin viel auf arbeit und viel zu viel Unterwegs, das ich wahrscheinlich keine Zeit dafür habe.
Vor einer Trennung habe ich auch ein bisschen angst, weiß auch nicht, vielleicht will ich mir selber nicht weh tun indem ich eine Beziehung eingehe. Ich bin ein sensibler & emotionaler Mensch.

Auch das mit der Geschichte die sich anhört wie Disney, ja mag schon bisschen Kindisch klingen.
Ich bin vielleicht auch ein bisschen noch sehr Jung in der Sache und will die Realität nicht so wahr nehmen wie sie ist aber ist das so schlimm? Ein bisschen träumen kann ich auch oder?

Ihr Story mit der anderen Freundin, wo die Liebe zu ihr & sie nicht zur Liebe gekommen ist, finde ich sehr zum nachdenken.

Verfahre ich mich da zu sehr drauf, bin ich auch wie ihrer Freundin & werde auch unglücklich?!

Oder noch schlimmer, werde ich zum Karriere- Mensch, der nur an die Arbeit denkt?

Ist jetzt nicht ganz so lang, weil ich den Text nicht mehr vor mir habe aber im wesentlichen recht viel.

Lg, Lisa :)

Christina B. Anwort von Christina B.

Hallo liebe Lisa!
Schön, dass du dich nochmal gemeldet hast (: Es freut mich, wenn jemand unsere Arbeit zu schätzen weiß - der letzte Text an dich ist ja wirklich ganz schön lang geworden. Ich werde auch versuchen, auf deine geschriebenen Worte einzugehen.

Im Text klang es so, als wären deine Geschwister alle älter als du, aber du hast ja jetzt geschrieben, dass du noch zwei jüngere hast, die offenbar auch schon einen Freund haben, wie ich mich aus deiner ersten Nachricht erinnere. Da du mir jetzt auch erzählt hast, dass du schon lange nicht mehr bei deiner Familie wohnst, denke ich, dass du die Sache mit dem einsam sein gut im Griff hast. Natürlich gibt es immer wieder Abende, wo man sich jemanden wünscht, aber wenn du das bereits gewöhnt bist, dann bin ich sicher, dass du damit gut umgehen kannst (:
Deine Frage, warum deine Eltern dich dennoch immer wieder mit dem Thema "Freund und Liebe" nerven, kann ich natürlich pauschal nicht beantworten, da ich sie ja auch nicht kenne und nicht in sie hineinschauen kann. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass sie das deshalb tun, weil sie einerseits interessiert daran sind, was du so treibst in deinem Leben und andererseits sich vielleicht Sorgen machen oder sich auch jemanden für dich wünschen würden. Und natürlich kennen sie es von deinen Geschwistern und Eltern neigen oft dazu, die Kinder miteinander zu vergleichen. Ich glaube allerdings nicht, dass sie das böse dir gegenüber meinen. Ich glaube auch nicht, dass sie sich Sorgen machen, dass du nicht mehr klar kommst, wenn sie mal nicht mehr sind (bis dahin ist auch noch Zeit ;) ) Ich bin mir sicher, dass sie wissen, dass du ohne sie weiter leben würdest - du hast ja auch ein Sozialleben und Freunde. Ich denke eher, dass sie sich das für dich wünschen, dass du einen Freund hast und dich wahrscheinlich in den meisten deiner Standpunkte auch nicht so gut verstehen können.

Es hat mich gefreut, zu lesen, dass du mit meinen Gedanken was anfangen konntest.
Dass der Großteil deiner Freundinnen so ist, dass der Freund immer dabei sein muss und sie ohne ihn nicht mehr können, ist schade - aber leider kommt das sehr häufig vor. Ich habe solche Freundschaften selbst schon oft erlebt und ich höre auch immer wieder davon, dass Freunde, sobald sie in einer Beziehung sind, auf Tauchstation gehen. Du meinst, dass sie sich dann so sehr lieben, dass sie keine Freunde mehr brauchen und dadurch die Freundschaften verlieren. Und du denkst, wenn sie auf die große Liebe gewartet hätten, dann hätten sie die Freundschaften nicht verloren. Wenn wir aber bei deiner Theorie bleiben - dann würden sie ja rein theoretisch die Freundschaften spätestens dann verlieren, wenn sie die große Liebe gefunden haben, oder? Ich sehe zudem einen kleinen Haken: Woher sollen sie wissen, dass ihr Freund die "große Liebe" ist? Wenn man sich verliebt, kann man ja die Liebe keinem Test unterziehen. Man kann nicht überprüfen, ob der Mann, in den man sich jetzt verliebt hat, wirklich für immer und ewig die große Liebe bleiben wird. Natürlich ist man JETZT in ihn verliebt und wie ich im letzten Text schon geschrieben habe, wächst aus der Verliebtheit heraus dann die Liebe - aber ob man für immer mit diesem Mann zusammen bleibt ist NIE garantiert. Es könnte auch sein, dass du dich jetzt zum Beispiel verliebst und glaubst, dass es die große Liebe ist und ihr immer zusammen bleiben werdet - und ihr euch dann aber nach ein paar Jahren wieder trennt. Wenn du dann aber alle Freundschaften weggeworfen hast, weil du dachtest, dass du die Freunde jetzt nicht mehr brauchen wirst, stehst du dann ganz alleine da. Außerdem: Freunde braucht man IMMER. Auch wenn man seine große Liebe gefunden hat und mit ihr so viel Zeit wie möglich verbringt, braucht man dennoch auch andere soziale Kontakte, Freunde, mit denen man Spaß haben und was unternehmen kann, mit denen man über Probleme reden kann - es könnte ja auch sein, dass du mal ein Problem mit deiner großen Liebe hast und dieses Problem mit einer Freundin besprechen möchtest - das kannst du dann ja schlecht mit ihm besprechen, wenn es um ihn geht.

Ich kann verstehen, dass du mehr oder weniger deine "Zeit nicht verschwenden willst" - wenn es sich dann plötzlich gar nicht um die große Liebe handelt. Ich habe eine Zeit lang auch so gedacht wie du, bis mir klar geworden ist, dass ich die große Liebe doch gar nicht erkennen kann - niemand kann das. Ich war viereinhalb Jahre mit einem Mann zusammen, von dem ich davon ausgegangen bin, dass wir irgendwann heiraten würden. Aber im Endeffekt habe ich mich von ihm getrennt. Kurz danach hatte ich, wie du das jetzt beschrieben hast, das Gefühl, ich hätte meine "Zeit mit ihm verschwendet". Doch dann ist mir klar geworden, dass es so nicht war, denn ich hatte ja eine wunderschöne Zeit mit ihm - nur irgendwann war es eben nicht mehr stimmig. Deshalb ist die Zeit aber noch nicht verschwendet, man kann auch darauf zurückblicken und sich am schönen erfreuen. Im Wissen, dass noch was besseres kommt. Ich verstehe, dass man mit Mitte dreißig, Anfang vierzig so bestimmt nicht mehr denken kann, weil man dann sich endlich festlegen und binden möchte, aber du bist ja erst Anfang zwanzig - du hast noch jede Menge Zeit, jemanden kennen zu lernen.

Man kann nicht wissen, ob eine Beziehung/Partnerschaft/Ehe für immer hält. Sie kann zwanzig Jahre halten und dann plötzlich aus sein. Es gibt keine fixe Garantie. Aber wenn man sich niemals auf jemanden einlässt, weil man denkt, dass es nicht der "richtige" ist, dann verpasst man eine Menge tolle Erfahrungen und einfach auch das Geschenk der Liebe. Wenn du dich in jemanden verliebt hast, und dann die Liebe daraus gewachsen ist, dann ist es klar, dass dieser Jemand zum jetzigen Zeitpunkt deine große Liebe ist. Aber wenn es in einigen Jahren nicht mehr so rosig aussieht, dann war diese große Liebe eben nur für einen bestimmten Zeitraum die große Liebe. So wie ich es schon in meiner ersten Nachricht formuliert habe: Ich denke, dass es durchaus möglich ist, in verschiedenen Lebensabschnitten den für diesen Abschnitt richtigen Partner zu finden und dann mit einem neuen Partner in einem neuen Lebensabschnitt wieder glücklich zu werden.

Wie willst du im Vorfeld überprüfen, ob der Mann der "richtige" ist? Ob er der Mann ist, mit dem du für immer zusammen bleiben willst?

Ich finde es schön, dass du dir deine Eltern zum Vorbild für eine feste Partnerschaft gemacht hast, weil sie schon ewig zusammen sind. Aber so wie du geschrieben hast, sie hatten vorher auch andere Partner. Du kannst ja mal mit ihnen darüber sprechen, frag sie doch mal, wie das so ist, ein gemeinsames Zusammenleben, die vielen Jahre. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie, wenn sie eine wirklich glückliche Ehe führen, dir folgende Antwort geben: Arbeite vom ersten Tag an! Die Ehe, so unromantisch das klingen mag, ist Arbeit. Denn man darf nichts einschläfern lassen, man muss sich immer aufs Neue bemühen, den Alltag nicht zu sehr Routine werden lassen, dem anderen zeigen, dass man ihn schätzt, und auch an Problemen arbeiten. Man muss ständig neue Kompromisse schließen, und darf den Problemen, die es in JEDER Ehe gibt, nicht aus dem Weg gehen. Die Ehe ist eben kein romantischer Disney-Film, in der Realität sieht das anders aus.

Du hast geschrieben, du wünschst dir eigentlich niemanden, und hast dir auch früher keinen Freund gewünscht - "vielleicht doch der Sturkopf und die Einstellung, die mich von Jungs entfernt hält." - Glaubst du, dass das so sein könnte? Ich könnte mir unter Umständen vorstellen, dass du das womöglich ausstrahlst - dass du eigentlich nur den richtigen finden möchtest und sonst keinerlei Erfahrungen haben willst - vielleicht spüren das die Jungs und gehen deshalb nicht auf dich zu. Man muss bedenken, es erzeugt ja auf der anderen Seite einen ziemlichen Druck, wenn man jemanden kennen lernt und dabei geprüft wird, ob das der Mann fürs Leben sein könnte. Was deine Wartezeit mit den 40 Jahren betrifft: natürlich kannst du in dieser Zeit reisen, Hobbys ausleben usw. Ich meinte einfach nur, dass es schade wäre, wenn du nur wegen deiner Vorstellung, dass der Mann, mit dem du zusammenkommst, auch sofort der "richtige" sein muss, dir diese Erfahrungen der Liebe selbst verbauen würdest. Es ist auch vollkommen in Ordnung, den Kopf nicht voll von Jungs zu haben, das zeigt ja auch von Reife - und wenn du viel unterwegs und arbeiten bist, ist es klar, dass du da nicht so viel Zeit dafür hast. Gehst du denn ab und zu auch aus? Denn eines ist halt klar: An deine Tür klopft der Märchenprinz nun mal nicht. Wenn man zuhause herumliegt, kann man nicht erwarten, jemanden kennen zu lernen.
Ich kann gut verstehen, dass du Angst vor einer Trennung hast und dich dem Risiko nicht aussetzen willst, verletzt zu werden - so geht es vielen Leuten. Das wichtigste ist jedoch, dass man sich von dieser Angst nicht beherrschen lässt. Niemand ist gegen Verletzungen gefeit und es kann im Leben immer wieder passieren, dass Menschen einen verletzen - man muss eben Wege finden, damit umzugehen. Wenn du sensibel und emotional bist, ist es natürlich noch eine Spur "schlimmer" für dich, aber da gibt es viele Menschen, denen es so geht wie dir (mich eingeschlossen) - doch man kann lernen, damit umzugehen. Und in der Liebe gibt es nun mal Trennungen - aber die gehen auch vorüber und man kann sie auch verkraften. Es ist nicht so, dass das Leben vorbei ist, wenn ein Paar sich trennt. Man lernt, damit umzugehen und diesen Schmerz zu verarbeiten und irgendwann geht es einem wieder wunderbar (: und das kann nach ein paar Wochen oder Monaten sein - das ist ganz unterschiedlich. Ich denke, dass du eine starke Person bist und dass auch du da Wege finden kannst, deine Angst zu überwinden. Manchmal muss man eben ins kalte Wasser springen (:

Was deinen Standpunkt zu meinem Disney Vergleich betrifft - ja, natürlich ist es in Ordnung, zu träumen und da du noch jung bist, ist das auch okay (: Aber du solltest dich dann nicht so sehr darauf versteifen, weil du dann den Sinn für die Realität vielleicht verlierst. Ich meinte damit eher, dass du in Zukunft vielleicht deinen Standpunkt zu diesem Thema mit anderen Worten vertreten könntest, weil ich denke, dass dich die Leute dann ernster nehmen - zum Beispiel indem du sagst "Ich möchte einfach Beziehungen erst dann eingehen, wenn ich mir sicher bin." - ist ernstzunehmender als "Ich lebe für die große Liebe."
Mit meiner Geschichte von meiner Freundin, wo die Liebe zu ihr gekommen ist, wollte ich dir einfach nur mitgeben, dass du, wenn du einfach ganz normal dein Leben lebst und nicht jeden Jungen gleich mit einer Checkliste abfragst, ob das der richtige sein könnte, die Liebe dir auch einfach passieren kann!

Um deine Fragen zu beantworten - "Verfahre ich mich da zu sehr drauf, bin ich auch wie ihrer Freundin & werde auch unglücklich?! Oder noch schlimmer, werde ich zum Karriere- Mensch, der nur an die Arbeit denkt?"
Du wirkst auf mich jetzt nicht so, als ob du sehr unglücklich wärst - du wirkst auf mich eher so, als würdest du alles nochmal überdenken, ob die Einstellung, die du bisher gepflegt hast, das richtige ist. Ich denke mir, dass du doch selbst am besten weißt, ob du unglücklich bist. Unglücklich in dem Sinne wie es meine Freundin war, war so, dass sie einfach rund um die Uhr nur noch an ihren nicht existenten Freund denken konnte, dass sie sich ständig gefragt hat, wann er endlich kommt und das Thema das einzig wichtige für sie war. Ich habe einen ganz anderen Eindruck von dir - nämlich eher, dass du sehr genau weißt, was du willst. Das finde ich großartig. Ich denke nur, dass es wichtig ist, dass du dich auf deine Vorstellung nicht zu sehr versteifst. dass dein erster Freund dein Ehemann wird und für immer bleibt. Wenn du mit der inneren Einstellung durch die Welt gehst, dass du den richtigen zum richtigen Zeitpunkt finden wirst, dann finde ich das vollkommen okay. Wenn du aber mit einer inneren Checkliste durch die Welt gehst, bei jedem kennen lernen überlegst, ob das jetzt vielleicht deine große Liebe ist, und innerlich abhakst "Ah, er mag dieselben Dinge wie ich - Check. Er sieht gut aus - Check. Er ist gut erzogen - Check." usw. - natürlich achtet man darauf, wie der andere auf einen wirkt und freut sich, wenn man Gemeinsamkeiten hat etc. aber ich denke, dass man keinen perfekten Mann erwarten kann - denn niemand auf dieser Welt ist perfekt. Jeder Mensch kommt mit unterschiedlichen Fehlern und Erfahrungen. Ich denke, wenn du das Ganze weniger "mechanisch und schulmäßig" angehst, sondern einfach dein Leben lebst, dann kann dir die Liebe auch einfach so passieren (: Ich glaube, dass deine Lernessenz eher darin besteht, eine Verliebtheit, eine Liebesgeschichte einfach zuzulassen - und zwar OHNE die Garantie, dass dieser Mann der richtige sein wird. Denn zum Schluss stelle ich dir die Frage nochmal: Woran würdest du das erkennen, dass der Mann der richtige ist? Woran würdest du das festmachen und wie willst du das im Vorfeld überprüfen?

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Wenn du mir noch was erklären, erzählen oder mich was fragen willst, kannst du mich gerne nochmals kontaktieren (:
Ich wünsche bis dahin alles Liebe und viel Glück!
Herzliche Grüße,
Christina B.