Problem von Anonym - 12 Jahre

Vergewaltigung durch den Freund meiner Mutter

Hallo,
Ich heiße Lea bin 12 jahre alt und lebe mit meiner Mutter und ihrem neuen Freund zusammen. Wir leben in einer kleinen Wohnung und wir sind eigentlich alle glücklich.
An einem Tag waren wir im Heide Park. Auch zum übernachten.
Als wir angekommen sind waren wir bis abends im Park und hatten viel Spaß. Abends war meine Mutter an der Bar und ich war schon im Bett. Dann weckte mich Mamas Freund und sagte ich müsse ihm helfen. Er sagte wir müssen auf das Klo gehen. Als wir auf dem Klo war wurde er plötzlich wütend und sagte ich muss mich ausziehen. Ich hatte angst und habe es getan. Dann zog er seine hose runter und er hatte einen steifen Penis. Er schrie mich an ich solle den mund aufmachen. Er sties seinen penis in meinen mund. Er war so tief das ich mich übergeben musste. Danach schrie er mich noch mehr an.
Dann drehte er mich um und presste seinen penis in meinen Po.

Dann legte er sich auf den Boden und sagte ich soll mich draufsetzen und so tun als würde ich reiten wie beim Reitunterricht. Er dteckte seinen penis in meine vagina und es tat ein bisschen weh. Jetzt sollte ich reiten aber ich konnte nur noch weinen als bewegte er mich auf und ab. Es tat immer mehr weh und dann hörter er auf steckte seinen penis wieder in meinen Mund und er ist gekommen. Es war so eklich.

Als er aus dem Klo ging sagte er das wenn ich jemanden was sage er mich umbringen würde.
Er macht es seid wir wieder Zuhause sind. Fast jeden Tag. Vorgestern hat ihn meine mutter dabei erwischt doch es geschah das grausamste von allem. Meine Mutter die ich immer so lieb hatte machte mit. Ich kauerte mich zusammen als er fertig war. Meine Mutter zog sich aus und hatte dann Sex mit ihm. Und dass direkt neben mir.

Ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll. Könnt ihr mir einen Rat geben?

Christina B. Anwort von Christina B.

Liebe Anonyme!
Danke dass du dich mit deinem Problem an uns gewandt hast. Danke für dein Vertrauen dem Kuka Team gegenüber. Es tut mir furchtbar leid für dich, dass du diese schreckliche Erfahrung machen musstest. Aber ich finde es sehr mutig von dir, dass du uns geschrieben hast und mit dem Problem nicht allein geblieben bist. Es erfordert eine Riesenportion Mut und Courage, so etwas zu erzählen und ich bin stolz auf dich, dass du das geschafft hast. Ich hoffe, du weißt, dass das, was sie mit dir getan haben, in keinster Weise in Ordnung war. Es war schrecklich, dir das anzutun und sie machen sich damit strafbar. Ich finde es großartig von dir, dass du dir Hilfe holen willst. Ich glaube, in deinem Fall ist es am besten, wenn du das Ganze erstmal jemandem erzählst, dem du wirklich vertrauen kannst. Gibt es da jemanden in deinem Umfeld? Hast du Kontakt zu deinem leiblichen Vater? Hast du eine beste Freundin, wo du dir vorstellen kannst, dass du ihrer Mutter davon berichten kannst? Es wäre gut, sich mal an einen Erwachsenen zu wenden, dem du vertrauen kannst und der dir da zuhört. Es könnte auch eine Lehrerin deines Vertrauens sein oder die Schulpsychologin. Bitte diese Person, dir zu helfen und die nächsten Schritte mit dir zu besprechen. Wenn du es nicht schaffst, ihnen persönlich davon zu erzählen, schreibe alles auf und übergib ihnen dann den Brief (also einer ausgewählten Person). Auf diesen Websites findest du außerdem tolle Soforthilfen für deine Situation, schau da mal rein:
http://www.hab-keine-angst.de/hilfe_erste_hilfe.php3?navpunkt=4&sid=1773_1506589185_2700
http://www.lichtweg.de/index.php

Da kannst du nachlesen, was in deiner Situation als erstes zu tun ist. Außerdem würde ich dir raten, bei der Telefonseelsorge deines Landes (ich weiß nicht, ob du aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz schreibst) anzurufen und dort dein Problem zu schildern. Auch diese Leute können dir gut helfen und dich an Beratungsstellen in deiner Nähe weiterverweisen. Du kannst auch in jedem Fall zur Polizei gehen - in deinem Ortsgebiet gibt es bestimmt auch in der Nähe eine Polizeistation, von wo du nach der Schule hinfahren könntest und dort dein Problem schildern oder deinen Brief abgeben könntest. Ich würde dir jedoch raten, diesen Weg auf keinen Fall alleine aufzusuchen. Wenn du niemanden Erwachsenen hast, dem du vertrauen kannst, dann nimm deine beste Freundin mit.

Ich hoffe sehr, dass ich dir weiterhelfen konnte. Wenn du noch Fragen hast, oder mir was erzählen möchtest, kannst du mich gerne erneut kontaktieren, ich werde versuchen, dir so schnell wie möglich zu antworten. Richte dazu einfach deinen Text am Anfang "An Christina B.", dann wird mich die Nachricht erreichen. Ich wäre erleichtert, wenn du mir nochmal schreibst und mich auf dem laufenden hältst, was passiert ist und wie du jetzt weiter getan hast. Du brauchst mit dieser Situation nicht allein zu bleiben (:
Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft für deine nächsten Schritte.
Schreib mir (:
Herzliche Grüße,
Christina B.