Problem von Daniel - 25 Jahre

Wenn über Jahre hinweg einfach alles zu viel ist

Hallöchen liebes Kummerkasten - Team,
zuerst möchte ich zwei Dinge voranstellen.

Zu aller erst möchte ich euch meinen größten Respekt aussprechen.
Die allzeit nötige Empathie aufrechtzuerhalten, die eure Arbeit verlangt, vor Allem in Anbetracht der Menge an den euch zugetragenen Problemen, ist eine Leistung vor der ich nur voller Respekt den Hut ziehen kann. Ich weiß nicht ob mein kleines Herz all dem Leid stand halten könnte, dem ihr euch stetig konfrontiert seht.

Desweiteren dürft ihr euch mit der Antwort auf mein Schreiben ruhig etwas Zeit lassen. Ich möchte niemanden übervorteilen, der nach mir kam und dessen Probleme eine höhere Dringlichkeit an den Tag legen als meine. Es eilt also nicht besonders.
Warum genau? Das erfahrt ihr in den folgenden Zeilen :)

Also es ist wie folgt... Ich hab an mehreren Fronten zu kämpfen und frage mich jede Nacht aufs Neue wie lange ich das noch kann.
Vor 5 Jahren missglückte der Suizidversuch meines Vaters. Er war starker Alkoholiker und litt bereits an einer beginnenden Demenz. (Etwa 2-3 Jahre vor dem Suizidversuch fielen mir bereits erste Anzeichen auf, die außer mir leider niemanden kümmerten)
So etwas wie ein Sorgerecht blieb aber aus, da er sich noch strebsam dagegen artikulieren konnte zum Arzt zu gehen. An jenem Tag den er sich die Brücke in den, zum Glück kaum Wasser führenden, Fluss stürzte, kam er ins Krankenhaus - auf die Intensiv. Unzählige Brüche, Prellungen und und und... und seine Demenz war ziemlich plötzlich alles andere als beginnend. Um die Leidensgeschichte etwas abzukürzen... Er machte in der geschlossenen einen obligatorischen Entzug. Ganz ohne Probleme, schließlich ließ die Demenz ihm das Verlangen nach Bier und Schnaps einfach vergessen und er kam dann in ein Heim. Ich ging nach meinem vollendeten FSJ nach Marburg auf die Uni, um mit meiner Freundin zusammenzuziehen. Damals konnte mein Vater noch gehen, selbständig essen und halbwegs verständliche Sätze von sich geben. Ich dachte, dass alles schon irgendwie gut werden würde. Schließlich ist meine Mutter eine unendlich starke Frau, die alles hinbekommen konnte.

Also studierte ich... und es war die Erfüllung meiner seit Grundschulzeiten gehegten Träume. Eine wundervolle Unistadt, eine bildhübsche und liebevolle Freundin, ein gut bezahlter Studentenjob, beste Professoren und meine glühende Leidenschaft... Jetzt wo ich so darüber schreibe, möchte ich weinen. Nicht einfach weil mir das fehlt... Nein, aus Staunen vor der puren Pracht, die das Leben annehmen kann :')
Nur wenige Monate vergingen und immer wenn ich daheim anrief, war irgendwas geschehen. Zwei mal ist mein Vater steinige Treppen runtergestürzt und musste mehrmals operiert werden. Mal verlor das Personal all seine Klamotten und teuren dritten Zähne. Er wechselte das Heim 2-3 Mal, aber es hörte nicht auf alles schief zu gehen und ich musste aus der Ferne zusehen wie der Mann, der mich zwar meist wie Dreck behandelte und schlug, mir aber auch mein Leben schenkte, langsam immer mehr zerbrach. Als ich klein war... Da hatten wir auch gute Zeiten :')
Schließlich holte meine Mutter ihn nach Hause und bat meine Tante, die eben erst in die Rente kam, Zuhause zu wohnen, während meine Mutter wochentags arbeiten ging, um meinen Vater zu hüten. Einige Zeit funktionierte das auch sehr gut, aber er baute weiter ab und meine Tante konnte den Haushalt und meinen Vater nicht mehr bewerkstelligen.
An diesem Tag wurde mir klar, dass ich gebraucht werde... Ich versuchte beinahe 11 Monate davor zu fliehen, doch es blieb keine Wahl. Eine Ganztagspflege hätte in jedem Fall, auch mit staatlichen Hilfen, den finanziellen Ruin für meine Mutter und unser Heim bedeutet.
Meine Freundin verstand das einerseits, aber wollte nicht schon wieder eine Fernbeziehung mit mir führen wie zuvor schon... Schwersten Herzens ließ ich von ihr los. Ebenso wie von allem Anderen, das ich lieben gelernt hatte. Ein ganzes eigenes Leben, Freunde und begonnenes Studium mit überragenden Noten... Von einem auf den nächsten Tag war alles vergangen. Bis heute hab ich keinen Fuß mehr nach Marburg gesetzt. Zu viel Ballast ist noch dort :(

Ich ging zurück. Pflegte meinen Vater. Und es tat ihm richtig richtig gut :') Nichts desto trotz baute er über die Jahre ab..., aber langsam, ohne Unfälle und mit dem Gefühl geliebt zu werden.
2016 dann erkrankte meine Mutter an Brustkrebs. Nur einen Monat nachdem ich mich für ein Fernstudium bewarb an der Uni Hagen.
Die Chemo machte ihr schlimm zu schaffen. Vor Allem die ersten 4... Ich stand da mit zwei kranken Eltern, einem nächtlichen Nebenjob bei der Suchtberatung (Koala), um uns über die Runden zu bringen und war schier am Ende.
Der Krebs meiner Mutter tobt immer noch. Immer noch muss sie fast alle 3-4 Tage in die Klinik. Lange Untersuchungen und Behandlungen ertragen...
Es ist besser geworden. Keine Frage. Sie tanzt wieder, geht ab und zu mit Freunden aus.... an guten Tagen. Sie braucht dennoch bei vielen Sachen eine helfende Hand. Besonders an und nach Tagen der Behandlung.
Mein Vater.... nun heute macht er nicht mehr viel. Er kann nicht laufen, kaum seine Arme bewegen und außer Gebrabel redet er nicht viel. Wenn er ein gequältes "Jaaa" herausbringt ist das mein Highlight des Tages :') Hin und wieder lächelt er, was mich zu Tränen rührt, aber das wird immer seltener. Sein letztes Lächeln ist schon über 3 Monate her... So langsam beschleicht mich die Angst, dass ich es nie mehr sehen werde :'(
Kurzum... Ich mache alles. Ich steh früh auf, putze das Haus, füttere unsere 5 Katzen (alle über 15, aber topfit <3), geh mit dem Hund spazieren, kümmere mich um alle Post (Steuererklärungen, Notarielles, Pflegebedingte Briefe und und und), mach den Einkauf, koche, wasche, versuche den Garten einigermaßen in Ordnung zu halten, bereite Medikamente für meine Eltern vor, kümmere mich um Arzttermine, wecke jeden Morgen sanft meinen Vater mit der Ukulele und einem Lied auf und geb ihm sein Frühstück, geh mit ihm zum Klo und Dusche ihn, bring ihn ins Wohnzimmer und versuche meine Mutter wach zu kriegen (meist mit wohlriechendem Tee und Frühstück), mach das Katzenklo, den Abwasch, betreibe Physiotherapie an meinem Vater und Rehasport mit meiner Mutter, gefolgt von über den Tag verteilten Klogängen, Therapien, um meinen Pa fit zu halten, abertausenden Aufgaben, die so ein Haushalt eben mit sich bringt und.... Dann nachts, wenn jeder schon einigermaßen am Einschlafen ist, versuche ich verzweifelt mir so viel Lernstoff in den Kopf zu prügeln wie es einem eben möglich ist. Gut heute nicht. Heute schreib ich mal dem Kummerkasten ;D Dann schlafe ich 4-5 Stunden und der Tag beginnt von Neuem. Jeder Tag. Völlig egal ob Wochenende oder Feiertag. Sowas kenne ich nicht.

Wie lange schaffe ich das noch? Ich hab jede erdenkliche Hilfe bereits angefordert und es klappt auch alles, aber wie lange können mein Körper und mein Geist dieser Dauerbelastung Stand halten? Und was tue ich, wenn ich das irgendwann nicht mehr muss..., wenn meine Eltern einfach fort sind und ich dann mit einem quasi wertlosen viertelfertigen Studium der Kulturwissenschaften da stehe... mit 25 oder älter. Ohne Freunde oder engen Verwandten.
Alle Leute, die ich kannte haben längst keinen Kontakt mehr zu mir. Ich steh weit weit weg am selben Fleck wie früher, während jeder schon lange weitergezogen ist und mich vergessen wollte.
Ich hab Kontakt gehalten! So gut es ging, aber Leute lassen einen einfach irgendwann dort wo man bleibt :( Wie soll ein hochsensibler Wirrkopf, wie ich, all das denn ertragen? Dann...., wenn der Tag kommt vor dem ich mich so sehr fürchte.

In jedem Fall.... hat es mir schon geholfen einfach mal darüber zu schreiben und zu wissen, dass das irgendjemand liest :') Danke dir übrigens dafür <3
Ich hoffe das etwaige Fehler durch die Autokorrektur sich in Grenzen halten.

Liebe Grüße und gute Nacht
Dani

Nuala Anwort von Nuala

Lieber Dani,

ich danke dir von Herzen dafür, dass du uns geschrieben hast und dir dadurch die Hilfe suchst, die du so dringend benötigst. Deine Geschichte hat mich zu Tränen gerührt. Ich bin extrem beeindruckt, welch starke und empathische Persönlichkeit du sein musst, um diese Bürden zu tragen, ohne zusammenzubrechen. Damit genau dies nicht geschieht, ist es sehr wesentlich, dass es nicht bei diesem Beitrag bleibt, sondern du in deinem Umfeld nach Unterstützung suchst.

Zunächst möchte ich auf dein Studium eingehen. Ich studiere selbst an der FernUni in Hagen. Ich kann nur sagen: Da hast du eine gute Entscheidung getroffen! Das ist eine super Uni, die gerade durch ihre Flexibilität und Diversität entscheidende Vorteile mit sich bringt. Gerade in deiner Situation. Ich denke, du solltest diesbezüglich nicht die Flinte ins Korn werfen. Die FU ermöglicht ja gerade, dass man auch mal längere Zeit pausiert, sich um Beruf, Familie etc. kümmert. Ich rate dir, einfach JETZT zu pausieren, bis du ein Mindestmaß an Unterstützung erhalten hast und dann wirklich mal genug Zeit für dich hast! Denn du merkst ja selbst, dass du unter diesen Bedingungen abends nicht mehr lernen kannst! Das ist auch überhaupt nicht schlimm, das Studium zu pausieren. Meine Güte, dann bist du eben "schon" 25. Ganz ehrlich: Die Zeiten ändern sich. Die Strukturen lockern sich. Viel wichtiger, als mit 25 schon komplett fertig mit allem zu sein, ist die persönliche Entwicklung und das Wissen, was man wirklich gut kann und entsprechend erreichen möchte. Also geht es insbesondere darum, genau das zu studieren, was dir liegt. Wenn das Kulturwissenschaften ist, wunderbar. Und es ist niemals wertlos, wenn du dafür brennst. Du musst am Ende zwar mitunter mehr darauf schauen, in welcher Nische du unterkommen kannst und auch mal querdenken, doch ansonsten ist doch nichts gegen diesen Studiengang einzuwenden :)

So, wenn du dir die Studienpause gönnst, kannst du allmählich bei dir selbst ankommen. Denn das hast du bitter nötig. Es geht hier ja nicht nur um fehlende Zeit für dein Studium, sondern schlichtergreifend um DICH! Du brauchst einfach Zeit für dich allein. Mal ein Nickerchen machen, deinen Gedanken nachhängen, lesen, einen Film schauen, neue Kontakte knüpfen, spazieren gehen, Sport machen,... was auch immer.
Gerade weil du ein sehr sensibler Mensch bist, benötigst du deine Zeit für dich, um Kraft zu tanken und dich von der oft rauhen Vorgängen in der Welt zu erholen. Bitte versuche, jetzt sofort damit zu beginnen! Dann muss eben mal etwas Anderes warten. Deine Eltern können bestimmt auch mal ein paar Minuten warten. Oder du verbindest dein Ausruhen mit deiner Anwesenheit bei ihnen, sofern das möglich ist: Beispielsweise indem du dich neben das Bett setzt und dadurch präsent bist, aber gleichzeitig ein Buch liest oder einfach die Augen schließt. Es geht oft nicht um ganze Stunden für sich (obwohl das natürlich der Optimalfall wäre), wenn nicht gleich Hilfe von außen verfügbar sind. Wenn es irgendwie machbar ist, mehrere kleine Pausen und Unterbrechungen am Tag zu erhalten, ist das schon viel wert. Deine Beschreibung liest sich so, als würdest du von einer Erledigung zur nächsten hetzen. Das ist definitiv ungesund!
Weitere Ideen:
- Wie sieht es mit der Nachbarschaft aus? Ist da vielleicht jemand Liebes, der sich mal zwischendurch kümmern könnte? Und sei es, euren Einkauf mitzuübernehmen? Es kommen auch andere Leute in Frage, die nicht direkt bei euch wohnen, z.B. via Nachbarschaftsnetzwerk.
- Habt ihr einen Tauschring bei euch in der Nähe? Wenn ja, melde dich dort an. Da gibt es auf jeden Fall Menschen, die sich freuen, etwas Sinnvolles unentgeltlich machen zu können. Oder eben im Tausch gegen andere Sachen, z.B, eine PC-Reparatur, Blumengießen, Korrekturlesen etc.
- Es gibt auch Vereine, die auf ehrenamtlicher Basis Haushaltshilfe und Pflegehilfe anbieten.

Ich hoffe einfach, dass du bald die staatlichen/offiziellen Hilfen erhältst, die du beantragt hast.
Scheue dich bitte nicht, darüber hinaus auf besagte Initiativen zuzugehen!

Ich bin betroffen, dass sich anscheinend eine größere Zahl an Menschen von dir abgewandt hat und auch deine Liebesbeziehung daran zerbrochen ist. Ich weiß nicht, inwiefern es sich lohnen würde, an bestimmte alte Kontakte anzuknüpfen. Vielleicht bei manchen durchaus! Nur sollten es dann solche sein, die sich nicht scheuen, sich der Herausforderung zu stellen, auch für dich da zu sein. Du bist eben in einer schwierigen Situation, da kannst du keine Feiglinge und Egoist:innen um dich herum gebrauchen.
Ich kenne deine Exfreundin nicht und auch nicht die genaueren Umstände. Sollte die Trennung wirklich nur wegen der Aussicht auf eine erneute Fernbeziehung erfolgt sein, sehe ich durchaus das Potenzial, da nochmal einen Anlauf zu starten. Ich meine, eine Liebe wirft man doch nicht einfach so weg?! Und es ist eben eine Durststrecke, die es durchzuhalten gilt. Doch sollte auch ihr klar sein, dass es nicht dein gesamtes Leben sein wird, das sich so gestaltet. Ist es so schwer, etwas aus ihrer "Komfortzone" herauszukommen? Ist ein Kompromiss denkbar? Hast du die Beziehung vorschnell aufgegeben, weil du deiner Freundin nicht im Weg stehen wolltest?

Insgesamt sehe ich, dass du in Zukunft auch insofern mehr auf dich schauen solltest, dass du dich nicht unter Wert verkaufst und dafür deine offensichtlichen Stärken betonst. Du bist extrem belastbar und sensibel, das ist ein Geschenk! Du musst dich selbst mit deinen eigenen Händen auffangen und dir die Streicheleinheiten geben, die du von außen vermisst. Ich glaube, Liebe und Zuneigung beginnen immer in einem selbst. Nur wenn du dich selbst liebst und würdigst, können das auch die anderen Menschen tun.
Und ja, das bringt dir sicherlich nicht alle alten liebgewonnenen Personen zurück, doch kannst du eine veränderte Haltung für deinen Neubeginn nutzen. Einen Neubeginn, in dem sowohl deine Eltern Platz haben, als auch neue Freundinnen und Freunde.

Ein weiterer Punkt ist sicherlich, dass du dich dem Thema Tod und Abschied ganz bewusst stellen musst. Das ist bei Weitem nicht so schlimm, wie es immer suggeriert wird. Meine persönliche Erfahrung ist, dass du dich richtig hineinbegeben musst, tief in den Schmerz, die Trauer, die intensiven Gefühle. Erst wenn du ganz tief in deinem Gefühl bist und dieses aushältst, kannst du dich reinigen und deine Gedanken klären sich. Wenn du in den kommenden Wochen und Monaten peu á peu die Hilfe von außen bekommst und du dir dadurch immer mehr Zeit freiräumen kannst, wirst du genau dafür immer mehr Raum haben. Dann kannst du z.B. auch mal zwei Stunden in der Natur spazieren gehen, deine Seele sprichtwörtlich baumeln lassen und deine Gedanken und Gefühle sortieren. Das ist so wichtig!
ich rate auch immer gerne zum Schreiben von Tagebüchern, da das Schreiben enorm entlastet und das Erkennen der eigenen Empfindungen begünstigt. Auch das Notieren der Träume und deren Symbolgehalt ist eine schöne Sache, die einen weiterbringen kann, weil sie auf besondere Dinge und persönliche Wichtigkeiten hinweisen können.

Du kannst überlegen, ob du palliativen Beistand durch ein Hospiz für deine Eltern wünschst, bzw. wie sie selbst dazu stehen (oder was du annimmst, was deren Präferenz ist).

Und es wird ein "Leben nach dem Leben" geben. Deine Eltern werden immer bei dir sein, auch nach ihrem Tod. Wenn du den Gedanken zulässt, dass sie auf absehbare Zeit sterben werden, bist du viel gefasster und ruhiger, wenn es dann wirklich so weit ist. Und du hast Perspektiven für dich entwickelt.

Um allmählich wieder mehr mit anderen Leuten in Austausch zu kommen, kann ich dir Brief - oder Mailfreundschaften empfehlen, z.B. über https://mailfriends.com/ oder das Schreiben von Postkarten in alle Welt (was gerade bei deinen begrenzten zeitlichen Ressourcen ein guter Anfang wäre): https://www.postcrossing.com/
Auch gibt es Foren im Internet für Angehörige pflegebedürftiger Menschen, z.B. hier: https://www.forum-betreuung.de/ Ich kann mir vorstellen, dass du dort noch ein paar Tipps und erhellende Erfahrungsberichte finden wirst. Auch zum Mutmachen und Trostspenden sind solche Foren top!

Je nachdem, wie viel Unterstützung du erhalten wirst, kannst du dann allmählich wieder abends ausgehen oder tagsüber Menschen treffen. Ich denke, die für dich "richtigen" Menschen sind so empathisch und verständnisvoll, dass sie sich nicht abschrecken lassen, ganz im Gegenteil. Sie werden zu schätzen wissen, welche Tugenden du an den Tag legst, wie liebevoll und hingebungsvoll du dich um deine Eltern kümmerst. Dann ist es auch naheliegend, dass diese einfach bei dir/euch sind und einen Teil des Tages mit dir/euch verbringen. Und auch mal alleine bei deinen Eltern bleiben, während du etwas für dich tust oder für alle vorbereitest.- Wie gesagt: Nicht alle kommen in Frage. Ein Mindestmaß an Sensibilität muss vorhanden sein. Höre auf dein Bauchgefühl und lasse nur die"Guten" an dich heran! Alles, was nach Energiefresser:innen klingt oder einfach Einseitigkeit, kann nicht passend für dich sein!

Und auch ich möchte dir abschließend eine dicke virtuelle Umarmung zukommen lassen. Ich wünsche dir, dass du ganz bald wieder mehr Luft hast und du deine innere Stärke für dich selbst einsetzen kannst.

Alles Liebe!
Nuala