Problem von Anonym - 14 Jahre

Wer bin ich?!

Ich bin 14 Jahre alt werde bald 15, ich habe meinen Vater nur einmal kennen gelernt und zwar vor einem Jahr. Er kommt aus Kambodscha und meine Mutter aus Deutschland. Außerdem habe ich noch zwei Geschwister beide jünger und haben beide einen anderen (den gleichen ) leiblichen Vater und sehen mir so auch gar nicht ähnlich. Etwas was ich einfach nur hasse und umgehend ändern würde wenn ich könnte. Außerdem haben meine Mutter und der Vater meiner Geschwister sich scheiden lassen und streiten sich dauernd darüber wann wir bei wem sind. Aber ich fühl mich schlecht weil ich nicht bei ihm sein will. Denn wir Streiten uns nur und ich bin gestresst aber das ist nicht der Punkt meines Problems. Ich bin zurzeit einfach nur noch unglücklich und hasse mein Leben und würde alles dafür geben es mit jemanden zu tauschen. Einerseits will ich mir hilfe suchen anderseits kann ich das nicht, weil ich meiner Mutter nicht noch mehr probleme machen möchte. Und ja nicht möchte, das sie etwas mitbekommt. Selbst meine Freunde merken das es mir nicht gut geht und fragen dauernd ob alles ok ist aber ich kann ihnen mich nicht anvertrauen, weil ich ihnen nicht vertraue. Und wenn ich es machen würde würden sie eh nur sagen das sie mich verstehen können aber sie wissen nicht wie es sich anfühlt wenn man seinen Charakter hasst, nicht weiß wer man ist, wenn man alles tut damit es bloß nicht auffällt und man sich einsam allein missverstanden und fehl am Platzführt. Ich bin anders als alle anderen ich rede nicht gerne über Klamotte, ich bin in keinen sozialen medien unterwegs, ich bin gut in der schule und langweilie mich weil die anderen für alles so lang brauchen oder in in Mathe etwas nicht verstehen. Ich interessiere mich für Politik und würde liebend gern eine eigene Partei gründen aber Ich doch möchte einfach nur normal sein eine Familie in der ich dazu gehöre und nicht ein mädchen sein das auf drei Kontinenten gelebt hat und einfach anders ist ,ohne mich wäre die welt viel besser.Ich will so nicht weitermachen, ich will nicht jedenfalls traurig sein, aber ich weiß nicht was ich machen soll, ich bin einfach verzweifelt. Und ich weiß nicht was ich machen soll und wo ich bei meinem Problem anfangen soll oder was genau mein Problemist ich hab viel zu viele . Bitte helft mir.

Lan Anwort von Lan

Liebe Ratsuchende,

danke, dass du uns geschrieben hast.


Ich kann dein Gefühl verstehen, dass du dich fehl am Platz fühlst und dich auch nicht verstanden fühlst. Du bist immerhin 14, mitten in einem Prozess der Selbstfindung, mit dir passiert körperlich und seelisch und auch persönlich so viel. Da fühlt man sich vielleicht auch einfach verloren, so anders als andere, so unverstanden. Ich denke, dass diene Unzufriedenheit oder gar Hass auf deinen Charakter daher kommt, weil du dich zu sehr mit anderen vergleichst. Bitte rede dir nicht ein, dass die Welt ohne dich besser wäre! So wie ich das alles lese, bist du ein liebes Mädchen, das seiner Familie und seinen Freunden nicht zur Last fallen will und daher alles lieber für sich behält. Du scheinst für mich ein kluges und fleißiges Mädchen zu sein, das große Ziele hat und ich sehe Potenzial in dir, die Welt zu bereichern. Allein mit einer individuellen Persönlichkeit bist du meiner Ansicht nach schon eine Bereicherung für Welt und so wertvoll wie du bist.

Anpassen oder anders sein?

Ich persönlich finde, dass es nicht schlimm ist, wenn du nicht auf sozialen Medien bist und nicht über Klamotten redest. Das ist nichts, wofür du dich selbst ablehnen solltest und weißt du warum? Weil es normal ist, dass man nicht alles so macht, wie die anderen. Weil wir eben alle irgendwie eine individuelle Persönlichkeit haben und dementsprechend auch andere Sachen mögen oder andere Interessen haben. Das ist normal und auch gut so. Vielleicht magst du dich ausgegrenzt fühlen, weil es in deinem Umfeld fast nur noch Menschen gibt, die das tun, was du nicht tust. Aber das bedeutet nicht, dass du etwas falsch machst oder etwas falsch an dir ist. Ganz gewiss gibt es da draußen auch andere Menschen, die so ähnlich ticken wie du, man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen oder nach solchen Gleichgesinnten schauen.

Ich bewundere dich eher dafür, dass du so gute Leistungen in der Schule vollbringst und scheinbar ein echter Überflieger bist. Das ist doch etwas, worauf du stolz sein kannst. Eine Sache, die dich zwar von anderen unterscheidet, aber zum Positiven. Und auch, dass du dich mit deinem jungen Alter bereits für Politik interessierst und eine Partei gründen willst, finde ich richtig toll. Hut ab! In deinem Alter habe ich und viele andere Jugendlichen ganz sicher noch nicht an solche Vorhaben gedacht oder sich für etwas interessiert.

Ich glaube, das eigentlich Dilemma, in dem du steckst ist, dass du vermutlich innerlich sehr viel reifer und erwachsener bist als deine gleichaltrigen Mitmenschen. Zumindest lese ich das heraus und dass du ihnen einiges vor allem schulisch und geistig voraus bist. Für mich klingt das nach nichts, wofür du dich schämen solltest, sondern worauf du wie erwähnt stolz sein kannst.


Selbstfindung

Ich denke das größte Problem ist für dich vermutlich, dass du gerade ohnehin in einer Phase der Selbstfindung bist, du weißt nicht, wer du bist, was dich ausmacht. Darum schlage ich dir vor, dass du auf eine innere Reise gehst. Nimm dir dafür ruhig Zeit, gehe in dich hinein, ziehe dich zurück und vielleicht nimmst du noch ein Blatt Papier und schreibst alles auf, was dir zu dir selbst einfällt. Wer bist du wirklich? Was sind Eigenschaften von dir? Was magst du gerne? Wann bist du glücklich? Wonach sehnst du dich? Wofür interessierst du dich? Was sind deine Hobbys? Deine Träume, Ziele und Wünsche? Wovor hast du Angst? Was sind Stärken, aber auch Schwächen von dir? Gern kannst du dazu auch mal deine Freunde und Familie befragen. Aber am besten beschäftigst du dich erst einmal allein mit dir selbst und schreibst auf, was dir alles über dich selbst einfällt. Am besten stellt du dir noch mehr Fragen, mit denen du deinem Ich näher kommst.

Hier sind noch weitere Links, die dir bei deiner Selbstfindung helfen könnten:
https://generationy.de/herausfinden-was-man-will/
https://zeitzuleben.de/selbstfindung/
https://www.gluecksdetektiv.de/wer-bin-ich-wirklich/
https://www.selbstbewusstsein-staerken.net/selbstfindung/

Ich kann deine Unzufriedenheit verstehen. Du möchtest nicht auffallen, vermutlich mit dem Strom gehen und Kontakt zu anderen haben. Doch aufgrund deiner Reife gelingt dir das nicht, eine Verbindung aufzubauen, vermutlich spürst du innerlich eine Mauer zwischen dir und den anderen. Die anderen sind wahrscheinlich mit dir nicht auf einer Wellenlänge. Aber manchmal ist das so. Denn du kannst und wirst niemals mit allen auf einer Wellenlänge sein, brauchst du auch gar nicht. Solange du eben Freunde hast, mit denen du dich verstehst, reicht das aus.

Statt also dich für die Eigenheiten, die dich hervorstechen lassen, zu verurteilen, richte doch mal deinen Blick auf das Positive in dir. Auch wenn es dir schwer fallen mag: Stell dir vor, du wärst dir selbst ein guter Freund, wie würdest du dich selbst betrachten? Was würdest du dir, nach deinem Text, selbst sagen oder schreiben? Was magst du an dir selbst? Was findest du gut? Kannst du vielleicht auch versuchen, das Gute daran zu sehen, dass du nicht so bist wie die anderen?

Ich finde Vergleiche sind ohnehin meist schlecht fürs eigene Selbstwertgefühl, wir neigen meist dazu, uns abzuwerten. Jeder vergleicht sich mit anderen, das liegt in unserer Natur und lässt sich nicht so leicht ausschalten. Und du bist immerhin noch 14, aber ich denke, dass du keine Vergleiche brauchst, nach all dem, was ich von dir lesen konnte. Wie wäre es mal, wenn du eben deinen Blick mehr nur auf dich richtest und dich nur mit dir und deinen früheren Ichs unterschiedlichen Alters vergleichst? Wie hast du dich entwickelt? In welcher Hinsicht negativ und in welcher positiv?



Was du gegen Selbsthass und Selbstzweifel tun kannst

Es ist nicht leicht, etwas gegen den Selbsthass zu tun, aber es ist nicht unmöglich. Ich möchte dir einige Tipps an die Hand geben, die du ausprobieren kannst.

Immer wenn du merkst, dass dein innerer Kritiker da ist, versuche die kritische Stimme in dir zu stoppen. Vielleicht kannst du gedanklich laut "STOPP" sagen und kurz inne halten: Ist diese Kritik wirklich berechtigt? Bin ich wirklich so schlimm? Welche Beweise gibt es? Die Fragen zielen darauf ab, dass du die negativen Stimmen und Selbstreden unterbrichst und reflektierst. Das, was du denkst, muss nicht immer wahr sein, oftmals irren wir uns, weil wir uns zu sehr von Gefühlen und anderen Regungen oder äußeren Einflüssen einnehmen lassen. Aber du kannst etwas dagegen tun. Das geht aber nur, wenn du achtsam mit deinen Gedanken bist und versuchst, dich von außen zu sehen. Eine schwierige Übung, die du aber unbedingt ausprobieren solltest.

Versuch herauszufinden, warum du dich hasst. Sind es die Dinge, die du mir geschrieben hast? Oder gibt es andere Sachen, Äußerlichkeiten oder doch persönliche Eigenschaften? Seit wann ist das so? Was genau steckt dahinter? Überlege dir genau, was genau du an dir kritisiert und woher das kommt.

Auch wenn es dir schwer fällt, versuche dich mit all deinen Facetten zu akzeptieren. Annehmen, was ist. Das ist unglaublich schwer, aber notwendig, um dich zu bessern. Wenn du nicht mehr so dagegen kämpfst, es annimmst, dann wirst du eher lernen, damit umzugehen.

Ich denke, dass du lernen kannst, besser mit dir umzugehen und du dich damit auch mehr wertschätzen kannst. Wie wäre es, wenn du mal jeden Tag vor den Spiegel gehst und dich selbst anschaust. Schau ganz genau hin und schau auch mal, ob du nicht etwas findest, was du an dir schön findest. Versuche das positive an deinem Körper zu sehen.

Schreibe ein positives Tagesbuch, in dem du dir am Ende des Tages zwei oder drei Dinge notierst, die du heute gut gemacht hast oder was du an dir gut fandest.

Finde heraus, was dir Spaß und Freude macht. Worin bist du gut? Was machst du gern? Wofür brennst du? Versuche diese Dinge einfach öfter in dein Leben zu lassen und lerne auch mal zu genießen und zu entspannen. Du hast das verdient.

Statt dir selbst kritische Sachen zu sagen oder über dich zu sehen, wäre es eine Abwechslung, das ganze umzukehren. Du könntest auch mal denken:
Ich bin okay, so wie ich bin.
Ich darf so sein, wie ich bin.
Ich mag mich.
Ich kann und will gut in der Schule sein und Mathe verstehen.
Ich will mich engagieren und eine Partei gründen und das ist gut so.
Vielleicht fallen dir ja noch mehr ähnliche Sätze ein. Versuch diese Gedanken immer mal wieder gegen all die anderen negativen Gedanken zu setzen. Nur mehr negative Gedanken erzeugen noch mehr Negatives. Darum ist es so wichtig, deinen Fokus auf das Positive zu setzen, auch wenn es schwer fällt.


Selbstbild versus Fremdbild:

Mich würde jetzt interessieren, wie denn andere Menschen in deinem Umfeld dich sehen, wie Familie und Freunde? Meist unterscheidet sich unter Selbstbild doch sehr von dem Bild, was andere von uns haben. Du schreibst, dass du so anders bist und nirgendwo richtig dazu gehörst. Aber ist das wirklich so? Wie empfinden das deine Freunde? Wie sehen sie dich? Teilen sie deine Ansicht oder sehen sie vielleicht nicht doch mehr das Positive in dir oder etwas, was du zuvor nicht sehen konntest?


Und das Wichtigste: Du bist deinen Gedanken und deinem Selbsthass nicht ausgeliefert. Denn DU entscheidest, was aus deinen Gedanken wird, du hast es in der Hand, du bist mehr als dein Selbsthass und deine Gedanken, du kannst sie ändern, lasse die Opferrolle hinter dir und erkämpfe dir ein Stück Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Du kannst es schaffen.

Bei all den Dingen kann es sein, dass dir einiges leichter fällt, anderes schwerer. Und sei nicht enttäuscht oder entmutigt, wenn du nicht sofort Fortschritte siehst. Das ist ein langwieriger Prozess, gib dir die Zeit, so viel musst du dir selbst wert sein. Versuche an deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten und nimm deinem Selbsthass den Wind aus den Segeln.


Wer ist schon normal?

Du möchtest nur normal sein, schreibst du. Aber was ist schon normal? Ich finde, dass wir alle irgendwie anders und individuell sind und somit gar nicht in so eine Schublade passen. Wer legt Normalität fest? Was ist das eigentlich? Wenn du mich fragst, gibt es das für uns bezüglich unserer Persönlichkeit nicht. Wir sind alle irgendwie mal komisch und das ist okay. Du kannst ja mal auch deine Freunde danach fragen, was sie sich darunter vorstellen und ob sie sich selbst auch als normal oder auch dich empfinden. Vielleicht wirst du überrascht über ihre Ansichten sein.

Du schreibst am Ende, all das, was du nicht willst. Du willst nicht anders sein. Du willst nicht ein Mädchen sein, das auf drei Kontinenten gelebt hat. Du willst nicht so weiter machen. Du willst nicht traurig sein.

Bitte versuche deine Gedanken zu reflektieren. Versuche deine Sehnsüchte dahinter zu verstehen: Du willst also normal sein, eine normale Heimat haben, ein anderes Leben leben und glücklich sein. Alles Wünsche, die ich nachvollziehen kann. Aber warum willst du das alles?


Familiensituation:

Vermutlich fühlst du dich auch so im Zwiespalt, weil du auch noch andere Wurzeln hast. Ich habe mich da ein wenig in dir wieder gefunden, da ich selbst in Deutschland geboren wurde, aber auch asiatische Wurzeln habe. Vielleicht kann ich das ein wenig nachempfinden, aber natürlich wäre es falsch zu schreiben, ich könnte dich verstehen. Ich bin leider nicht du und kann das nicht fühlen. Aber ich versuche mich in dich hineinzuversetzen so gut wie es geht.
Du schreibst, du hasst es, dass deine Geschwister nicht ähnlich sehen. Wieso ist das so? Was hasst du daran? Es ist natürlich eine schwierige Situation, mit einer Scheidung zurecht zu kommen, das kann alle Beteiligten sehr herunterziehen, ich kenne das selbst aus meiner Kindheit.

Da er nicht dein leiblicher Vater ist, denke ich, wäre es doch in Ordnung, wenn du dich dafür einsetzt, dass du bei deiner Mutter bleibst. Schließlich seid ihr auch wirklich miteinander verwandt. Nach der Scheidung hättest du doch ohnehin keinen wirklichen Bezug mehr zu ihm, darum stellt sich mir persönlich gar nicht die Frage, zu wem du ziehen solltest.


Keine Last sein

Es ist lobenswert, dass du deiner Mutter nicht zur Last fallen willst. Aber das darf für dich kein Grund sein, keine Hilfe zu suchen, wenn du merkst, dass du sie aber brauchst. Ich denke mir, dass deine Mutter nur das Beste für dich will und vermutlich nicht will, dass du praktisch für sie leidest, nur damit sie sich keine Sorgen macht. Jedes Mutterherz würde zerreißen, wenn sie das wüsste. Natürlich wäre sie traurig und würde sich viele Sorgen machen, wenn sie von deinen Problemen weiß. Aber sie ist deine Mutter und möchte, dass es dir gut geht und würde alles wahrscheinlich tun, damit es so ist und dich sicher auch unterstützen. Du hilfst dir damit und deiner Mutter nicht, wenn du weiter heimlich leidest. Am Ende wird es noch viel schlimmer und deine Mutter wird es vermutlich auch merken, dass es dir schlecht geht. Ich denke, es ist wichtig, sie es wissen zu lassen, einfach um ihr gegenüber und dir ehrlich zu sein. Das ist auch wahnsinnig anstrengend für dich, diese Fassade aufrechtzuerhalten und könnte dich noch mehr leiden lassen. Das muss nicht sein.

Aber wenn du dich damit nicht wohl fühlst und dich nicht bereit fühlst, dich deiner Mutter jetzt anzuvertrauen, könntest du es wenigstens versuchen, einem Freund zu erzählen und ihn darum zu bitten, mit dir professionelle Hilfe zu suchen.


Freunde verstehen nicht

Es ist schön, dass du Freunde hast, die merken, wie es dir geht und sich Sorgen um dich machen. Allerdings frage ich mich, wieso du ihnen nicht vertrauen kannst. Was ist es, was dich daran hindert? Warum kannst du ihnen nicht vertrauen, obwohl sie deine Freunde sind?

Du spekulierst, was deine Freunde tun würden, wenn du dich ihnen anvertrauen würdest. Es könnte sein, dass sie so reagieren, aber es könnte auch anders sein. Hinterfrage deine Gedanken: Muss es wirklich so sein? Nicht alles, was man denkt, wird wirklich am Ende so. Du findest es nur heraus, wenn du es ausprobierst. Und woher willst du denn wissen, ob sie nicht auch mit ihrem Leben und Charakter hadern? Habt ihr darüber schon gesprochen? Vielleicht kämpfen sie auch mit Selbstzweifeln, was in dem Alter normal ist. Du kannst es nicht wissen, nur vermuten. Darum eine Bitte: Versuche doch mal mit ihnen darüber zu sprechen. Du musst ja nicht unbedingt gleich alles auf dich beziehen, wenn du nicht willst. Du kannst es allgemein halten und ihnen sagen: "Kennt ihr das eigentlich, wenn man sich manchmal richtig hasst und sich fehl am Platz fühlt?"


Professionelle Hilfe suchen

Wenn du merkst, dass du mit den Übungen allein nicht weiterkommst, es nicht besser, sondern vielleicht schlechter wird, dann lege ich dir professionelle Hilfe sehr ans Herz. In der Therapie ergründest du, warum es dir schlecht geht und welche Dinge du ändern musst, damit es dir besser geht.

Außerdem empfehle ich dir als Akut-Ratgeber die Nummer gegen Kummer (116 111 oder unter https://www.nummergegenkummer.de/und die Telefonseelsorge (0800.1110111 oder 0800.110222 oder unter der Webseite https://www.telefonseelsorge.de). Diese wahren Anonymität, wodurch es leichter werden kann, die Hilfe zu suchen. Die Berater können gut einschätzen, welche Hilfe notwendig ist.


Und hier noch einige Links, aus denen du dir vielleicht noch weitere Anregungen holen kannst:

- https://mein-kummerkasten.de/288812/starker-Selbsthass-bitte-helft-mir.html
- https://mein-kummerkasten.de/329493/Extremer-Selbsthass.html
- https://mein-kummerkasten.de/325058/Selbsthass.html
- https://mein-kummerkasten.de/301396/selbsthass.html
- https://mein-kummerkasten.de/106149/Selbsthass.html
- http://www.stephanwiessler.de/selbsthass/


Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute und würde mich freuen, wieder von dir zu lesen.
Schreib mir, wann immer du willst und wenn du noch Fragen hast.

Viele Grüße,
Lan