Problem von Marik - 15 Jahre

Angstzustände/Phobie?

Hallo,
ich habe seit etwa vier Wochen öfters, über mehrere Tage hinweg starke Probleme beim einschlafen, fühle mich generell sehr unwohl, habe aus irgendeinem Grund Angst und bin sehr unruhig. Außerdem zittere ich in der Zeit viel und könnte die ganze Zeit heulen. Ich weiß nicht wirklich was das ist oder, wie ich dagegen vorgehen kann.

Abgesehen davon habe ich vor ein paar Tagen auf Instagram einen Beitrag gelesen, wo eine Frau über ihre Soziophobie schreibt. Sie hat geschrieben, wie es dazu kommen kann und, was Symptome sind. Beim lesen ist mir aufgefallen, dass ich mich extrem gut damit identifizieren kann. Ich bin auch in den letzten Jahren viel gemobbt worden, wodurch es auch wiederum gut möglich ist, dass ich tatsächlich diese Phobie habe. Das größte Problem bei der Sache ist, dass ich mich nicht traue mit jemanden darüber zu reden, weil ich Angst habe, dass sie mich für einen Spinner halten. Dies bestätigt allerdings meine Theorie mit der Phobie allerdings nur noch mehr, wodurch es sich wie in einem Teufelskreis anfühlt.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke, schonmal im vor raus.

JuliaZ Anwort von JuliaZ

Hallo :)

Ich danke dir für dein Vertrauen in uns.

Nun ist es so, dass wir hier keine medizinischen Diagnosen stellen können, also kann Ich dir auch nicht bestätigen oder verneinen, ob tatsächlich eine Soziophobie bei dir vorhanden ist. Auch wenn viele Symptome zwischen dir und dieser Frau aus dem Internet zueinander passen, so muss dies noch lange nichts heißen. Es gibt so viele unzählige Symptome die manchmal auf unterschiedlichste Dinge hindeuten können und um das wirklich beurteilen zu können, so ist der einzige medizinische Ratschlag den ich dir an dieser Stelle ans Herz legen möchte: Wende dich da an Fachpersonal, was dir da genaueres sagen kann, zu deiner individuellen Situation. Das können wir hier an dieser Stelle nicht leisten.

Und die Angst, dass man denken würde, das du spinnst, die teilst du mit vielen Menschen, die unsicher sind, sich professionelle Hilfe zu suchen - doch sehen wir es ganz klar: Es sind Krankheitsbilder die dahinter stecken können und damit wirst du ernst genommen werden. Wenn nicht vom Fachpersonal, von wem sonst? Da ist ganz klar, das Du da nicht so abgestempelt werden solltest, wenn Psychologen und Psychiater haben ständig damit zu tun und sind da ganz sicher nicht der Meinung und Einstellung, das du spinnen würdest - wenn doch, dann ist es die falsche Person an die du dann geraten bist. Aber im Großen und Ganzen ist es einfach so, das dir dort ganz bestimmt Glauben geschenkt wird und man dir helfen möchte, was auch immer los ist und ob da tatsächlich Krankheiten hinterstecken - das wird sich dann herausfinden lassen. Also wage es ruhig mal. Es gibt nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen, wenn du dich dort öffnest. UND es gibt Schweigepflicht! Sodass du dort in einem geschützten Rahmen sprechen können wirst.

Es kann nicht so weiter gehen, wie es derzeit bei dir ist. Sonst wirst du auch immer mehr körperlich abbauen und das sollte doch wirklich nicht so sein!

Du kannst dich auch an eine Beratungsstelle wenden, wenn dir dies lieber ist?

https://dajeb.de/beratungsfuehrer-online/beratung-in-ihrer-naehe/

Und du hast ebenso sicher die Möglichkeit zu einem Termin eine Freundin oder einen Freund mitzunehmen als Begleitung.


Du bist 15. Vielleicht wäre es für dich auch ratsam, das du da mal mit deinen Eltern drüber sprichst? Vielleicht könnte es auch helfen und Sie könnten dir helfen und dich unterstützen?

ich wünsche dir Alles Liebe und Gute,

Julia