Problem von Conny - 17 Jahre

Meine Arbeit - ich halte es nicht aus

ich mache gersde ein Freisoziales jahr als Altenpflegerin ich will aber nicht mehr dort arbeiten ich schaffe es nicht mehr es macht mich kapput weil ich ja auf einer Gerondo stadion bin und da sind ebend alle etwas Durchgeknallt und damit werde ich nicht wertig und deshalb will ich aufhören so schnell wie es geht aber was soll ich machen bis ich eine Lehre hab die gehen ja erst im September wieder los und was mache ich bis dahin ich brauche ja geld um zu leben es ist doch scheiße ich weiß nicht mehr aber ich halte das nicht mehr durch es macht mich kapput und zwar richtig

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Conny!

Bei der heutigen Arbeitsmarktsituation erscheint es immer etwas unüberlegt, wenn man eine Stelle aufgibt, ohne eine neue zu haben. Allerdings kann die nervliche Belastung, gerade im medizinischen Bereich die Angst vor der Arbeitslosigkeit und dem finanziellen Fiasko überwiegen. Es hat keinen Sinn, psychisch zu Grunde zu gehen, nur des Geldes wegen. Aber leben musst Du von irgendetwas.

Gibt es eventuell eine interne Lösung? Hast Du einmal mit der Heimleitung gesprochen, ob Du auf eine andere Station versetzt werden könntest? Gut, Deine Arbeitskraft ist sicher auf der Station eingeplant, aber andererseits machst Du 'nur' Dein FSJ, bist also keine ausgebildete Fachkraft, die wirklich an jeder Ecke fehlen wird. Ich möchte Deine Arbeit damit nicht abwerten. Sie ist sicher wertvoll für die Patienten und auch für das übrige Personal. Aber noch wertvollter wäre sie doch auf einer Station, auf der Du Dich auch wohlfühlst und Deine Arbeitskraft mit Schwung und Motivation anbringen könntest.

Ansonsten hör Dich einfach um. Viele Kneipen, Restaurants, Bistros suchen Bedienungen. Minijobs findest Du viele auch in der Presse, häng Dich dahinter. Lass Dich antreiben davon, dass Du Dich nicht wohl in diesem Altenheim fühlst, Deine Belastung dort kann auch der Antrieb sein, wirklich etwas neues zu finden. Vielleicht kannst Du Dein Freies Soziales Jahr auch in einem anderen Heim, in einem Kindergarten o.ä. beenden. Setz Dich einfach mal ans Telefon und ruf überall in Deiner Umgebung an.

Ich wünsch Dir alles Gute und vor allem, dass sich an Deiner beruflichen Situation möglichst schnell etwas ändert.