Problem von Annia - 17 Jahre

Bulimie

Eine sehr gute Freundin (ich nenne sie Annia) ist seit 1 1/2 Jahren an Bulimie erkrankt. SIe hat sehr viel abgenommen, so um die 15 Kilo. Sie ist 1.73 m groß und 55 kilo schwer. Das Gewicht nahm sie in recht schneller Zeit ab, aber wirdachten uns nichst dbaei. Wir dachten sie würde eine Diät machen, sie hat immer gesagt sie isst abends einfach nix mehr. Wir machten ab und zu schon Witze drüber, dass sie wahrschienlich kotzt ( aber nicht in ihrer gegenwart), aber haben nie gedahct, dass das der wahrheit entspricht, weil sie eine sehr vernünftige Person sit und ihre ELtern sehr gut auf sie achten und dass die des mekren würden, wenn etwas nicht stimmt. SIe hat auch Ihr Periode verloren, aber durch die einnahme der Pille widerbekommen.

Vor paar tagen hat sie ihr problem einr freundin anvertraut, die hat es auch mir weitererzählt. diese freundin aht ihr an diesem abend versucht zu erklären wie dumm so etwas ist, aber die bulimieerkrankte meinte, dass das normal wäre.

WIr haben vor mit dem vetrauenslehrer an der shcule zu reden. Annia weiß nicht, dass wir alle von ihrer krankheit wissen.
aus dem internet weiß ich, dass man sie nicht bedrängen darf,
ich habe auch angst mit ihren eltern zu reden , da sie dann den kontakt zu uns allen abbrechen würde.

ich würde gerne mit ihr reden, aber dann wüsste sie dass die andere freundin getratscht hätte und würde sich keinem mehr anvetrauen, vor allem würdei ch gern wissen, was ich zu ihr sagen sollte?

wie können wir ihr helfen ohne sie zu verletzten?

Anwort von Diarra

Hallo!!

Mhh, die Krankheit deiner Freundin ist sehr ernst zu nehmen, aber darüber bist du dir bestimmt im klaren.

Richtig, sie zu etwas drängen ist micht der richtige weg. Was das Gespräch mit eurer Vertrauenslehrerin angeht finde ich eine gute Idee. Denn sie müsste die entsprechen schritte wissen und handeln.

Es ist erschreckend, jemandem, den du gerne haben, dabei zuzusehen, wie er sich langsam selber umbringt. Vermutlich leidest du selber unter Anspannung, Furcht, einem schlechten Gewissen oder bist verwirrt. Wie sehr du dich auch bemühen zu helfen, du musst dir darüber im klaren sein, dass die EntscheiDung, sich helfen zu lassen, beim Betreffenden liegt. Du kannst sie nicht dazu zwingen.

Bulimie äußert sich durch häufig auftretende Essattacken, denen der Versuch folgt, den "dickmachenden" Effekt der Nahrung durch unterschiedliche Verhaltensweisen, z.B. selbstherbeigeführtes Erbrechen, Abführmittelmissbrauch oder Fasten, entgegenzuwirken. Diesen Versuchen liegt die krankhafte Furcht zugrunde, zu dick zu werden. Auch bei der Bulimie liegt in der Regel eine Körperschemastörung vor wie bei der Magersucht, die häufig in der Vorgeschichte auftritt. Der Häufigkeitsgipfel dieser Essstörung liegt bei 18 bis 20 Jahren. Bulimische Menschen können unter-, norm- oder auch übergewichtig sein, sie haben jedoch meist ein sehr schlankes Körperideal.

Unterschieden werden die folgenden Untergruppen: Bulimia nervosa mit Anorexia nervosa in der Vorgeschichte, Bulimia nervosa ohne Anorexia nervosa in der Vorgeschichte und die gleichzeitige Erkrankung an Anorexia und Bulimia nervosa, das heißt zusätzlich ein erhebliches Untergewicht und Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation).

Ein tiefgehendes Schamgefühl führt dazu, dass die Betroffenen ihre Krankheit lange Zeit verheimlichen und sich sozial isolieren. Häufig treten auch Depressionen unterschiedlichen Schweregrades und selbstverletzendes Verhalten (SVV), also das absichtliche Zufügen von Schnitten, Wunden oder sonstigen Verletzungen z.B. aufgrund von Gefühlen des Selbsthasses, auf.

Am allerbesten wäre es den Eltern einen TIPP zu geben, obwohl ich es schade fibnde, dass sie es noch nicht von selbst mitbekommen haben. Oder sie wollen es wie viele andere noch nicht wahr haben und sehen "einfach weg"??!!

Helfen kannst du deiner Freundin erst dann, wenn sie sich auch helfen lassen möchte.

Lass sie nicht im Stich, kämpfe für sie und ihre Krankheit.

Viel Glück und liebe Grüße von Diarra