Problem von Anonym - 17 Jahre

Mama

ich und meine kleinere schwester (11Jahre)haben ein problem.
wir leben mit unseren eltern(beide arbeitslos,vielleicht deswegen das alles) in einer wohnung. meine mutter, mit der ich eigentlich gut klar komme, braucht glaube ich hilfe!
ich weiß nicht wie ich das alles erklären kann. bei uns, dank meiner mutter, steht das ganze wohnzimmer und teilweise auch das schlafzimmer der eltern voll gestellt mit zeitschriften, magazinen, info-broschüren, klamotten, die uns mal gehörten und die wir schon lang nicht mehr brauchen, dokumenten, prospekten und bildern die sie vielleicht irgendwann einmal brauchen könnte.Hilfe.jedenfalls darf keiner zu uns rein. und das halten wir(kinder) nicht mehr aus. erst gestern bin ich ausgeflippt das es so aussieht. manchmal macht es mir nix aus,weil ich mich mitlerweile daran gewöhnt habe. mein vater will zwar auch das es die wohnung gut und aufgeräumt aussieht, aber er macht nix dagegen. und mit mama kann man nicht darüber reden. sie lenkt immer vom thema dann ab. keiner weiß davon außer unseren großeltern. aber wenn die ihr besuch ankündigen,machen die eltern so gut wie alles ins Schlafzimmer(das man das nicht mehr betreten kann).ich weiß nicht was ich tun kann. es ist schrecklich, wenn leute/freunde einen zu sich einladen und man selbst das nie machen kann.
Helft und bitte.

Anwort von Sabine

Hallo!
Vielleicht könntest Du Deine Mutter einmal fragen, wofür sie diese Dinge noch benötigt. Versuche ihr klar zu machen, dass es mehr Raum zum Leben gäbe, wenn die Dinge alle fort wären. Du schreibst zwar auch, dass Du mit Deiner Mutter nicht darüber sprechen kannst, aber einen Versuch würde ich noch starten.
Die nächste Möglichkeit wäre, wenn Du mal Deinem Vater unter vier Augen sprechen könntest. Er möchte die Unordnung und den Kram schließlich auch nicht mehr im Haus. Vielleicht könntest Du ihm den Vorschlag machen, Deine Mutter durch List zu überzeugen. Wenn Deine Mutter aus dem Haus gelockt werden könnte für zwei bis drei Stunden (je nach Größe der angefallenen Dinge) und ihr beide (Dein Vater und Du) ihr den Kram in den Keller (falls einer zur Verfügung steht) oder eine andere Unterstellmöglichkeit schafft. Wenn Deine Mutter dann zurückkehrt und sie erkennen kann, wieviel Platz wieder da ist, läßt sie sich vielleicht überzeugen. Ihr müßt es ja nicht gleich in den Müll werfen. Nur erst einmal woanders, als in der Wohnung deponieren. Versuche halt Deinem Vater zu erklären, dass Du auf seine Hilfe angewiesen bist, damit es wieder wohnlicher für Dich und Deine Schwester wird. Versuche ihm halt zu erklären, wie unglücklich ihr mit der jetzigen Situation seid. Ich denke, wenn Du mit ihm in aller Ruhe sprechen wirst, dann wir er Dir auch zuhören. Ein Versuch wäre es wert. Auch Dein Vater wird sich vielleicht glücklich schätzen Unterstützung zu erkennen in seiner Meinung und wartet nur auf eine Zeichen von Dir oder euch.

Lieben Gruß.